Hi BeautyGirl1,

super, dass Du deiner Katze was Gutes tun möchtest!

Um wirklich gesunde Leckerchen herzustellen, solltest Du dich generell mal über Katzenernährung informieren, weiß nicht in wiefern Du das schon getan hast.

Für die Leckerchen-Geschichte solltest Du wissen, dass Katzen Carnivoren, also Fleischfresser sind. Dh: Auf ihrem natürlichen Speiseplan steht so etwas wie Getreide und Co nicht.

Und damit fallen schon viele Sachen weg, die Du selbst zubereiten könntest. Richtig Leckerchen "backen" ist nicht gesund für Katzen. Das Gesündeste ist Fleisch. (kein rohes Schwein, das ist gefährlich!).

Deshalb empfehle ich Dir folgendes: Lege mal eine Hühnchenbrust ins Gefrierfach. Lass sie dann etwas antaun. Sie sollte aber noch leicht angefroren sein. So kannst Du das Fleisch am einfachsten in ganz dünne Streifen schneiden. Natürlich kannst Du das auch im Rohzustand machen, ich denke aber wenn es angefroren ist, ist es nicht so weich und es klappt besser. Diese dünnen Streifen kannst Du dann auf ein Backpapier auf einen Rost legen und im Backofen bei geringer Temperatur (weniger als 130°, manche empfehlen 80°, aber je niedriger die Temperatur, desto länger dauert es)trocknen. Manche Backöfen haben für so etwas auch eine spezielle Funktion, andere lassen den Backofen dabei ein bisschen offen. Es geht hier ja nicht darum das Fleisch zu garen oder zu backen, sondern ihm einfach die Feuchtigkeit zu entziehen. Solche Snacks kann man auch im Fachhandel oder Internet kaufen, die meisten Katzen futtern das sehr gerne, und so könntest Du es eben auch selbst machen. DAs müsste auch mit Rinderfleisch, Thunfisch etc. gehen.

Es gibt übrigens auch spezielle Dörrautomaten, vllt hast Du ja zufällig so etwas daheim. Bevor du jetzt aber gleich los ziehst und dir so etwas zulegst, solltest du erstmal testen ob deine Katze das überhaupt gerne frisst ;-)

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen!

LG

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen?

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Hi Snow,

Katzen sind keine Einzelgänger. Als sie reine Wohnungskatzen waren, waren die zwei die einzigen "Gleichgesinnten".

Es könnte vllt. sein, dass sie außen neue "Freunde" gefunden haben und eigentlich vom Charakter her nicht ideal zueinander passen. In der Zeit in der sie nicht die Wahl hatten, haben sie sich vllt deshalb recht gut verstanden. Jetzt wo sie es sich aussuchen können brauchen sie die starke Bindung zueinander vllt nicht mehr so, bzw. wollen diese auch nicht mehr. Kann gut sein dass sie durch den Freigang selbstständiger geworden sind und jetzt jede "ihr eigenes Leben lebt", mit eigenen Katzenfreunden etc.

Wie beim Menschen auch, hat jede Katze ihren eigenen Charakter und somit gibt es auch unter Katzen welche die besonders gut miteinander auskommen und andere bei denen es eben nicht so die riesengroße Freundschaft ist.

In diesem Fall solltest Du darauf achten, dass die Miezen Zuhause genug Plätze haben wo sie sich zurück ziehen und aus dem Weg gehen können. Wenn sie drinnen ständig aufeinander hocken kann das schneller mal zu zickereien und Streit führen. Versuche auch viel mit ihnen zu spielen und sie geistig zu fordern, wenn sie genug zu tun haben kommen sie vllt auch gar nicht so oft auf die Idee, sich zu ärgern. Ein Katzenfummelbrett (geb's mal bei google ein und schau dir die Bilder an, kann man einfach selber machen!) ist z.B. auch eine super Beschäftigungsmöglichkeit, bei der man nicht ständig selbst dabei sein muss. Damit können die Miezen sich auch selbst mal eine Weile beschäftigen.

Es kann aber natürlich auch eine andere Ursache haben. Vielleicht gab es außen mal einen Vorfall, der die beiden etwas entzweit hat. Streit um Futter oder Revier etc. Es kann auch was anderes gewesen sein, vllt. ist eine Katze beim toben mit der anderen mal in eine Dorne von einem Busch geraten und hat sich verletzt oder so und hat das dann auf die Schwester projeziert oder so etwas. Es kann alles mögliche gewesen sein.

Um die Gemüter zu besänftigen könntest du z.B. auch mal Feliway ausprobieren.

An "den Katern" im Sinne des Geschlechtstriebes kann es bei kastrierten Kätzinnen nicht liegen. Höchstens in dem bereits oben beschriebenen Sinne, dass sich die eine oder auch beide Katzen mit einem anderen Katzentier außen einfach besser verstehen als mit der Schwester und sie deshalb auf ein so enges freundschaftliches Verhältnis nicht mehr angewiesen sind...

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Alles Gute!

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Hi Rainbowpuke,

also ich denke nicht dass deine Katze hier zwischen "interessant weil Tier" und "uninteressant weil Auto" oder so etwas unterscheidet.

Ich kann mir z.B. vorstellen, dass die Katze erst durch ein Geräusch oder ein Bild von einem Tier, welches sie kennt, auf den TV aufmerksam wird. Wenn da irgendwo im Hintergrund ein Vogel piepst oder durchs Bild flattert, weckt das die Aufmerksamkeit deiner Katze und sie schaut hin. Und gut, wenn dann danach ein Elefant oder eine Giraffe durch's Bild poltern, bewegt sich das auch und ist interessant für deine Katze. Wie Du schon geschrieben hast weiß deine Katze ja nicht, wie dieses Tier im wahren Leben aussieht. Im Fernsehbild sehen diese Tiere viel kleiner aus und sind somit auch "interessanter" für die Katze - würde sie in Echt einen Elefanten sehen wäre sie denke ich eher auf der Flucht als interessiert daran ;-) Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Katze, wenn sie erstmal auf das bewegte Bild im TV aufmerksam geworden ist, auch hinschaun würde wenn ein Ball oder ein Jeep auf Safari durch's Bild rollen würden. Mein Kater schaut gelegentlich z.B. auch gerne Fußball und jagt -zur "Freude" meines Freundes- dann den Ball, weswegen mein Freund schon das ein oder andere Tor nicht gesehen hat, weil eine schwarze, fellige Kugel den Blick versperrt hat ;-)

Hat zwar jetzt nicht direkt was mit deiner Frage zu tun aber irgendwie schon ein bisschen: Mir ist z.B. aufgefallen, dass meine Katzen viel häufiger fernsehen seitdem wir unseren alten Röhrenfernseher gegen einen Flachbildfernseher mit besserer Auflösung getauscht haben. Ich denke früher haben sie einfach gemerkt, dass das, was sie da gesehen haben, "nicht echt" ist. Wenn wir heute eine Tiersendung in HD ansehen, sind die Miezen mit Begeisterung dabei und suchen auch noch hinter dem Fernseher nach dem Vogel, der auf der rechten Seite gerade aus dem Bild geflogen ist... :-)))

Beobachte einfach mal noch ein bisschen, ob sie wirklich NUR auf Tiere reagiert oder auch auf andere bewegliche Sachen, wenn ihre Aufmerksamkeit erstmal auf's Bild gelenkt ist. (Dass sie erst dann hin schaut wenn sie ein interessantes "Tiergeräusch" hört und nicht wenn ein Traktor rum fährt ist ja irgendwie logisch und ganz natürlich...)

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Hallo Maroni,

Du hast recht, Bengalkatzen sind sehr spezielle und aufgeweckte Tiere und sie brauchen extrem viel Bewegung und Beschäftigung.

Ich selbst habe keine Bengalen und kann deshalb nur von dem schließen, was ich selbst mal über die Tiere gelesen habe. Bevor ich Katzen hatte, habe ich mich auch stark für Bengalen interessiert, weil sie so toll aussehen. Habe mich dann aber für "ganz normale" Katzen entschieden und bin selbst auch sehr glücklich mit dieser Entscheidung.

Wie das in deinem Fall wäre kann ich nicht beurteilen, es ist deine Entscheidung und Du wirst auch mit den Konsequenzen leben müssen. Ich selbst sehe meine Katzen übrigens auch nicht als "Testobjekte" oder "Vorbereitung auf eine Bengalkatze" oder so etwas an. Es sind wundervolle Tiere, jede hat ihren eigenen Charakter. Und mir reicht schon der Aufwand, den ich mit meinen normalen Katzen habe. Denn auch die brauchen Bewegung und Beschäftigung und ich mag mir gar nicht vorstellen wie extrem aufwändig das sein muss, zwei Bengalen daheim zu haben.

Ein großer Unterschied zwischen Bengalen und der typischen Hauskatze ist z.B. dass Bengalen häufig Wasser sehr gerne mögen. Habe schon von Bengalbesitzer gehört deren Miezen mit unter die Dusche hüpfen oder die gerne mit Schwimmbällen in kleinen Plantschbecken oder dem Waschbecken spielen. Außerdem apportieren Bengalen häufig Spielzeug und viele gehen wohl auch "gerne??" am Geschirr Gassi, wobei ich das mal als fraglich hinstellen würde, ob das tatsächlich auch so ist und was generell davon zu halten ist.

Die Bengal ist zwar in der Züchtung schon weiter von einer wilden Katze entfernt und kann deshalb auch als Haustier gehalten werden, dennoch sollte man nie vergessen, dass eben doch ein recht großer Wildkatzenanteil vorhanden ist. Deshalb auch der starke Bewegungsdrang etc. Das Bedeutet für Dich als Halter, dass Du dich auch möglichst stark an der Natur dieses Tieres orientieren solltest was ihr Lebensumfeld angeht. Bengale klettern gerne und sie sollten bei Dir auch definitiv mehr als eine Kratzbaum-Klettermöglichkeit haben. Am Besten auch einen "Catwalk", der in mehreren Zimmern verfügbar ist und viele Auf- und Abgänge hat. Bedenke, dass Bengalen unfassbar hoch springen können - Schau also was in deiner Wohnung für so etwas anfällig und ggf. für so eine Katze gefährlich sein könnte (bzw. was durch sie umgeworfen oder zerstört werden könnte, woran sich das Tier verletzen könnte usw.).

Wenn Du noch nie eine Katze hattest, kannst Du dir wahrscheinlich auch gar nicht vorstellen, auf was für "dumme" Gedanken schon eine normale Katze kommt. Dieser Radius erweitert sich bei einer kreativen Bengalkatze die deutlich höher springen kann als eine "normal" natürlich nochmal um ein ganzes Stück.

Gerade wenn Du Jungtiere anschaffst (mal ganz unabhängig von der Rasse) kann das durchaus eine sehr stressige Zeit werden weil die einfach total viel Energie haben, überall hin kriechen, viel Mist anstellen und sich selbst auch erst ausprobieren und noch nicht gut einschätzen können. Das Sofa wird zerkratzt werden auch wenn es die Tiere nicht mutwillig als Kratzmöglichkeit missbrauchen. Sie sind halt noch nicht so sicher im Springen etc. Es wird höchstwahrscheinlich vieles kaputt gehen. Ich habe damals ganz schön große Augen gemacht in der ersten Zeit als meine beiden Racker bei mir einzogen. Und wie gesagt, das sind ganz normale Hauskatzen. Auch bei ihnen ist die Beschäftigung nicht gerade anspruchslos, auch sie wollen dass man viel Zeit mit ihnen verbringt und sie körperlich und mental fordert.

Ich kann mir vorstellen dass mit einer Bengal auch Clicker Training gut funktionieren kann, sie sind ja sehr intelligent und wollen auch beschäftigt werden.

Weißt Du was passieren kann, wenn eine Katze unzufrieden ist bzw. unterfordert oder wenn sie nicht das bekommt, was sie braucht? Ich frage das nur weil das sehr viele Katzenhalter und va auch Neulinge oft unterschätzen. Eine Katze ist nicht einfacher zu halten als ein Hund oder so, nur weil man nicht täglich mehrfach mit ihr Gassi gehen muss. Sie haben teilweise auch sehr hohe Ansprüche, denen man Gerecht werden muss. Man muss viel über die Tiere lesen und sich mit ihnen beschäftigen, um die Tiere im allgemeinen und sein Exemplar im besonderen halbwegs verstehen zu können und somit auch in der Lage zu sein zu erkennen, ob dem Tier gerade etwas fehlt oder nicht. Spätestens wenn das Tier richtig unzufrieden ist wird der Besitzer es dann aber auch merken und das ist der Zeitpunkt, wo viele Tiere leider dann auch im Tierheim laden oder an andere Leute abgegeben werden, weil sich dann "herausstellt", dass man sich eine "Problemkatze" ins Haus geholt hat.
So eine Unzufriedenheit bei der Katze kann sich in vielen verschiedenen Dingen herausstellen. Manchen Katzen geht das an die Psyche und man merkt es erst recht spät. Sie ziehen sich zurück, oft treten Unsauberkeiten auf oder Streit zwischen den Tieren weil ein Tier den Frust am anderen (i.d.R. dem schwächeren) auslässt. ...

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Welches Bein fehlt der Katze denn? Ein hinteres oder ein Vorderes?

Also beschäftigen kannst Du sie denke ich z.B. auch gut mit einem Katzenfummelbrett. Dafür nimmst Du ein Holzbrett und schraubst alle möglichen Gegenstände drauf - leere Joghurtbecher, Eierkartons, auf verschiedene Längen geschnittene Papprollen vom Klopapier oder Küchenrolle und was Dir sonst noch so einfällt. In diese Gegenstände füllst Du ein paar Leckerchen. Die Katze muss sie dann mit der Pfote heraus angeln. Wie gut das funktioniert wenn sie vorne nur ein Bein hat kann ich Dir nicht sagen, aber sie scheint sich ja so auch ganz gut zu schlagen und vllt. schafft sie es ja mit etwas Übung, damit gut umgehen zu können. Ein Erfolgserlebnis hätte sie hierbei jedesmal wenn sie sich ein Leckerchen angelt ;-)

Ansonsten kannst Du auch mal überlegen was sich für ne Katze gut eignet wenn sie liegt oder so, da ist ja der Nachteil dann nicht ganz so groß. Mir würde z.B. ein Baldriankissen (oder Kissen mit Katzenminze / Catnip gefüllt) einfallen. Meine Katzen tragen es zwar auch manchmal durch die Gegend, aber meistens liegen sie mit dem Kissen irgendwo rum, schlecken dran, oder "töten" es indem sie mit den Hinterpfoten dran "kratzen"...

Kommt sie auf einen Kratzbaum hoch? Da Könnstest Du vielleicht über den Liegeflächen so Spielzeuge befestigen mit denen sie dann im Liegen spielen kann.

Ansonsten zum Krallenschärfen gibt es auch spezielle Bretter welche man an die Wand schrauben kann oder Sisalmatten für auf den Boden. Vielleicht gibt es sowas auch in schön groß wie ein Teppich oder so, das könnte ihr auch gefallen. Da kann sie sich dann selbst überlegen wie sie am besten ihre Krallen schärfen kann, vllt. zieht sie sich mit ein paar Pfoten über den Teppich oder, oder, oder...

Ich könnte mir vorstellen, dass auch ClickerTraining mit einer dreibeinigen Katze gut funktionieren kann. Natürlich musst Du ein bisschen umdenken und manche Sachen werden nicht möglich sein (wenn ein Hinterbein fehlt wird's mit dem Männchen machen schwer etc.), aber durch das fehlende Bein ist deine Katze auf den anderen Beinen vermutlich stärker und kann somit vielleicht einige ganz tolle Sachen machen, die eine vierbeinige Katze nicht so gut könnte...

Wenn deine Katze Mäuse fängt, dann hat sie ja auch Freigang, nehme ich an? Wie groß ist denn ihr "Außenradius"? Denn manche Katzen beschäftigen sich auch gerne mit Sachen aus der Natur, die ungewohnt für sie sind. Z.B. im Herbst eignet sich Laub aus einem Park oder Wald ganz gut. Das kann man aufsammeln und in einen Karton geben. Vielleicht wirft man noch ein paar Leckerchen rein, dann kann/muss sie sich durchs Laub wühlen und hat so auch einiges an Beschäftigung und Abwechslung.

Ein leerer Karton oder ein Stuhl über den man eine Decke wirft (wie eine Höhle) sind oft auch schon ein riesen Anreiz. Meine Katzen z.B. lieben Kartons. Sie hüpfen rein und drauf, werfen ihn um, und früher oder später kommt der "Reißwolf" in ihnen durch und der Karton wird in lauter kleine Stückchen zerrupft. Das schafft auch eine Katze mit 3 Beinen gut ;-) Ist halt ne ordentliche Sauerei, aber dafür hatte Katz' ihren Spaß ;-)

Hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen.

Ich denke speziell für dreibeinige Katzen hergestellte Spiele wirst Du nicht finden, du musst versuchen herauszufinden mit welchen "Normalen" Spielsachen deine Katze gut umgehen kann und Freude daran hat, oder wie Du die Spielsachen entsprechend auf die Bedürfnisse deiner Katze umfunktionieren kannst.

Alles Gute!

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Hallo Catha12,

dass deine Katze nicht versteht was du sagst ist schon richtig. Aber sie kann anhand dessen wie Du mit ihr sprichst schon merken, wie es Dir geht und ob Du sie z.B. lobst oder mit ihr schimpfst etc.

Außerdem haben Katzen gerne Kontakt zu ihren Menschen und wenn Du mit ihr sprichst, schenkst Du ihr damit Aufmerksamkeit und das macht sie glücklich. Demnach würde ich dir schon raten, es einfach weiterhin so zu machen wie bisher.

War derjenige, der das zu dir gesagt hat vllt ein "Hundemensch"? Also ich hab das mal gehört dass man auf Hunde nicht die ganze Zeit einreden soll, weil sie irgendwann auf "Durchzug" stellen und dann auch auf Kommandos nicht mehr reagieren oder so. Aber ob das jetzt richtig und gängige Praxis ist weiß ich nicht, mit Hunden habe ich keine Erfahrung.

Einer Katze gibt man ja i.d.R. keine Kommandos und die Beziehung Mensch-Katze ist auch eine ganz andere als Mensch-Hund. Eine Katze freut sich wenn man ihr Aufmerksamkeit schenkt (und wenn sie grad keinen Bock drauf hat wird sie dir das auch zeigen). Du kannst wenn Du auch mal auf "kätzisch" mit der Miez reden willst dich etwas über die Katzensprache informieren. Denn Katzen reden untereinander nicht mit "Stimme" (also miau), sondern mit Körpersprache. Die Stellung von Schwanz, Ohren etc. kannst Du natürlich nicht nachmachen. Aber wenn Du ihr z.B. langsam zuzwinkerst wäre das ein Zeichen für sie, dass alles in Ordnung ist, alles gut ist und keine Gefahr droht. Viele Katzen zwinkern dann auch zurück. Wenn man den Kopf etwas schief legt dann tut sie das vllt auch. So kannst du auch nonverbal mit ihr Kommunizieren. Aber das können wir Menschen eben nicht so gut und deshalb kommt die Katze uns entgegen und spricht mit uns auf "unserer" Lautsprache und sagt auch mal Miau, die eine mehr, die andere weniger. Mit der Lautsprache unterhalten sich Katzen übrigens eigentlich nur im Kittenalter mit ihrer Mama. Aber Katzen die so nahe mit dem Menschen zusammen leben werden quasi nie richtig erwachsen, wir sind für sie fast wie ein Muttertier, wir geben ihr ja auch zu fressen, "putzen" (=streicheln) sie, beschützen sie, machen ihr Klo usw.

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Ich denke Du hast ein ganz gutes Gespühr was Katzen angeht, mach einfach so weiter wie bisher. WEnn Du den Eindruck hättest deine Katze würde das nicht mögen, würdest Du es bestimmt lassen. Das machst Du schon alles ganz richtig :-)

Alles Gute für euch!

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Hallo CayanaMerengi,

das kann ich gar nicht verstehen, dass Leute so mit Dir umgehen! Ich versuche seit kurzer Zeit mich vegan zu ernähren (für mich ist es jedoch nur ein einfaches Ausprobieren, "normal" esse ich auch tierische Produkte und Fleisch, aber ich wollte mal wissen ob man sich anders fühlt wenn man sich rein vegan ernährt) und habe höchsten Respekt davor, wenn es jemand wirklich schafft sich so lange Zeit ausgewogen und gesund vegan zu ernähren. Auch bevor ich das ausprobiert habe wäre mir aber nie in den Sinn gekommen, Vorurteile gegenüber jemandem zu haben, der sich vegetarisch oder vegan ernährt, gar nicht.

Vielleicht reagieren die Leute so, weil sie Angst haben dass es für durch dein veganes Leben auch schwerer werden würde durch eine Freundschaft mit Dir?`Es ist nunmal so dass man als Veganer nicht in jedem Restaurant etwas geeignetes zu essen bekommt und man muss viel nachfragen was in den einzelnen Gerichten für Inhaltsstoffe sind etc. Das könnte anderen Leuten evtl. umständlich und vllt sogar peinlich sein - warum auch immer. Und es existiert halt in vieler Leute Köpfen dann doch noch das ein oder andere Vorurteil gegen vegane Ernährung, die Leute denken man kann nur rohe Möhrchen knabbern und das ein oder andere Salatblatt.
Könnte mir vorstellen dass viele vllt. auch befürchten, dass Du sie "bekehren" willst und sie nicht wollen dass Du ihnen quasi beim Fleischkonsum etc. ein schlechtes Gewissen machst.
Ich kenne Dich nicht und daher weiß ich nicht wie Du mit dem Thema umgehst, redest Du recht viel darüber? Akzeptierst Du es wenn andere Leute keine Veganer/Vegetarier sind und glücklich damit sind? Versuche darauf mal zu achten, vielleicht ist dir z.B. gar nicht bewusst dass Du Anderen ein bisschen vorkommst wie ein Moralapostel oder so?
Wenn nicht, bin ich diesbezüglich recht ratlos und kann leider wirklich nicht mehr sagen als dass es Leute, die so engstirnig sind und sich deshalb nicht auf die Freundschaft zu einem anderen Menschen einlassen, weil er andere Essgewohnheiten hat, es einfach nicht wert sind traurig darüber zu sein. Aber das hilft dir natürlich nicht weiter.

Bezüglich deines Namens. Ich weiß nicht wie dein Name ist? Heißt Du Cayana? Und welche Leute reagieren wegen deines Namens so komisch? Sind es Leute in der Arbeit, im privaten Umfeld oder wo? Also Cayana fände ich jetzt nicht sooo ungewöhnlich. HAst Du Familie aus einem anderen Land? Indien oder so? Wie wäre es wenn Du deinen Namen abkürzt oder dir einen Spitznamen ausdenkst mit dem Du dich immer vorstellst? Also meine Familie/Freunde/Bekannte nennen mich eigentlich alle bei meinem Spitznamen. Nicht weil ich meinen Namen nicht mochte, ich weiß auch nicht das hat sich mit der Zeit einfach so eingebürgert. Vielleicht klappt das ja bei Dir auch? Caya vielleicht? Das ist kurz und leicht zu merken. Und klingt jetzt auch nicht so extrem ungewöhnlich. Oder Du denkst dir einfach einen Namen aus der dir gefällt. Das kannst Du ja so oder so machen, auch wenn das mit der Namensänderung nicht funktioniert.

Tja. Ansonsten kann ich Dir nur raten wenn die Leute so blöd sind, zukünftig einfach möglichst lange nicht zu erwähnen dass Du Veganerin bist. Vielleicht, wenn dich die Leute schon etwas besser kennen, werden sie dann nicht so schnell einen Rückzieher machen?

Ich wünsche Dir auf jedenfall viel Glück, Erfolg und Kraft in deiner Situation und hoffe, dass die Leute dort wo Du wohnst ihre Vorurteile auch endlich mal ablegen. Das ist ja wirklich kaum zu glauben!

Viele Grüße!

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Hallo Elfriede,

wenn Du nur ein Klo hast, solltest Du definitiv weitere aufstellen. Das kann gut die Ursache sein für das Klomobbing, denn Katzen teilen sich oftmals ihr Klo nicht gerne. Außerdem gibt es auch anspruchsvolle Katzen, die ihr kleines und großes Geschäft gerne örtlich voneinander trennen. Das liegt ih ihrer Natur, denn draußen machen sie ja auch nicht gleichzeitig beides, sondern suchen einen Platz hierfür und machen später an einem anderen Platz das andere Geschäft. Deshalb besagt die "goldene Katzenkloregel", dass man immer mindestens so viele Klos wie Katzen plus eines mehr haben sollte. Wären in deinem FAll also drei Klos, vier wären optimal. Sie sollten an unterschiedlichen Stellen stehen, damit die Katzen sie auch als unterschiedliche Klos ansehen. Wenn der Katzer das Kätzchen jagt, wäre es vllt auch gut wenn Du ein Klo auf einer Erhöhung anbringen könntest. Und nicht in einem schmalen Gang oder so sondern eher in einem Zimmer, in dem zu möglichst vielen Seiten (also am besten 3, mit einer seite sollte das Klo Richtung Wand stehen) Fluchtwege bestehen. Durch die Erhöhung sieht das Kätzchen besser wenn der Kater sich nähert und kann rechtzeitig fliehen. Du könntest auch überlegen ob Du eine Art Schrank um ein Klo herum baust, und da an die Seiten Eingänge sägst die groß genug für die Kätzin sind, aber zu klein für den Kater. So hätte die Katze auf dem Klo ihre Ruhe und Katzen werden ja auch ausgewachsen i.d.r. nicht so groß wie Kater...

Sag mal, aber kastriert sind deine Tiere schon, oder? Mit 6 Monaten setzt die Geschlechtsreife bei der Kätzin ein, der Kater wäre mit 2 Jahren sowieso schon geschlechtsreif. Nicht dass Du da bald ne "Überraschung" erlebst.

Bei den Blumentöpfen: Lege entweder mal auf die Erde große Kieselsteine. Die kann die Katze nicht so leicht weg heben und will das vllt auch gar nicht, das Wasser vom Gießen kommt aber trotzdem durch. Andere möglichkeit wäre auch wenn Du ein Gitter zuschneidest und auf der Erde anbringst, aus HAsendraht oder eben irgend ein anderes feines Gitter. Aber achte drauf dass es keine scharfen Kanten hat damit sich die Katze nicht verletzt wenn sie doch mal versucht zu buddeln. Und wenn Du sie dabei erwischst immer "nein" sagen und sie weg setzen. Wenn das keinen Erfolg bringt kannst Du auch mal mit einer Wasserspritzpistole nachhelfen. Aber das ist keine Lösung auf Dauer und sollte echt nur dann gemacht werden wenn nix anderes hilft...

Gurren. Hm. Also ich kenn das bei meinen Katzen eigentlich nur uns gegenüber, als so ne Art begrüßung. Die Katzen untereinander unterhalten sich kaum durch Laute bei uns. Was es sonst noch gibt ist so ne Art schnattern. Aber ich hoffe mal nicht dass der Kater das macht wenn er das Kätzchen sieht, denn das machen Katzen eigentlich, wenn sie eine Beute sehen und nicht ran kommen (z.B. wenn sie vor dem Fenster sitzen und außen n Vogel vorbei fliegt). Kann aber durchaus ne Spielaufforderung sein. Die Kleine scheint das auf DAuer nur nicht so toll zu finden wenn er ihr ständig hinterher latscht. Ermögliche ihr Rückzugsorte und verstecke. Und versuche den Kater auszupowern, z.B. mit Laserpointer spielen.

Hoffe ich konnte Dir etwas helfen!

Alles Gute!

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Hallo!

Zunächst möchte ich kurz was zu Bedenken geben. Ich will nicht gleich den Moralapostel raus hängen lassen, aber kleine Kätzchen brauchen einen Katzenkumpel. Wäre also super wenn ihr nicht nur ein Kätzchen nehmen würdet sondern zwei, denn dann können sie miteinander spielen und es ist wichtig für sie dass sie das können. Wenn sie keine kätzischen Spiele machen können (wir Menschen können das nicht übernehmen) kann es passieren dass sie übermäßige Energie an den Menschen auslassen (kratzen beim Spielen z.B.) oder auch an Möbeln oder Tapeten und das wäre nicht so toll.

Ob es besonders die i-Endung ist auf die sie hören weiß ich nicht genau, aber es ist auf jedenfall so, dass sie eher auf die Endung als auf den ganzen Namen hören. Du solltest also z.B. darauf Achten ob jemand bei euch in der Familie einen Namen hat der mit dem gleichen Laut aufhört, sonst fühlt sich das Tier ständig angesprochen wenn der Name fällt und hört irgendwann nicht mehr auf den Namen wenn sie merkt dass sie nicht immer gemeint ist... Auch wenn Du weitere Tiere hast oder bekommst, solltest Du die Namen auf unterschiedliche Laute enden lassen.

So, und jetzt zu deinem eigentlichen Anliegen. Hier ein paar Namen die auf i enden. Wenn ich die Bedeutung des Namens kenne schreibe ich sie in Klammern dahinter, vllt findest Du ja einen Namen der dir auch von der Bedeutung her gut gefällt oder zur Katze passt, solltest Du sie schon kennen:

Abby / Abbey
Campari (... das Getränk)
Daray (irisch: dunkel)
Deli (türk. verrückt)
Gusty (engl. Mutig)
Itchy
Jeanny
Joy
Kedi (türk. Katze)
Leilani (hawaii. Himmelskind)
Lilly
Mallalai (afghanisch: schön)
Makani (hawaii. Wind)
Melody
Phoebe (sprich: Fibi)
Pili (kenia: Zweitgeboren)
Pinky
Pooky
Sathy
Socky
Vanity
Zuzanny (hebr. Lilie)

noch ein paar:

Aimee
Aliki (griechischer Name)
Emily (die Eifrige)
Hailey (schottisch: Heldin)
Kimberly
Naomi (die Liebliche)
Valerie

So. Vielleicht findest Du ja was in dieser Auswahl. Viele Grüße!

PS: solltest Du noch andere Namen suchen weil Du dich z.B. entscheiden solltest noch ein Geschwisterchen aus dem gleichen Wurf zu nehmen und das ein Katerchen werden sollte den Du Barney nennen willst und somit noch einen Namen für die Katzendame mit anderer Endung suchst, sag bescheid, ich hab noch einige auf Lager mit anderen Endungen ;)

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Hi Glittersand,

die Katzensprache ist sehr vielseitig. Richtig verstehen oder dich mit deiner Katze unterhalten wirst Du wohl nie können, aber Du kannst sie bestimmt etwas besser verstehen, wenn Du dich mit der Katzensprache etwas auseinandergesetzt hast.

Zunächst mal solltest Du wissen, dass sich Katzen untereinander eigentlich so gut wie gar nicht über die Miau-Laute unterhalten. Katzen sprechen untereinander hauptsächlich über ihre Körpersprache - die Schwanzhaltung, Körperhaltung insgesamt, den Rücken (z.B. sog. "Katzenbuckel"), die Ohren und auch die Augen. Hinzu kommen ein paar Laute wie z.B. fauchen. Aber das Miauen was wir von unseren Katzen kennen, wenden sie untereinander eigentlich nicht an. So kommuniziert nur die Mutterkatze mit ihren Kitten. Unsere Hauskatzen, die in einem sehr engen Verhältnis zu uns leben, werden quasi nie richtig erwachsen. Klar, Körperlich schon, aber sie sehen in uns Besitzern eine Art Muttertier. Warum auch nicht, wir füttern sie, wir streicheln sie (kommt dem putzen der Mutterkatze nahe), wir betüddeln sie, spielen mit ihnen, beschützen sie vor Gefahren usw. Deshalb miaut die Katze in unserer Gegenwart, wenn sie sich gehör verschaffen will. Und wahrscheinlich auch deshalb, weil wir Menschen oft zu trampelig, unaufmerksam und vllt auch zu doof (?) sind, ihre Katzensprache zu verstehen.

Es gibt viele verschiedene Miau-Laute mit denen unsere Katzen mit uns kommunizieren. Das aufdringliche Geschrei kennen wir bestimmt (fast) alle, wenn wir gerade das Futter vorbereiten und die Miezen es natürlich sofort mitbekommen haben und es gar nicht erwarten können bis es endlich Futter gibt. Es gibt auch eine Art "Brrrr"-Maunzen (das ist echt schwer zu erklären wenn man es schreibt...). Der kommt auch recht oft vor und zwar meistens wenn die Katze einen Raum betritt in dem wir uns befinden - oder andersherum, wenn wir in den Raum kommen in der die Katze gerade ist. Oder wenn die Katze gerade "in Gedanken" war und wir sie anfassen, oder sie aufwacht und uns erblickt. Dieser Brrr-Laut ist eine Art Begrüßung, nach dem Motto "hey! Hallo! Wie gehts dir!?" Vielleicht ist es ja das Miau welches deine Katze macht? Ansonsten kann es natürlich auch ein "klassisches" Miau oder "Mau" sein, das ist in der Regel einfach dazu gedacht, dass man auf die Katze aufmerksam werden soll. Sie will vielleicht gestreichelt werden oder spielen oder einfach nur dass man lieber sie anschaun soll statt den Fernseher usw.

Du kannst auch mal versuchen, auf Katzensprache mit deiner Katze zu kommunizieren. Ein langsames Zwinkern bedeutet auf kätzisch so viel wie "Es ist alles in Ordnung, alles ist super, es gibt keine Gefahr oder Bedrohung!". Viele Katzen erwiedern diesen Zwinker-Blick auch! Anstarren hingegen ist ein Zeichen von Aggressivität, deshalb solltest Du deine Katze niemals lange Zeit eindringlich ansehen sondern immer mal wieder zwischendurch langsam zwinkern oder deinen Blick kurz abwenden. Sonst endet das vielleicht in einem Starr-Duell zwischen Dir und deiner Katze (wer zuerst blinzelt hat verloren und ist der Schwächere) - und das gewinnt deine Katze garantiert. Du solltest in eurer Rangordnung aber nicht unbedingt auf dem letzten Platz stehen, sonst hört sie ja gar nicht mehr auf dich, deshalb lass es lieber gleich bleiben ;-)

Wenn dir die Katze ihre Pfote entgegenstreckt kann das entweder "zufällig" sein weil sie sich nach dem Schlafen streckt oder so, oder -wenn sie vielleicht sogar mit der Pfote auf dich drauf tappst- es ist wie auch das Miau eine klare Aufforderung für mehr Aufmerksamkeit ;-)

Ob Du dem Nachgehst musst Du selbst wissen, denn unsere Katzen sind sehr intelligente Tiere und merken sich sofort, wenn etwas für sie positives funktioniert und wenden es dann immer wieder an. Und schwupps, ehe man es richtig merkt hat die Katze dann den Menschen erzogen und nicht umgekehrt ;-)

Wenn Du mehr über die Katzensprache erfahren möchtest, und das würde ich dir empfehlen denn es ist zum einen echt interessant, zum anderen auch wirklich hilfreich um seine Katze besser zu verstehen, und nicht zuletzt auch lustig weil manche Dinge einfach total lustig und süß sind und weil man einfach viele Sachen von seiner Katze kennt und dann lachen muss wenn man plötzlich weiß was sie bedeuten. Ich habe z.B. das Buch "Katzensprache" von GU, das ist als Grundlage ganz gut und nicht so sehr teuer.

Viel Spaß weiterhin mit deiner Mieze! :-)

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Hallo Daheim.

6 Wochen ist noch sehr jung. Bist Du wirklich sicher dass seine Mutter nicht noch irgendwo war? Wo hast Du das Katerchen denn gefunden? Hast Du bereits Aushänge gemacht in der Nachbarschaft, ob jemand eine Katze mit kleinen Kitten hat und eines fehlt?

Denn das allerbeste was Du für den Kater tun könntest wäre, dass er noch mindestens 6 weitere Wochen bei seiner Mutter und den Geschwistern verbringen kann. Eine sechswöchige Babykatze, die ohne Mutter und Kontakt zu anderen Katzen aufwachsen muss, kann schwerwiegende Schäden davon tragen, wie z.B. Unsauberkeit, psychische Schäden, Annuckeln diverser Gegenstände, vllt. auch bei sich selbst, er wird wahrscheinlich massive Probleme haben im Umgang mit anderen Tieren, da er nie den Umgang mit seinem Körper und anderen Wesen gelernt hat wird er beim Spielen wahrscheinlich ständig die Krallen ausgefahren haben und einen versehentlich damit verletzen und noch vieles andere. Denn bis zur 12. Lebenswoche findet die Sozialisierung des Kätzchens statt, und diese Aufgabe erledigt normalerweise die Mamakatze.

Wenn Du definitiv sicher sein kannst dass es die Mutter nicht mehr gibt (makaber gesagt z.B. weil sie tot neben dem Kätzchen lag als Du es gefunden hast oder ähnliches) und auszuschließen ist dass es Besitzer gibt, die sich nun Sorgen um das Kleine machen und es vermissen, kümmere dich um das Tierchen. Solltest Du einen Besitzer ausfindig machen kannst Du ihn ja fragen ob Du das Katerchen bekommen kannst wenn es alt genug ist. Die meisten Leute geben die Kitten ja sowieso weg weil sie keinen Zoo zuhause haben möchten. Solltest Du das Tier behalten, ist es sehr sehr wichtig, dass es Gesellschaft von einer anderen Katze bekommt oder hat. Hast Du schon eine Katze von der das Kitten lernen könnte? Wenn nicht, solltest Du dem Kleinen einen Spielgefährten organisieren, der schon etwas über 12 Wochen alt ist und dem Kleinen so vielleicht zumindest noch ansatzweise ein bisschen was davon beibringen kann, was er von seiner Mama jetzt verpasst.

Am Gewicht lässt sich nicht immer sagen wie alt ein Kitten ist. Es gibt auch innerhalb eines Wurfes starke unterschiede, oftmals gibt es ein "stärkstes" und ein "schwächstes" Kitten und gerade bei großen Würfen kann da ordentlich was dazwischen liegen. Meine Katzendame war mit 8 Wochen stark untergewichtig und musste richtig aufgepäppelt werden. Ihr Bruder war Normalgewichtig.

Da man auch nicht weiß wie lange das Kitten ggf. schon von der Mutter getrennt war lässt sich auch nicht sagen wie viel es in dieser Zeit vielleicht schon abgenommen hat. Ist es munter? Ich würde raten dass Du heute schonmal zu einem anderen Tierarzt gehst um einen ersten Gesundheitscheck durchführen zu lassen. Gerade wenn Du kein Spezialist auf dem Gebiet Babykatzen bist, solltest Du nichts dem Zufall überlassen und auf Verdacht handeln. Außerdem kann er Dir vielleicht mehr über das Alter des Kätzchens sagen. Du kannst nächste Woche ja trotzdem noch zum Tierarzt deines Vertrauens gehen und dort dann auch Impfungen etc. durchführen lassen...

Wenn er schon Nassfutter annimmt ist es nicht so wild dass er keine Aufzuchtmilch trinkt. Du kannst ihm wenn Du möchtest noch etwas verdünnte, laktosefreie Milch oder spezielle Katzenmilch (die enthält aber meist leider Zucker) geben. Oder Du mischt eine kleine Menge Wasser mit unter das Nassfutter, denn gerade kleine Kätzchen trinken oft zu wenig und neigen immer schnell zu Dehydrierung, wenn irgendwas nicht passt.

Alles Gute!

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Kater frißt Katze Futter weg

Ich habe zwei süße kleine Stubentiger (Geschwister, jetzt 19 Wochen alt) und das Problem, dass der Kater immer schwerer wird, die Katze jedoch deutlich hagerer. Wir vermuten, dass der Kater der Katze ihr Futter wegfrisst.

Ich weiß zwar nicht, warum die Katze dem Kater nicht einfach ein paar langt (kratzen kann sie aus leidvoller Erfahrung nämlich extrem gut!!), aber sei's drum. Offensichtlich müssen wir da wohl eingreifen.

Jedes mal, wenn wir kurz nach dem Füttern um die Ecke schauen, sitzt jeder vor seinem eigenen Napf und schmatzt vor sich hin. Um z.B. morgens daneben zu stehen und den Katzen komplett beim Fressen zuzuschauen, fehlt uns leider definitiv die Zeit, von daher kommt das für uns nicht in Frage.

Der Kater ist zwar deutlich schwerer, aber wenn er irgendwo hin will, schafft er's meist auch. Sprich, ihren Napf z.B. auf die Vitrine zu stellen, wird auch nix bringen. Der Kater ist zwar etwas dumm und dicker, aber dafür doch clever genug.

Einige Katzenforen raten dazu, beide Katzen an verschiedenen Stellen zu füttern. Das wird allerdings so nicht funktionieren. Beide in separaten Räumen fressen nicht, sondern miauen nur laut vor sich hin, bis man sie endlich wieder zueinander lässt.

Für sie eine extra Katzenklappe mit Chip-Halsband z.B. im Bad anzubringen, damit nur sie dort fressen kann, kommt angesichts der immensen Kosten (Einbau und Katzenklappe lt. Kostenvoranschlag ca. 150 Euro!!!) auch nicht in Frage.

Einem Menschen würde ich sagen, wenn er dem anderen in der Situation keine knallt, hat er wohl nicht genug Hunger. Vermute mal, bei den Katzen funktioniert dieses Prinzip nicht ;o) Wer hat noch andere, sinnvolle Ideen?

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Hallo DatLicht,

es kann generell schon sein, dass der Kater der Katze was weg futtert. Aber das muss nicht unbedingt sein. Katzen werden im Allgemeinen größer und schwerer als Katzendamen. Beobachte mal, ob sie z.B. generell immer gleich das komplette Futter aufessen oder ob manchmal noch etwas liegen bleibt?

Normal hören Katzen ja auf zu futtern, wenn sie satt sind. Macht meine Katze auch und der Kater freut sich dann oft über die Reste. Meine Katze wiegt 3,5 kg, der Kater gut 2 kg mehr. Sie war von Anfang an kleiner und schmächtiger als er. Aber wenn sie etwas hat was sie wirklich will (wenn ich z.B. mit rohen Fleischstücken füttere und er sich der Katze nähert wenn sie grade am futtern ist), gibt sie ihm durchaus zu verstehen, dass das ihres ist! (erst anknurren, dann gibt's eins auf die 12)

Beobachte das einfach mal wie es sich bei deinen Katzen verhält. Vllt könnt ihr ja entsprechend euren Laptop od ne externe Webcam so aufstellen und das filmen, dass ihr es euch später ansehen könnt wenn ihr Zeit dafür habt. So wisst ihr genau was passiert.

Achtet auch ein bisschen darauf, was ihr euren Tieren füttert. Wenn es das "billige Supermarktfutter" ist, kann es schon sein, dass die Katzen kohldampf schieben und trotz großer Portionen nicht wirklich satt sind, da sie aufgrund des geringen Fleischanteils im Futter nur sehr wenig dieser Menge auch wirklich verwerten können. Je hochwertiger das Futter, desto weniger brauchen die Katzen mengenmäßig davon. Und dann sind die Katzen auch schneller und länger satt. Solange die Kätzchen noch im Wachstum sind sollte man ihnen so viel zu futtern geben wie sie möchten. Sie brauchen oft mehr Futter als ausgewachsene Tiere, da sie eben noch wachsen und sich außerdem mehr bewegen. Etwas vorsichtig beobachten solltet ihr das Gewicht dann, wenn ihr die Beiden kastrieren lasst, denn da werden sie dann manchmal etwas ruhiger danach und könnten erste Fettpölsterchen ansetzen. Kastration wird aber heutzutage auch recht frühzeitig gemacht und somit sind die Katzen da meißt auch noch richtig im Wachstum.

Wenn ihr wg. der getrennten Näpfe sichergehen wollt, dann stellt sie etwas weiter auseinander. Nicht in verschiedene Räume aber mit 2m Abstand für ne Zeit oder so. Und damit der Kater langsamer frisst könntet ihr z.B. ein paar Steine in seinen Napf legen. Es sollten keine winzigen Kiesel sein die er verschlucken könnte, aber riesig natürlich auch nicht. um die Steine dann das Futter legen, dann kann er nicht mehr so schnell rein hauen sondern muss außen rum futtern. Das würde der Katze, sollte sie langsamer fressen und vom Kater vertrieben werden wenn er mti seinem Teller fertig ist, etwas mehr Zeit verschaffen. Aber jetzt beobachtet mal ob es wirklich so ist. Wie gesagt, Kater werden i.d.R. sowieso größer und schwerer als Katzendamen ;-)

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  1. Dass die Katze irgendwo hin pinkelt heißt nicht automatisch dass es keine Blasenentzündung ist. Das machen eben manche Katzen weil sie denken so die Schmerzen lindern zu können. Andere machen es nicht, und bei einer Blasenentzündung muss es eben auch mal schnell gehn (bzw. geht einfach schnell ohne Kontrolle über die Blase) udn dann landets eben einfach überall. Außerdem gibt es ja dann auch noch die ein oder andere weitere Krankheit wie Harngrieß, Blasensteine, Probleme mit den Nieren usw. die sich auch durch das Pinkeln zeigen könnten.

  2. Gerade wenn ich höre die Katze "sprüht" die ganze Couch an: ist das Tier kastriert? Auch weibliche Katzen können markieren...

  3. irgendwelche Veränderungen in letzter Zeit gewesen? Umzug? Anderes Waschmittel? Renovierung? Nachwuchs? Neuer Lebensgefährte bzw. bisheriger weg? Kind ausgezogen bzw. wieder eingezogen, andere Haustiere dazu genommen, Möbel umgestellt, neues Parfum oder Duschgel gekauft? Vor kurzem im Urlaub gewesen oder steht er kurz bevor? War eine der Katzen vor kurzem beim TA? (durch den anderen Geruch kann es sein dass die Rangordnung neu festgelegt wird. DAs passiert auch oft noch wenn die Katzen jahrelang zusammenleben und es kann auch passieren dass dann zb eine Katze von den andere gemobbt wurd. das widerum kann zum pinkeln führen... Es kann tausend verschiedene Gründe geben warum die Katze das macht. Fakt ist dass irgendwas anders bzw. nicht in Ordnung zu sein scheint sonst würde sie es nicht machen. Also schnell Ursache rausfinden und dann versuchen das Problem zu beheben.

Zunächst solltest Du eine organische Ursache ausschließen lassen. Egal ob die Katze auf weiche Sachen pinkelt oder nicht es kann immer auch eine Krankheit sein und das muss als allererstes ausgeschlossen werden sonst ist alles andere umsonst und das Tier leidet womöglich unnötig. Danach versuche herauszufinden was der Grund ist und bekämpfe das Problem. Häufig bzw. fast immer sind irgendwelche Veränderunge im Umfeld ausschlaggebend für das Fremdpinkeln. Du könntest also z.B. mithilfe von Feliway (Pheromone - die Wohlfühlhormone der Katze - wie eine Art "Lufterfrischer", den nur Katzen riechen, Katzen können sich dadurch wieder wohler fühlen die Stimmun kann gelassener werden) versuchen das Problem zu beheben. Hilft halt nicht immer aber einen Versuch ist es wert.

Was sonst sinnvoll ist zu unternehmen ist schwer zu sagen kommt eben auf die Ursache an.

Viel Erfolg!

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Wieviele Katzenklos hast Du? Kleine Katzen haben noch nicht so super die Kontrolle über ihre Blase. Da ist es sinnvoll, in jedem Raum gut Sichtbar ein Katzenklo aufzustellen, damit die Kleinen wenn sie merken dass sie müssen nicht so weite Wege laufen müssen und schnell am Ziel sind. Außerdem solltest Du bei 2 Katzen sowieso 3 oder sogar 4 Katzentoiletten haben, die NICHT direkt oder zu nah nebeneinander stehen (sonst sehen sie die Klos als eines an...). Katzen trennen nämlich gerne mal das Kleine und das Große Geschäft und außerdem mögen es manche Katzen nicht wenn sie das Klo mit einem anderen Tier teilen müssen. Es sollten also mindestens 3 Katzenklos an unterschiedlichen Orten vorhanden sein, die (nicht "eigentlich" sondern zuverlässig) jeden Tag gereinigt werden. Es ist kein Problem wenn mal ein Würstchen drin liegt oder so. Gerade für den Anfang ist es vllt sogar gut, damit die Katzen riechen können wo der richtige Platz ist. Aber mehr sollte nicht unbedingt drin liegen. Wenn Du arbeiten gehst oder so mach das Klo vor der Arbeit sauber und gleich wenn Du wieder heim kommst noch mal. Und 1x in der Woche Komplettwechsel (oder öfter, je nachdem was für eine Art Streu Du verwendest, ich habe ein super Klumpstreu, da ist das ausreichend). Setz das Kätzchen immer wieder rein und wenn es im Klo sein Geschäft macht, lobe es. Durch Schimpfen wenn es wo anders hin machst, erreichst Du nämlich gar nichts.

Dann kaufst Du dir ein Mittel, welches die Katzenklogerüche beseitigt, nicht nur überdeckt. Ein gutes ist z.B. Urine Off. Nach dem gründlichen reinigen mit einem "normalen" Reiniger sprühst du das noch auf, lässt es ggf etwas einwirken und wischt dann nochmal drüber (ohne Reiniger). Denn wenn es irgendwo am Boden noch nach Katzenpipi riecht denkt deine Kleine womöglich, dass dort auch ein geeigneter und erlaubter Platz wäre. Einige "Normale Reiniger" beinhalten auch Geruchsstoffe, welche für Katzen ähnlich wie ihr Urin riechen. Damit macht man die Situation dann nicht besser sondern eher schlimmer ;-) Und in der Gummierung vieler Badvorleger ist auch ein Stoff drin der ähnlich riecht. Wenn deine Katze oft dort drauf geht, weißt Du jetzt also warum ;-))

Hoffe Du bekommst es bald in den Griff und ich konnte helfen.

Viel Erfolg!

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Hast Du den Schwanz mal sorgfältig abgetastet? Vielleicht hat sie da irgendeine Stelle die schmerzt oder sich komisch anfühlt. Vielleicht versteckt sich auch eine Zecke im Fell am Schwanz oder es sitzen irgendwelche Milben oder ähnliches drauf? Lässt sie sich da ganz normal anfassen? Reagiert sie irgendwie komisch darauf wenn Du den Schwanz abtastest und zwischen den Häärchen nach etwas suchst? Oder hast Du das Gefühl dass es ihr besonders gefällt wenn Du den Schwanz anfasst? (vllt juckt er ja und sie hat eine Hautreizung die man noch nicht sehen kann oder so?)

Ich würde das mal vom Tierarzt begutachten lassen. Vielleicht ist es ja nur was harmloses. Oder sie hat ein Problem mit den Augen und denkt der Schwanz gehört nicht zu ihr oder sie hat irgendeine Störung oder so etwas?

Ich drücke euch jedenfalls feste die Daumen dass es nichts schlimmes ist und schnell Besserung eintritt!

Alles Gute!

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Hallo Loris,

das ist ganz normal. Das Kleine kennt sich noch gar nicht aus, es ist weg von seiner Familie, alles ist neu und riecht neu. Oft sind das sehr viele neue Eindrücke für ein so kleines Kätzchen - zu viele. Es braucht einfach Zeit. Wenn Du weißt wo es ist, bedränge es nicht. Ziehe es nicht heraus oder so. Stelle ihm ein Schälchen mit Futter neben das Versteck und möglichst weit davon entfernt aber auch in der Nähe des Versteckes ein weiteres Schälchen mit Wasser. Außerdem packst Du in Sichtweite ein Katzenklo. Damit ist die Grundversorgung erstmal gewährleistet. Dann lass das Kleine erstmal ein bisschen in Ruhe. Du kannst auch in dieser Situation die Türe des Zimmers mal schließen. So fühlt sich das Kleine vielleicht sicherer und traut sich heraus (wenn Du nicht mit im Zimmer bist). Außerdem weißt Du dann auch sicher wo es ist. Und du kannst kontrollieren ob es gefressen hat oder auf der Toilette war. Im nächsten Schritt kannst Du dich auf den Boden legen oder in die Hocke gehen und langsam mit dem kleinen reden. Mit beruhigender Stimme. Es versteht zwar nicht was du sagst, aber an der Art wie Du redest merkt sie, dass du ihr nichts böses willst. Bewege dich nur sehr sehr langsam. Alles hohe und schnelle wirkt bedrohlich für sie. Bewaffne dich mit Leckerlies. Schussere ihr das ein oder andere Leckerlie langsam in ihr Versteck. Beobachte ob sie es annimmt. Dann kannst du langsam die Strecke der Leckerlies zu dir verkürzen. Vielleicht kommt sie raus. Dann ist es noch wichtiger dass du dich nicht schnell bewegst. Fasse sie auch nicht an. locke sie weiter zu dir und lege dann ein Leckerlie auf deine Handfläche. Wenn sie her kommt und es nimmt ist das schonmal ein riesiger Schritt. Je mehr sie merkt dass sie "frei" ist obwohl sie sich dir nähert, desto schneller wird sie vertrauen fassen. Du kannst auch versuchen sie mit Spielzeug zu locken. Einer Federangel oder einem Laserpointer. Wenn's ums Spielen geht vergessen kleine Katzen oft alles um sich herum, auch Angst. Und oft siegt die Neugierde und sie kommen hervor und spielen ;)

Wird die Katze in der Wohnung bei euch bleiben oder raus dürfen? Wohnungskatzen sollten einen Katzenkumpel haben, sonst sind sie von der "kätzischen" Welt völlig isoliert, es kann sein dass sie dadurch Verkümmern...

Viel Geduld und Erfolg, hoffe die Miez lässt sich bald Blicken!

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Hallo BlutPrinzessin!

Das ist wahrscheinlich eine Diskussion ohne Ende, es wird immer Menschen geben die nur von Freigänger-Haltung überzeugt sind und andere die nur für die Wohnungs-Haltung sind, denn auch das Freigänger-Dasein birgt seine Risiken. Es ist deine persönliche Entscheidung, wie Du deine Katze hälst. Ich denke sie kann durchaus auch als reine Hauskatze ein gutes Leben führen, wenn sie es gar nicht anders kennt. Meine beiden Stubentiger wohnen auch nur im Haus und ich denke schon dass sie dort auch glücklich sind.

Bei Rassekatzen ist der Freigang ja sowieso nochmal mit mehr Risiken belastet, wie Du schon schriebst besteht die Gefahr des Diebstahls aber auch für Katzenfänger die es nur auf das schöne Fell eines Tieres abgesehen haben ist eine solche Rassekatze natürlich attraktiver als eine "normale" Hauskatze. Es soll z.B. sogar Leute geben,die ihren Rassekatzen quer über den Rücken immer einen Streifen Haare ganz kurz abrasieren, damit sie nicht dieses Schicksal erleidet wenn sie raus gelassen werden...

Naja. Ich denke Freilauf ist ein bisschen schwer wenn Du im Dachgeschoss wohnst und das Tier erstmal durchs ganze Haus und die Haustüre müsste um raus zu kommen. Außerdem könnten sich ggf. Nachbarn beschweren, wenn sie z.b. eine Katzenhaarallergie haben usw.

Wie alt ist deine Katze denn? Wenn sie nur in der Wohnung lebt ist ein Katzenkumpel wirklich sehr zu empfehlen, denn das Tier kann so ja überhaupt gar keinen Kontakt zu gleichgesinnten haben. Je älter eine Katze wird, desto größer ist aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie gar keinen Kumpel mehr haben will oder quasi schon "verlernt" hat wie man mit einem Artgenossen kommuniziert und umgeht. Wenn deine Katze also noch kein Opa/Oma ist, solltest Du durchaus eine zweite Katze in Erwägung ziehen! Achte bei der Auswahl darauf, dass sie charakterlich gut zu deiner jetzigen Katze passen könnte, und, vor allem, dass sie etwa im gleichen Alter ist. Eine Zusammenführung von sehr jungen mit etwas älteren Katzen verläuft oftmals problematisch, da sie sich in völlig anderen Lebensabschnitten befinden und sich "Nicht so viel zu sagen" haben. Die Junge wird noch total aufgedreht und quirlig sein, die ältere Katze wird lieber herumliegen und schlafen wollen. Bei Katzen im gleichen Alter (+/- 1 Jahr ca.) stehen die Chancen allerdings recht gut. Du solltest am Besten auch darauf achten, dass alle Tiere vor Zusammenführung kastriert sind. Bei Katern sowieso, denn in der "Katzenfamilie" gibt es in der Regel nur einen, je nach Gebietsgröße maximal 2 Kater und viele Katzendamen. Zwei unkastrierte Kater werden dir keine Freude bereiten da sie ständig streiten und außerdem werden sie die Wohnung markieren was das Zeug hält, und dann kannst Du sie nur noch mit Atemschutzmaske betreten. Welches Problem es bei unkastriertem Kater und unkastrierter Katzendame gibt werde ich dir nicht erklären müssen ;-) Und bei kastriertem Kater und unkastrierter Katze ist es nicht so schön für die Katzendame wenn sie rollig ist und merkt dass ein Kater da ist, der sie aber nicht deckt - es besteht die Gefahr von Dauerrolligkeit. Und das ist nicht schön für deine Ohren. Zwei Katzendamen (unkastr.) könnten noch am ehesten funktionieren... Und bei einem kastrierten Kater und einem unkastrierten wird es auch Probleme geben, sie begegnen sich quasi nicht auf einer Ebene, der unkastrierte wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf den kastrierten los gehen weil er ja trotzdem ein Kater ist und er in seinem Gebiet Gefahr wittert...

Wenn Du dich für eine Zusammenführung entscheidest, wähle das Tier also sorgfältig aus und informiere dich vorher gründlich, was alles zu beachten ist und wie Du dich am besten verhalten kannst, um den Katzen die Zusammenführung so leicht wie möglich zu machen. Auch wenn Du alles richtig machst, wird es am Anfang Streitereien und Auseinandersetzungen, Gefauche und Geknurre geben. Wie lange das dauert, kann man vorher nicht sagen. Manchmal ist schon nach wenigen Stunden oder Tagen alles in bester Ordnung, manchmal dauert es aber auch mehrere Monate...

Alles Gute wünsche ich und hoffe ich konnte etwas helfen!

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