Karotte Backmischung beifügen

6 Antworten

du kannst eigene backmischungen "erfinden" oder vorgefertigte mit allen möglichen zutaten "verfeinern", da sind der fantasie kaum grenzen gesetzt.

zucchini sind relativ geschmacklos und stark wasserhaltig, karotten haben eine eigene note, die sollte zum rest passen.

die richtige menge muss man mit "try & error" herausfinden, wobei man am anfang lieber mit kleinen mengen beginnen sollte, damit die extra-zutat nicht zu dominat wird (sofern das wie z.b. bei nüssen oder schokolade erwünscht ist). auch das verhältnis von mehl, treibmittel und stabilisator (eier) sollte nicht beeinträchtigt werden, damit am ende auch ein ansehnlicher kuchen und kein matschhaufen rauskommt.

tipp: wenn du gerne experimentierst, bereite erst den grundteig vor, teile ihn und füge unterschiedliche mengen deiner extras in die beiden teile. nach dem fertigbacken wirst du merken, welches die bessere/optimale mischung war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Besonders Karotten bekommt man oft sehr günstig im 2Kg-Beutel. Wenn ich die Zeit dafür habe, rasple ich einen Teil davon und darre sie im Ofen. Dadurch reduzierte ich das Volumen und auch die Aufbewahrung, besonders aber die Dosierung als Zutat wird viel einfacher.

Auch Mangokerne, geraspelt, luftgetrocknet, werden bei mir zur Brotzutat.

Wenn ja wieviel?

Ausgehend von einem normalem Rührteig...

... z.B. für den Anfang und als Test 20% (geschnittene, vorgefertigte) Karotten (in Gramm) auf das Gesamtgewicht des Kuchenteiges. (z.B. 500g Kuchenteig + 100g Karotten)

Teste es zuerst mit nur einer Zutat, z.B. nur den Karotten, verringere auch die Menge des Grundteiges auf z.B. 2 Eier für eine kleine Kastenform und schneide die Karotten vorher in kleine Würfel, so als würdest du (zuletzt) Zitronat / Orangeat / Rosinen an den Kuchenteig geben und nur leicht unterheben.

Beachte den Wassergehalt von Karotten (88% - 90%) denn auch wenn sie beim Unterheben in den Teig noch fest sein sollten, werden sie beim Backen die Flüssigkeit an den Teig abgeben und wahrscheinlich matschig werden, daher könnte es möglicherweise von Vorteil sein, den Grundteig mit etwas weniger Milch zuzubereiten. (z.B. 10g weniger Milch als Test)

Ja. Man schmeckt es tatsächlich nicht raus, wenn du es gut pürrierst und der Kuchen wird dadurch sogar noch saftiger. Ich nehme immer 150g Gemüse. Wenn ich Brownies oder generell Schokokuchen backe, verwende ich gerne Zucchini. Aber es gehen tatsächlich auch Kidney Bohnen oder Avocados. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – mein Spezialgebiet ^^

Probier's einfach aus. Ich würde die Karotten raspeln und etwa 20% hinzufügen.

Ich würde allerdings keine Backmischung nehmen, sondern mich einfach an ein Rezept für einen Karottenkuchen oder einen Zucchinikuchen halten.