Kann man Wirtschaftswissenschaften und Informatik gleichzeitig studieren?
Oder ist Wirtschaftsinformatik das gleiche?
3 Antworten
Während der letzten Jahre haben sich allzu viele allzu spezialisierte Varianten des Informatik-Studiums in Szene gesetzt.
Nur wenige davon erscheinen mir wirklich sinnvoll. Im Zweifelsfalls sollte man sich immer für die weniger spezialisierte Studienrichtung entscheiden.
Wirtschaftsinformatik zu studieren, macht nur Sinn für Leute, die starkes Interesse an BWL haben.
Ganz generell würde ich davon abraten, ein Studium anzustreben, in dessen Titel der Name zweier gründsätzlich verschiedener Wissenschaften auftritt.
Ich glaube es gibt einen Grund wieso es diese spezielle Studienrichtung der Wirtschaftsinformatik gibt. Zwei Studiengänge gleichzeitig halte ich allerdings für keine gute Idee.
Ich kann mich leider nicht entscheiden.
Mich interessiert so einiges...
Das Informatikstudium an einer TH oder TU ist derart anspruchsvoll, daß es ausgeschlossen sein dürfte, parallel ein weiteres Studium absolvieren zu wollen.
Gut, habe ich mal gemacht. Ist halt ne normale Mathematikklausur für Ingenieure.
https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?105,2304561
Mit etwas Recherche ließ sich auch herausfinden (siehe Kommentar von taytm), dass das alles jedes Jahr wieder die gleichen Aufgaben sind und man das perfekt runterlernen kann.
Für Leute, die nicht wissen was ein Grenzwert ist mag das vielleicht abschreckend wirken, aber dann sollte man eben auch seine eigenen Stärken und Interessen kennen.
Es gibt keine objektiv schweren und leichten Studiengänge. Entweder es liegt einem oder halt nicht. Und versuchen kann man es definitiv.
Als ich vor Jahrzehnten an der damaligen TH Karlsruhe die Klausuren "Höhere Mathematik" I, II, IIIA und IIIB für Elektrotechniker geschrieben habe, haben grundsätzlich 50 Prozent der Kandidaten nicht bestanden - da konnte man nichts "perfekt runterlernen", sondern war extrem gefordert.
1. Dinge können sich mit der Zeit ändern. Ich weiß, wie das Studium jetzt ist.
2. Ich habe auch HöMa 1-3 geschrieben, wir haben in etwa Durchfallquoten bei 40%, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass es "unglaublich schwer" war. Man bekommt nur die absoluten Grundlagen der Mathematik mitgegeben um die anderen, "eigentlichen" Fächer zu verstehen. Niemand versucht wirklich in den Klausuren zu sieben. Diejenigen, die doch kleben bleiben, haben sich entweder verwählt oder kommen nicht mit der Selbstständigkeit des Studiums klar (oder hatten mal nen schlechten Tag).
Das halte ich für falsch. Zum einen ist es nur sooooo schwer für Leute, die es nicht können und zum anderen besteht ja auch die Möglichkeit, ein paar Semester ranzuhängen wenn man beides parallel macht und am Ende dann doch noch etwas besser darzustehen.