Kann man Wasser Bleileitungen ausschließen, wenn die Leitung magnetisch ist?
Habe mir Sorgen gemacht und habe im Internet gelesen, dass Bleileitungen nicht magnetisch sind.
5 Antworten
Mir wäre neu, dass Bleileitungen komplett aus Blei sind. Dann wären die ja ziemlich weich.
Wird eher so sein, dass es eine Eisenlegierung mit Blei ist. Da würde Dir ein Magnet wohl auch nicht helfen.
Kupferleitungen wiederum kannst Du ziemlich sicher an deren Farbe erkennen.
Nein, Bleileitungen bestehen nicht aus einer "Eisenlegierung mit Blei", sondern - überraschung - aus Blei. Ja, Blei ist relativ weich, DESHALB wurde es (wg. guter Verformbarkeit) auch für Klempnerarbeiten benutzt (schon bei den Römern).
Man erkennt Bleileitungen relativ gut am "Klang", wenn man mit einem harten Gegenstand (z.B. einem Hammer, Holzstock etc.) leicht daran klopft, dann klingt das recht dumpf und GANZ anders als bei Eisen oder Kupfer - und auch anders als bei modernen Kunststoffrohren.
Wasserleitungen aus Blei werden seit den 1970er Jahren nicht mehr verbaut. Dennoch sind sie nach wie vor ein Thema, das Hausbesitzer und Mieter beschäftigt. So auch die Leser unseres Magazins. Daher gehen wir der Frage, was es mit Wasserleitungen aus Blei im Haus wirklich auf sich hat, noch einmal genauer auf den Grund.
https://www.wassertest-online.de/blog/wasserleitungen-aus-blei/
Reines Blei ist nicht magnetisch, verfügt allerdings über die Eigenschaft des sogenannten Diamagnetismus.
Ich wüsste nicht, dass Blei magnetisch ist. Von daher hätte ich mal eher keine Bedenken.
Ja, das kann man ausschließen, Blei ist unmagnetisch.
Die Frage lautete, ob man Blei ausschließen kann, wenn die Leitung magnetisch ist. Ist sie magnetisch, dann ist sie aus Stahl und weder aus Blei, noch aus Kupfer.
Es ist seit den 1960ern verboten Bleileitungen als Trinkwasserleitungen zu verwenden.
Also kann man Bleileitungen generell nirgendwo erwarten? Ich lebe in einer der ältesten Häuser in meinem Dorf...
Mag sein, daß in Uraltbauten noch Bleileitungen existieren...aber dann dürfte der Eigentümer seit den 1960ern weder Handwerkern, noch Energie oder Wasserversorgern den Zutritt verwehrt haben...daher unwahrscheinlich.
Es ist verboten, sie neu einzubauen, es ist NICHT verboten, diese (ggf. unwissentlich) zu "verwenden", wenn sie im Altbau noch vorhanden sind.
Allerdings haben m.W. Vermieter die Pflicht zur Sanierung, falls in Mietwohnungen noch solche Rohre (bekannt) vorhanden sind.
Du hast zwar recht, aber der Neueigentümer auch Erben haben haben die Haustechnik nach dem Stande der Technik zu erneuern "Betreiberpflichten in den AGB's der Versorgungsunternehmen"
Der Bestandschutz fällt mit dem Eigentümerwechsel.
Kupferleitungen sind auch unmagnetisch - zur sicheren Unterscheidung von Blei reicht der Magnet also nicht aus.
Allerdings "klingt" Blei ganz anders als die anderen möglichen Materialien.