Kann man über Religiosität diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein oder ist das problematisch?

4 Antworten

Du hast dir deine Antwort schon selber gegeben: du findest......und er eben nicht. Und dann hast du ihn durch entsprechende Aussagen zu immer weiteren Antworten getrieben, ihn quasi mit diesem Thema an die Wand gedrängt. Was hast du erwartet? Dass er seine Religiosität in Prozentzahlen ausdrückt? Und Glauben hat nicht immer mit Religion zu tun. Religion wird unterschieden in verschiedene Richtungen (christlich, davon auch noch evangelisch, katholisch und was noch alles). Er kann doch durchaus an etwas glauben, das ihm Sicherheit und Kraft gibt. Deswegen muss er sich keiner Religion zugehörig fühlen, sondern auch aus mehreren Glaubensrichtungen "etwas" für sich mitnehmen, was er für glaubhaft hält. Du hättest es vielleicht einfach dabei belassen sollen, dass du seine Antwort vielleicht einfach nicht nachvollziehen kannst. Aber man muss das weder werten, noch hinterfragen noch jemanden dazu drängen, sich zu positionieren. Das ist dasselbe wie Politik. Man kann sich die Meinung anderer anhören, man kann versuchen, das nachzuvollziehen, aber man muss dem anderen nicht seine eigene Meinung dazu aufdrängen und das hast du gemacht, als du ihm partout einreden wolltest, er wäre in diesem Sinne religiös. Irgendwann nervt es halt dann auch und ich würde das Thema auch nicht mehr ansprechen.


Sango1210 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 13:21

Danke für deine Meinung, ich glaube allerdings nicht, dass ich im partout etwas einreden wollte oder verlangt habe, dass er sich positioniert.. Ich wollte lediglich meine Einschätzung zu seinen eigenen Aussagen mitteilen.

Ich gebe dir absolut recht, dass dies jeder für sich selbst entscheiden kann und sollte, inwieweit er sich welcher Religion zugehörig fühlt und in welchem Umfang er diese ausleben möchte. Es gibt viele Facetten und habe ihm gegenüber deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es nicht nur "religiös oder nicht religiös" gibt, sondern verschiedene Ausprägungen zwischendrin, die jeder für sich selbst finden muss. Mir ging es lediglich darum zum Ausdruck zu bringen, dass wenn er an Gott glaubt, er in meinen Augen religiöser ist als ich es bin.

Mit manchen kann man reden und andere denken, dass man dafür jemanden den Hals aufschlitzen muss. Es kommt eben darauf an, wie verbohrt oder zugänglich der Gesprächspartner ist.

Grundsätzlich sehe ich keinen Grund, wenn sich beide als nicht sehr religiöse empfinden, in eine andere Religion zu wechseln. Dann würde ich zunächst mal aus der einen austreten und versuchen, einen klaren Kopf zu bekommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sango1210 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 13:30

Ich sehe auch kein Problem in eine andere Religion zu wechseln, darüber haben wir auch nicht diskutiert. Wir haben auch nicht inhaltlich über Religion gesprochen, sondern nur darüber, ob er in seinen bzw. meinen Augen religiös ist. In seinen ist er es nicht, ich sehe es etwas differenzierter basierend auf seiner Aussage, dass er an Gott und einige der damit einhergehenden Geboten glaubt und daran festhalten möchte (womit ich kein Probleme sehe oder kritische Aussagen dazu gemacht habe).

WilliamDeWorde  26.04.2025, 16:42
@Sango1210

Viele Gebote sind einfach logisch und sie an eine Religion zu knüpfen, ist entweder ein schlauer Zug oder Zufall. Wer Regeln wie "Du sollst nicht ehebrechen" und "Du sollst nicht töten" beherzigt, lebt länger und kann seine Moral an mehr Nachkommen weitergeben. Das geht auch ohne Gott.

Ich finde das in keinster Weise problematisch, - schließlich hat Jeder das Recht auf seine eigene Meinung!

Klar kannst du über Religion diskutieren und auch streiten - sind ein freies Land mit staatlich garantierter Religionsfreiheit!

Das Problem ist nur, das viele Moslems NULL Toleranz verstehen wenn du ihre Religion auch nur ansatzweise Kritisierst oder gar Ablehnst!

Aber schau selbst. Viel Erfolg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sango1210 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 13:25

Ich möchte nicht näher darauf eingehen, um welche Religion es sich handelt, da es aus meiner Sicht nicht relevant war aber nein, es ging nicht um muslimische Religion.

Es ging lediglich um die Einschätzung, ab wann ist eine Person religiös und wann ist sie es nicht und ob man da unterschiedlicher Meinung sein kann.