Kann man nur in einer Gemeinschaft richtig glücklich sein?
...in einer Gemeinschaft mit Menschen, denen es gleichermaßen gut geht...?
Ein Einzelkämpferdasein kann nicht richtig glücklich machen. Dafür ist der Mensch nicht geschaffen. Alles, was wir können und haben, haben wir mehr oder weniger von anderen.
Jeder ist irgendwie von den anderen abhängig (positiv oder negativ). Also wäre es doch viel besser, wenn nicht jeder nur für sich und sein eigenes Glück sorgt, sondern auch dafür, dass es seinen Nächsten (oder eigentlich der ganzen Gesellschaft) gut geht... denn davon hängt letztlich auch unser eigenes Glück ab.
Was haltet ihr von dieser These? Wäre eine Gesellschaft, in der jeder sich auch um das Wohl des anderen sorgt, nicht wesentlich lebenswerter als die Ellenbogengesellschaft, wie wir sie momentan haben?
Ich hab mich gerade von einem Interview mit Gerald Hüther, einem Vordenker für eine neue Schul- und Gesellschaftsform, zu diesen Gedanken anregen lassen.
Wer mal reinhören möchte: https://www.youtube.com/watch?v=eK-vyvrEwqo
3 Antworten
Man kann ein Einzelkämpfer sein und trotzdem anderen helfen (wollen), dafür muss man keine sozialen Kontakte pflegen. Zudem sehe ich es auch so, dass das jeder für sich entscheiden muss. Alles Gute Dir!
Gerne! Ich denke, da empfindet jeder anders. Es gibt durchaus Menschen, die niemanden brauchen, um sich selbst wohlzufühlen und die zumindest nicht das Gefühl haben von anderen abhängig zu sein.
Ja, das stimmt (ich genieße es auch sehr allein zu sein), aber abhängig sind wir alle, da wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben. Keiner produziert sich alles selbst.
Jeder soll so leben wie er es braucht. Allein oder mit Anderen zusammen. Ich halte nichts davon, Anderen vorzuschreiben wie sie leben sollen, damit sie "glücklich" sind.
Ich auch nicht. Aber ich finde es gut mal darüber nachzudenken, was dem Menschen mehr entspricht und was evt. glücklicher macht...
Ich kann nur ohne andere halbwegs glücklich sein lmao
Danke. Es ging mir nicht ums helfen(wollen), sondern um die Tatsache, dass wir eigentlich alle voneinander abhängen...dass unser Wohlbefinden ganz eng mit dem Wohlbefinden der anderen zusammen hängt.