Kann man mit durchschnittlichem Iq Dr der Mathematik werden?

8 Antworten

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Aber natürlich kann man das. Meines Erachtens hat der Erfolg mehr mit Motivation und Ehrgeiz zu tun und nicht mit einem gewissen IQ-Wert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften / 4. Semester
quantitaet  13.03.2021, 23:07

Ein semantisches Gedächtnis sollte auch vorhanden sein :).

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2001Jasmin  15.03.2021, 08:03

Danke für den Stern!🤩 Freue mich sehr darüber.

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Ich halte von IQ-Tests ziemlich wenig. Wenn Mathematik Dein Ding ist, steht Dir nichts im Wege. Aber: Mathematik muss schon irgendwie Dein Leben sein, wenn Du es wirklich weit bringen willst. Aber vergiss jedenfalls die doofen tests.

Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:09

Ich verbringe einige Stunden am Schreibtisch, es wäre mein Traum das Universum zumindest zum Teil zu verstehen, und mein Wissen anwenden zu können.

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Destroyer1002  13.03.2021, 23:15
@Leon019

Das ist ein super Ziel. Für einen Doktortitel muss man eine neue Mathematische Regel aufstellen wie zb.: 0=1

Als ich das gehört habe, bin ich vom Doktortitel abgeschreckt worden

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Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:17
@Destroyer1002

Ja ich weiss man muss eine Doktorarbeit schreiben, und ich weiss auch dass das Hart ist, aber ich glaube dass wird ein Spass in vielen Jahren.

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Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:18
@Destroyer1002

Ja verstehe ich, ich glaube aber eher dass es ein grosser Spass für mich wäre in einer Doktorarbeit, beweise aufzustellen, etc.

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Destroyer1002  13.03.2021, 23:21
@Leon019

Das kann schon sein. Mir macht es auch viel Spaß, in Mathe neue Aufgaben zu meistern. Aber es ist jetzt schon ziemlich anspruchsvoll. Und mir wurde auch gesagt, dass beim mathestudium schon einem Monat nach beginn 1/3 bis die Hälfte der Studenten aufhören

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ntech  13.03.2021, 23:22
@Leon019

Man muss vor allem erst mal ein Mathematik-Studium durchstehen. Und das allein ist kein Spaziergang! Aber das kannst Du nur allein entscheiden, ob Du Dir das zutraust.

Vorschlag: Universitäten machen "Tage der offenen Hörsäle". Geh hin, setz Dich in eine Mathematik-Vorlesung und entscheide dann. Bist Du begeistert???

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Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:24
@Destroyer1002

Ich weiss, das tolle ist, dass ich Kontakt mir Mathematikern habe, und die mir auch gerne helfen , und allerlei Fragen beantworten, egal welches Niveau.

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quantitaet  14.03.2021, 02:04
@Leon019

So lange du die Aufgaben aber auch alleine bewerkstelligen kannst, sind die Kontakte doch ganz nützlich.

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Der IQ ist ziemlich uninteressant wichtiger ist dein Talent für Mathe. Du kannst auch gerne ein Mathe-Professor und eine Koriphäe auf deinem Gebiet sein zu den fähigsten Menschen der Welt (in deinem Bereich) gehören aber komplett damit überfordert sein dir selber etwas zu essen zu kochen.

Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:07

Ja, albert einstein..

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Versuchen wir, deine Frage etwas genauer zu beantworten: Ein durchschnittlicher IQ von 100 entspricht einer Intelligenz, die schon für das Gymnasium kaum ausreichend ist. Dabei kann ich als Lehrer für Naturwissenschaften aus wirklich umfassender Kenntnis sagen, dass speziell Mathematik und Physik die beiden der traditionellen Fächer sind, die die höchste Intelligenz erfordern. Dabei ist es in der Schulmathematik durchaus so, dass die Schüler durch großen Fleiß zahlreiche Rechenroutinen einüben können und damit bei den Standardaufgaben relativ gute Ergebnisse erzielen. Wenn sie jedoch an die Uni kommen, kommt für viele das böse Erwachen. Hier wird ein substantiell höheres Abstraktionsniveau gefordert. Wie viele Seufzer habe ich bereits bei den ersten beiden Analysis-Scheinen mitbekommen. Viele Studierende nehmen in den beiden ersten Semestern noch an Hilfs- und Stützkursen teil, um nur ja nicht gleich zu Beginn zu scheitern. Das ist ein richtiger Kampf, um hier den Zugang zu den ständig geforderten "Beweisen" zu finden. Wer in dieser Materie nicht wirklich knallgut ist, wird nie in die Liga der echten Mathematiker aufsteigen, die lustvoll mit komplexen Formelstrukturen jonglieren und sich an der "Schönheit " von Gleichungssystemen erfreuen.

Und nun bedenke, dass man in der Promotion wissenschaftliches Neuland beackern soll, man soll etwas herausfinde, was noch keiner vorher gemacht hat - zumindest ist das der formale Anspruch!

Damit ist Deine Frage mit einem klaren "nein" zu beantworten, und Experten auf diesem Gebiet werden dir, wenn sie ehrlich sind, eine entsprechende Antwort geben.

Und fall bitte nicht auf Leute herein, die dir den IQ-Test als irrelevant darstellen. Der Test ist schon, wenn er professionell gestellt und durchgeführt wird, recht aussagekräftig über die rationalen Fähigkeiten des Probanden. Wer schnell, logisch, divergent, widerspruchsfrei und systemisch denken kann und zudem die Sprache souverän beherrscht, landet in der Regel bei einem IQ von 120 und höher - und kann auch stolz darauf sein. Gerade bei Mathematikern fand ich oftmals Leute mit über 140 Punkten, wobei es eher die Ausnahme ist, dass unter ihnen Personen sind, die sprachliche Probleme haben.

Bilanz: Für eine Promotion in Mathematik reichen Motivation und Ehrgeiz keineswegs aus. Sie sollte man im Grunde für jedes Studium mitbringen. Wer nicht schon in der Schule der bekannte Mathefreak war, von dem immer alle abgeschrieben haben, braucht keinen Gedanken daran zu verschwenden jemals in Mathematik promovieren zu wollen.

Möglich ist alles.

Aber die meisten Menschen mit "nur" durchschnittlicher Intelligenz werden schon am Mathe-Studium scheitern.

Die Abbrecherquote im Mathe-Studium liegt bei über 70% und das obwohl die meisten, die sich an ein Mathe-Studium rantrauen, in der Schule im Mathe LK immer nur Einsen hatten.

Übrigens:
Die meisten Mathematiker haben nie in ihrem Leben einen IQ-Test gemacht. Wozu auch? Intelligente Menschen überzeugen durch ihre Leistungen und nicht durch (angebliche) IQ-Werte.

Leon019 
Fragesteller
 13.03.2021, 23:15

Ja schon, aber ich rede von iq

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Rubezahl2000  13.03.2021, 23:26
@Leon019

Wie gesagt: So was Überflüssiges wie ein (angeblicher) IQ-Wert spielt keine Rolle für Mathematiker.
Ich bin Mathematiker und bei einer großen Konferenz mit Hunderten Mathematikern - viele mit Doktortitel - kam mal während einer Pause das Thema IQ zur Sprache. Und tatsächlich hatte kein einziger der Anwesenden jemals im Leben einen IQ-Test gemacht. Wozu auch?

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