Kann man in....?
.... Mathe schlecht sein, aber im Wirtschaftlichem Bereich gut? Also weil man daran Interesse hat? Oder sind die zwei vom mathematischen her ziemlich gleich, das man in beiden gut oder schlecht ist.
6 Antworten
Definiere wirtschaftlicher Bereich?!
Ah so meinst du das.
Also ich bin mittelgut in M und mache aktuell ne kfm. Ausbildung☺. Ich meine, im wirtschaft. Zweig wird es auch mehr um Rechnungswesen gehen und da brauchste nur die Basics Dreisatz, Prozentrechnen, Zinsrechnen, einfache X Auflösungen.
Bei 'Wirtschaftexperten' habe ich immer mal wieder den Eindruck, dass sie in Mathe nicht sonderlich gut sind. Insbesondere verstehen viele das exponentielle Wachstum erstaunlich schlecht. Viele merken noch nicht einmal, dass sich eine Volkswirtschaft grundlegend anderen mathematischen Gesetzen folgt als ein Krämerladen: In der Volkswirtschaft geschieht der Hauptteil des Geldflusses innerhalb des Landes, wo zu jeder Ausgabe auch eine Einnahme gehört. Sparen bedeutet hier deshalb immer auch Einnahmen abwürgen. Dies passiert einem Krämer kaum.
Ich hatte in der Oberstufe in Mathe Nachhilfe und trotzdem gerade mal im Schnitt was im 3er-Bereich bis zum Abi. Heute bin ich gelernte Industriekauffrau und schreibe (hoffentlich) übernächste Woche den zweiten Teil der Prüfung meiner Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin.
Was man in kaufmännischen Berufen braucht, sind die Grundrechenarten, Prozentrechnung sowie die Fähigkeit, einfache Formeln nach einer Unbekannten umzustellen. Den ganzen Kram aus der Oberstufe hab ich bisher nicht benötigt...
Etwas anders sieht es wohl noch im klassischen BWL-Studium aus. Dort muss man ziemlich zu Beginn des Studiums einen Schein in Mathe packen, der es wohl echt in sich hat. Zumindest ist das der Schein, an dem die meisten BWL-Studenten scheitern.
Halte ich für sehr unwahrscheinlich das jemand in Mathe schlecht aber in Physik gut ist.
Physiker sind mathematisch um Meilen besser als die allermeisten Wirtschaftswissenschafter. Das kann man überhaupt nicht vergleichen.
Man muss in Mathe sicherlich nicht hochbegabt sein, aber Dinge wie Extremwertprobleme, e-Funktionen oder Statistik sollte man können. Es ist natürlich auch abhängig vom Level (Uni, Schule, Ausbildung) und dem entsprechenden Fach (Marketing, Controlling, Finance). Diese Infos wären gut, um es besser beurteilen zu können.
Muss ehrlich sein, kann es nicht wirklich definieren. Kenne mich nicht aus, muss aber für nächstes Jahr einen Zweig wählen. Mir würde gesagt, das viel mit Mathe in der Wirtschaft zu tun hat.