Kann man im Himmel die Menschen in der Hölle besuchen?

11 Antworten

Es ist zwar möglich, Menschen in Duisburg, Bautzen und sogar Bielefeld zu besuchen, sogar Besuche im Knast sind möglich, aber das sind reale Orte und keine Fiktionen (nein, auch Bielefeld ist real!).

Hallo Animefive,

nein, das ist nicht möglich, weil es eine Hölle gar nicht gibt! Das mag Dich verwundern, da das Wort Hölle doch in vielen Bibelübersetzungen vorkommt. Doch gibt "Hölle" den Sinn den entsprechenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel nicht richtig wieder!

In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna. Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

verreisterNutzer  02.06.2023, 07:38

Sry das was du da verbreitest sind Irrlehren.

Klingst ja wie ein jeside statt ein Christ.

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Philipp59  02.06.2023, 07:44
@verreisterNutzer

Ich habe meine Antwort biblisch begründet. Würdest Du mir bitte sagen, was genau daran eine Irrlehre sein soll?

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verreisterNutzer  02.06.2023, 15:51
@Philipp59 Offenbarung 14:11 SCH2000

Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.

Hier wird ganz klar von der hölle gesprochen oder versteh ich da was falsch?

Die hölle ist ein Platz für Menschen die sich gegen Jesus entschieden haben und selbst zahlen wollen für jede einzige Sünde die sie in ihrem Leben getan haben.

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verreisterNutzer  02.06.2023, 15:54
@Philipp59

Die Strafe der toten Ungerechten in der Hoelle wird durch die Bibel hindurch als "ewiges Feuer" (Matthaeus 25:41), "unausloeschlichem Feuer" (Matt 3:12), "ewiger Schmach und Schande" (Daniel 12:2), ein Ort an dem "ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt" (Mark 9:44-49), ein Ort der "Pein" und des "Leides" (Luke 16:23,24), "ewiges Verderben" (2. Thessaloniker 1:9), "mit Feuer und Schwefel gepeinigt" wo "der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit" (Offenbarung 14:10,11) beschrieben, und wo die Verfluchten "gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit" (Offenbarung 20:10). Jesus selbst weist darauf hin, das die Strafe in der Hoelle ewig ist - nicht nur der Rauch und die Flammen (Matt 25:46).

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verreisterNutzer  02.06.2023, 15:54
@Philipp59

Die Ungerechten unterliegen fuer immer der Wut und dem Zorn Gottes in der Hoelle. Sie leiden bewusst Schande und Verachtung und den Angriff eines anklagenden Gewissens - zusammen mit dem gluehenden Zorn eines beleidigten Gottes--fuer alle Ewigkeit. Sogar die in der Hoelle werden die perfekte Gerechtigkeit Gottes anerkennen (Psalm 76:10). Die, die in der wirklichen realen Hoelle sind, werden wissen, das ihre Bestrafung gerecht ist und das sie allein verantwortlich sind (5. Mose 32:3-5). Ja, die Hoelle ist real. Ja, die Hoelle ist ein Ort der Qual und Strafe, der fuer immer und ewig waehrt, ohne Ende! Preist Gott das wir durch Jesus diesem ewigen Schicksal entfliehen koennen (Johannes 3:16, 18, 36).

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verreisterNutzer  02.06.2023, 16:00
@Philipp59

In der hebräischen Schrift beschreibt das verwendete Wort Scheol den Bereich der Toten. Es bedeutet einfach „Ort der Toten“ oder “Ort der abgeschiedenen Seelen/Geister”. Das griechische Neue Testament Wort, welches für „Hölle“ verwendet wird, ist Hades, was ebenfalls auf einen „Ort der Toten“ hinweist. Das griechische Wort Gehenna wird im Neuen Testament auch für „Hölle“ verwendet und wurde aus dem hebräischen Wort hinnom abgeleitet. Weitere Schriften im Neuen Testament deuten darauf hin, dass Scheol/Hades ein temporärer Ort ist, wo Seelen von Ungläubigen aufbewahrt werden, während sie auf die endgültige Auferstehung und Urteil am großen weißen Thron Gericht warten. Die Seelen der Gerechten (Gläubigen) gehen nach dem Tod direkt vor das Angesicht Gottes – Himmel / Paradies / Abrahams Schoß (Lukas 23,43; 2. Korinther 5,8; Philipper 1,23).

Der feurige Pfuhl bzw. Pfuhl von Feuer wird nur in Offenbarung 19,20 und 20,10 & 14-15 erwähnt und ist die finale Hölle, der Ort der ewigen Bestrafung für alle reuelosen Ungläubigen, Engel wie auch Menschen (Matthäus 25,41). Es wird als Ort beschrieben an dem Schwefel brennt (Offenbarung 19,20) und die darin sind, erfahren ewige und erbarmungslose Qualen (Lukas 16,24; Markus 9,45-46). Wer Christus abgelehnt hat und im temporären Bereich der Toten im Hades/Scheol ist, hat den feurigen Pfuhl als Destination vor sich.

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verreisterNutzer  02.06.2023, 16:02
@Philipp59

Du musst mit den Irrlehren aufhören, ist nicht das erste Mal das ich sehe das du diese Irrlehren unter einer Frage Kommentierst.

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Philipp59  03.06.2023, 06:44
@verreisterNutzer

Wenn man die Worte aus Offenbarung wörtlich nimmt, könnte es den Anschein haben, als wäre hier von einer buchstäblichen Qual die Rede. Doch bedenke bitte zum einen, dass sich die Bibel nicht widerspricht und zum anderen gerade die Offenbarung sehr viel mit bildschaften Beschreibungen arbeitet. Das trifft eindeutig auch auf diesen Text zu! Warum kann man das sagen?

Ein kurzer Blick auf eine ähnliche Prophezeiung zeigt, was hier im Zusammenhang gemeint ist. Zur Zeit Jesajas sagte Gott warnend zu den Edomitern, dass sie wegen ihrer Feindschaft gegenüber Israel bestraft werden würden. Er erklärte:

„Ihre Wildbäche sollen in Pech verwandelt werden und ihr Staub in Schwefel; und ihr Land soll wie brennendes Pech werden. Bei Nacht und auch bei Tag wird es nicht ausgelöscht werden; auf unabsehbare Zeit wird sein Rauch fortwährend aufsteigen. Von Generation zu Generation wird sie ausgetrocknet sein; für immer und ewig wird niemand darübergehen“ (Jesaja 34:9, 10).

Wurde Edom nun in ein mythisches Höllenfeuer geschleudert, wo es dann ewig brennen sollte? Ganz sicher nicht. Vielmehr verschwand das Volk ganz vom Schauplatz der Welt, als wäre es mit Feuer und Schwefel völlig zerstört worden. Das schließliche Ergebnis der Strafe war nicht ewige Qual, sondern „Leere ... Öde ... nichts“ (Jesaja 34:11, 12).

Der ‘fortwährend aufsteigende’ Rauch ist ein deutliches Bild davon. Wenn ein Haus abbrennt, steigt noch einige Zeit, nachdem die Flammen erloschen sind, Rauch aus der Asche auf und zeigt, dass dort ein verheerender Brand gewütet hat.

Bedenke auch bitte, dass Feuer in der Bibel oft in symbolhafter Weise gebraucht wird, um die endgültige und vollständige Vernichtung durch Gott zu beschreiben.

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Philipp59  03.06.2023, 06:57
@verreisterNutzer

Wie bereits gerade erwähnt, verwendet die Bibel die Wörter "Feuer" und "Qual" an etlichen Stellen in symbolischer Weise. Wären all die Texte, die Du hier erwähnst, buchstäblich zu verstehen, dann ständen sie im krassen Widerspruch zu den Aussagen, nach denen die Toten ohne Bewusstsein, ja nicht mehr existent sind (siehe z.B. Prediger 9:5,10). Und ich denke, dass wir uns beide darin einig sind, dass sich die Bibel nicht widerspricht.

Ich möchte nun noch etwas näher auf diese Thematik eingehen und zeigen, auf welche Weise der Begriff "Feuer" in der Bibel öfter verwandt wird.

Einen Hinweis findet man in der Offenbarung, wo gezeigt wird, dass "Feuer" für den ewigen Tod steht. Dort steht: "Doch die Feiglinge und die ohne Glauben und die widerlich Schmutzigen und Mörder und die, die sexuelle Unmoral oder Spiritismus praktizieren, und Götzendiener und alle Lügner, sie erwartet der Feuer- und Schwefelsee, das heißt der zweite Tod." (Offenbarung 21:8). Der hier erwähnte Feuer- und Schwefelsee steht also für den „zweiten Tod“ und nicht für eine ewige Qual! Um Qualen erleben zu können, muss jemand aber am Leben und nicht tot sein!

Das ist in Übereinstimmung mit dem, was Jesus über die "feurige Gehenna" sagte. Sicher hast Du den Begriff auch schon einmal gelesen oder in Deiner Bibelübersetzung steht an den entsprechenden Stellen, wo im Urtext "Gehenna" steht das Wort "Hölle". Um richtig zu verstehen, was Jesus mit der "Gehenna" meinte, möchte ich aus einem Lexikon biblischer Fragen zitieren, wo es unter dem Stichwort "Hölle" u.a. heißt:

"Bibelübersetzer haben den griechischen Ausdruck géennan tou pyrós mit „Feuerhölle“ (JB, Me), „höllisches Feuer“ (Lu, Al), „Glut des Feuers“ (Alb) und „feuriges Tal Hinnom“ (Rei) wiedergegeben.
Geschichtlicher Hintergrund: Das Tal Hinnom (Gehenna) lag außerhalb der Mauern Jerusalems. Eine Zeitlang wurde dort Götzendienst getrieben, bei dem auch Kinder geopfert wurden. Im 1. Jahrhundert war die Gehenna die Müllverbrennungsstätte Jerusalems. Man warf die Tierkadaver in das Tal, wo sie in dem Feuer verbrannten, dem Schwefel zugesetzt wurde, um die Verbrennung zu fördern. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher, die man nicht für würdig hielt, in einer Gedächtnisgruft beigesetzt zu werden, warf man in die Gehenna.
Deshalb sagte Jesus gemäß Matthäus 5:29, 30, daß der „ganze Leib“ in die Gehenna geworfen werde. Fiel der Leichnam in das ständig brennende Feuer, so verbrannte er. Blieb er aber an einem Felsvorsprung in der Schlucht hängen, so wurde das verwesende Fleisch von den allgegenwärtigen Würmern oder Maden befallen (Mar. 9:47, 48). Man warf Menschen nicht bei lebendigem Leibe in die Gehenna; somit war sie kein Ort, wo Personen bei Bewußtsein gequält wurden.
Jesus ermahnte seine Zuhörer gemäß Matthäus 10:28, den zu fürchten, „der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“. Was bedeutet das? Man beachte, daß er nicht sagt, man werde im Feuer der Gehenna gequält werden, sondern man solle ‘den fürchten, der in der Gehenna vernichten kann’.
Dadurch, daß Jesus die „Seele“ gesondert erwähnt, betont er, daß Gott alle Aussichten auf Leben zunichte machen kann; für einen solchen Menschen gibt es dann keine Auferstehungshoffnung. Mit der „feurigen Gehenna“ ist also dasselbe gemeint wie mit dem ‘Feuerpfuhl’ aus Offenbarung 21:8, nämlich Vernichtung, der ‘zweite Tod’." (Unterredungen anhand der Schriften, Seite 217,218).

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Texte in der Bibel, in denen das Wort "Feuer" keine buchstäbliche Bedeutung hat, sondern symbolisch für die Strafe ewiger Vernichtung gebraucht wird ( siehe z.B. 2. Thessalonicher 1:6-10; Jesaja 66:15, 16, 22, 24).

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verreisterNutzer  03.06.2023, 15:29
@Philipp59

Zu Prediger 9:5 "Somit besitzen die Lebenden im Gegensatz zu den Toten noch Möglichkeiten und Fähigkeiten zum fruchtbaren Wirken (V. 10). Anders als die Verstorbenen können sie für ihre Mühe belohnt werden (V. 5; das Wort, das hier mit "Lohn" übersetzt wird, bezieht sich auf den Verdienst oder die Einkünfte). Die Lebenden können sich an vielen Dingen erfreuen (V. 7-9), nicht jedoch die Toten (V. 6). Salomo beschreibt hier nicht die Situation der Verstorbenen; er stellt lediglich fest, welche Möglichkeiten jene nicht mehr haben. Er ermahnt den Menschen, während seines Lebens keine Gelegenheit zu versäumen, Gott zu dienen und sich an seinen Gaben zu erfreuen, da ihm dies später nicht mehr möglich sein werde (vgl. Jes 38,11.18-19 ). Der Prediger fügt hinzu: sie (die Toten) haben kein Teil mehr auf der Welt in allem, was unter der Sonne geschieht (vgl. den Kommentar zu Pred 1,3). Das Wort für "Teil" (HEleq, "Anteil, Los, Schicksal") ist dasselbe, das Salomo auch an anderer Stelle im Zusammenhang mit der Freude am Leben verwendet (Pred 3,22;5,17-18;9,9 )."

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verreisterNutzer  03.06.2023, 15:34
@Philipp59

Offenbarung 14:10 ►

Parallel Verse

Lutherbibel 1912

der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;

Wie soll man Gottes Zorn trinken und sogar gequält werden wenn es sowieso für die Ungläubigen keine hölle gibt sondern ewigen tot.

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verreisterNutzer  03.06.2023, 15:35
@Philipp59

Das wäre doch eher ein Happy end und die hätten Ruhe im Grab obwohl sie sich gegen Jesus entschieden haben und an die Sünde festhielten.

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Philipp59  04.06.2023, 06:40
@verreisterNutzer
Salomo beschreibt hier nicht die Situation der Verstorbenen; er stellt lediglich fest, welche Möglichkeiten jene nicht mehr haben. Er ermahnt den Menschen, während seines Lebens keine Gelegenheit zu versäumen, Gott zu dienen und sich an seinen Gaben zu erfreuen, da ihm dies später nicht mehr möglich sein werde

Prediger 9:5 spricht klar von den "Toten" im Gegensatz zu den "Lebenden"!

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Philipp59  04.06.2023, 07:00
@verreisterNutzer

Wie ich bereits geschrieben habe, sind in der Offenbarung viele bildhafte Beschreibungen zu finden. Wenn in Offenbarung vom "Wein des Zornes Gottes" die Rede ist, so handelt es sich um ein solches Bild.

Es gibt auch andere Stellen in der Bibel, die von Gottes Zorn sprechen. Doch niemals entfacht Gott ungerechten Zorn. Sein Zorn steht immer in einem ausgewogenen Verhältnis zu seiner wichtigsten Haupteigenschaft: der Liebe! Somit würde es Gott niemals auch nur in den Sinn kommen, Menschen buchstäblich zu quälen und ihnen damit dauerhaft Leid anzutun. In Hesekiel steht:

"Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser seinen Kurs ändert und am Leben bleibt" (Hesekiel 33:11).

Wenn Gott noch nicht einmal am Tod eines bösen Menschen Gefallen hat, wieviel weniger dann an einer ewigen Qual!

Bedenke bitte: Die Höllenlehre steht in nicht nur in krassem Widerspruch zu verschiedenen Aussagen der Bibel, sondern steht insbesondere der Persönlichkeit Gottes entgegen, die von Liebe und Gerechtigkeit geprägt ist. Beide Eigenschaften lassen sich unmöglich mit einer ewigen Qual in einer Feuerhölle vereinbaren!

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Philipp59  04.06.2023, 07:03
@verreisterNutzer

Die Todesstrafe wird im Rechtssystem mancher Länder als die schlimmste Art der Bestrafung angesehen und wohl weniger als ein "Happy End"!

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verreisterNutzer  04.06.2023, 14:28
@Philipp59

Du willst wohl nicht auf meine anderen genannten Punkte eingehen.So kommen wir nie auf einen Nenner.Du bist auch die einzige Person die ich gesehen hab die behauptet es gebe keine Hölle.Aber mein Punkt bleibt. "Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser seinen Kurs ändert und am Leben bleibt" (Hesekiel 33:11).Der Mensch muss ja Mensch nicht in der Hölle er muss nur Jesus annehmen und ist errettet aber die Menschen wollen Jesus nicht annehmen und werden für jede einzelne Süden bezahlen müssen.Weil sie an der Sünde festhielten.

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Philipp59  05.06.2023, 07:45
@verreisterNutzer

Du schreibst:

Du willst wohl nicht auf meine anderen genannten Punkte eingehen.So kommen wir nie auf einen Nenner

Welche Punkte meinst Du genau? Denkst Du an die vielen Bibeltexte, die Du in einem Kommentar vorgestern angeführt hast? Wenn es Dir wichtig ist, kann ich das gern nachholen.

Der Text, den Du aus Hesekiel 33:11 anführst, spricht vom "Tod" nicht von einer Feuerqual! Und außerdem: Warum sollte ein Böser, der seinen Kurs nicht ändert, schließlich in einer Hölle landen? Sage mir bitte: Welchen Sinn macht eine endlose Bestrafung, wenn diese niemals zur Umkehr des Sünders führen kann, da sie von vornherein ewig dauern wird?

Bedenke bitte: Die Höllenlehre erklärt Gott zu einem grausamen Monster!Du stimmst sicher mit mir darin überein, dass vom Standpunkt Gottes aus wir Menschen in gewisser Weise seine Kinder sind. Frage: Welcher Vater oder welche Mutter würde seinem ungehorsames Kind, auch nur für einen kurzen Augenblick auf grausamste Weise Schmerzen zufügen?

Und selbst wenn das Kind erwachsen wäre, würden seine Eltern auch dann niemals einer grausamen Bestrafung zustimmen, selbst wenn es schwere Verbrechen begangen hätte. Das wäre für sie einfach abstoßend und undenkbar!

Soweit mir bekannt ist, gibt es in keinem Land der Erde eine Verfassung, in der die Folter von Gesetzesbrechern verankert ist. Natürlich werden trotzdem in einigen Ländern Menschen (z.B. von Polizeibeamten) immer mal wieder gefoltert. Wenn das jedoch ans Licht der Öffentlichkeit gelangt, werden die Taten als Verbrechen und schweren Verstoß gegen die Menschenrechte bezeichnet. Kein normal denkender Mensch würde jemals die Bestrafung durch Folter als gerecht bezeichnen!

Wenn wir unvollkommenen Menschen schon Folter als abstoßend und absolut ungerecht empfinden, wie viel mehr muss das doch Gott dann tun! Durch die Höllenlehre wird ihm allerdings unterstellt, er wäre der größte Folterer, den es je gegeben hat!

Hier noch eine Überlegung: Jemand, der gegenüber einem anderen Rache empfindet (z.B. weil er ihm ein schweres Unrecht zugefügt hat) möchte, dass durch irgendeine Tat sein Rachedurst gestillt wird. Und das ist er irgendwann ja auch. Die Höllenlehre macht aber aus Gott jemanden, dessen Rachedurst niemals gestillt wird!

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verreisterNutzer  05.06.2023, 18:18
@Philipp59

Die Bibel sagt, dass die Hölle für die Ewigkeit ist (Matthäus 25,46). Viele Leute kämpfen mit der Gerechtigkeit hiervon. Sie stellen in Frage, wie gerecht es von Gott ist, eine Person für die Ewigkeit zu bestrafen für ein relativ kurzes Leben von 70, 80, 90 oder sogar 100 Jahren mit Sünde. Wieso verdient des Sünders endliche Lebenszeit eine unendlich lange Strafe?

Es gibt zwei biblische Prinzipien, die die Ewigkeit in der Hölle zu einer gerechten Strafe für Sünde erklären, egal wie lange das irdische Leben andauerte.

Erstens, die Bibel erklärt, dass sich jede Sünde ultimativ gegen Gott richtet (Psalm 51,4). Das Ausmaß der Strafe hängt in Teilen vom Ziel des Verbrechens ab. Im menschlichen Gericht wird ein körperlicher Angriff gegen eine Person mit einem Bußgeld oder sogar mit einer lebenslangen Haftstrafe geahndet. Und dies ist der Fall, obwohl die Straftat nur einmalig begangen wurde, also keine wiederholte oder dauerhafte Handlung darstellt. Gott ist jedoch unendlich höher und größer als menschliche Wesen. Wieviel mehr Strafe sind also unsere Straftaten im Angesicht unserer ständigen Sünden gegen Gott also wert (Römer 6,23)?

Zweitens, der Gedanke, dass wir nach dem Tod aufhören zu sündigen wird in der Bibel nicht gelehrt. Werden die, die sterben und in die Hölle gehen, plötzlich sündenfrei und perfekt? Nein. Die, die ohne Christus in die Ewigkeit gehen werden in ihrer Bosheit bestätigt. Die mit verhärteten Herzen werden ewig hartherzig sein. Es gibt dort „Weinen und Zähneknirschen", aber keine Buße und Umkehr. Sünder in der Hölle werden ihrer eigenen Natur überlassen; sie werden von der Sünde infiziert, böse, unmoralisch und verdorbene Wesen sein und das für alle Ewigkeit, sie werden nie erlöst und erneuert werden. Der feurige See ist ein Ort der ewigen Rebellion gegen Gott – sogar während der Verurteilung dieser Rebellion (Offenbarung 20,14-15; vgl. Offenbarung 16,9 & 11). Nicht gerettete Leute sündigen nicht nur 70, 80, 90 oder 100 Jahre lang. Sie sündigen ewig.

Der Punkt ist folgender – wenn eine Person für die Ewigkeit von Gott getrennt sein will, dann gewährt Gott diesen Wunsch. Gläubige sagen zu Gott: "Dein Wille geschehe". Zu Ungläubigen sagt Gott: "Dein Wille geschehe". Der Wille des nicht geretteten ist die Errettung durch Jesus Christus abzulehnen und in der Sünde zu verweilen; Gott akzeptiert diese Entscheidung und ihre Konsequenzen für die Ewigkeit.

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verreisterNutzer  05.06.2023, 18:25
@Philipp59

Du stellst Gott ja fast als Kuschel Gott da.

Gott gibt uns die Chance nicht ewig in der Hölle zuverweilen durch Jesus der für unsere sünden gestorben ist.Aber sie verwerfen ihn und lehnen ihn ab.

Herr Jesus wird kurzen Prozess machen mit denen die an der Sünde festhielten und sich gegen ihn entschieden haben.Sie hatten genug Zeit auf der Erde eine Entscheidung für Jesus zu treffen aber sie lehnten ihn ab.Entweder nehmt man das Geschenk der Gnade an oder man bezahlt selber in der Hölle für jede einzelne Sünde.

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Philipp59  06.06.2023, 07:26
@verreisterNutzer

Unser Diskurs läuft ins Leere, wenn Du nicht auf die Punkte eingehst, die ich vorgebracht habe! Dann reden wir aneinander vorbei.

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verreisterNutzer  07.06.2023, 21:22
@Philipp59

2 Johannes 1:10

So jemand zu euch kommt und bringet diese Lehre nicht, den nehmet nicht zu Hause und grüßet ihn auch nicht.

2 Johannes 1:11

Denn wer ihn grüßet, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

Ja, das bin ich!

Damit ist das Gespräch auch beendet.

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Nein (Joh.3,13).

Weil: "Offb.20,15" !

Woher ich das weiß:Recherche

Nein. Im Himmel sind die Regierenden und eine Hölle gibt es nicht. Wenn viele Kirchen etwas anderes lehren, dafür können wir Zeugen nichts. - Markus 4:22

da es weder Himmel noch Hölle gibt (das ist frei erfunden) kann man dort auch niemanden besuchen.

Tot = tot, danach kommt nichts mehr dessen wir uns bewusst werden könnten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Musiker.
GibContr4  31.05.2023, 17:00

Für die eigene Erfahrung bist du deutlich zu lebendig :-)

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mottral  31.05.2023, 17:02
@GibContr4

tot ist gleichzusetzen mit nicht existieren

es ist also wie vor meiner Geburt.

der Tod ist entgültig und die Kohlenstoffatome aus denen man bestanden hat werde zu neuem, bzw. waren auch schon vor unsere Existenz da nur halt in anderer Form

Himmel, Hölle, Gott, Götter, das ist alles Obsolet weil nicht nötig.

Im kosmischen Sinne ist unsere existenz völlig Bedeutungslos.

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GibContr4  31.05.2023, 17:05
@mottral

Das ist die atheistische Ansicht. Gläubige denken dies nicht.

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mottral  31.05.2023, 17:50
@GibContr4

nein, eher Buddhistisch

Atheist ist nur das Gegenteil von Theist

Atheisten lehnen Gott ab, nicht mehr und nicht weniger

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