Kann man die Demonstranten "gegen rechts" als politische Fanatiker bezeichnen?
5 Antworten
Natürlich nicht, denn da laufen auch einfach nur besorgte Bürgerinnen und Bürger mit. Allerdings wird m.E. nicht wirklich differenziert.
- Demo gegen "rechts" als konservativ: nicht sinnvoll, denn ein erheblicher Teil der Bürgerinnen und Bürger wählt konservativ und es wird alles in einen Topf geworfen
- Demo gegen rechts-radikal: da bin ich schon eher dabei, aber solange es auf Basis der FDGO bleibt, ist es ein Meinungsbild einer Bevölkerungsgruppe
- Demo gegen rechts-extrem: diese Richtung hat m.E. in unserem Staat - analog der links-extremen - nichts zu suchen.
Sind die Demonstranten aber Fanatiker? Ein paar wenige vielleicht, aber sicher nicht die Mehrheit. Die demonstriert ja nicht FÜR eine Weltanschauung (und das auch noch rücksichtslos - gem. Definition) sondern eher gegen eine politische Richtung.
Wird ja. Ständig. Vielleicht schaust du die falschen Nachrichten.
Und ich sehe auch nicht, wo das eine das andere ausschließt.
Dazu braucht es keine Demos, das nennt man Wahlen. 😉😊
Bei der letzten Wahl hat sich die addierte Mehrheit für die Politik der letzten 3 ,5 Jahre ausgesprochen. Jetzt hast Du erneut die Wahl.
Allerdings kann es KEINE Partei ALLEN Recht machen, also müsste es permanent zu allen Themen eine Demo geben. ODER - einfach selbst politisch aktiv werden und es anders/besser machen (ernst gemeint).
Demos bringen eh nix! Die Leute haben ihr Bild!
Das möchte ich nicht unterschreiben . siehe die mutigen Demons damals in Leipzig (DDR).
Im "Alltagsleben" bin ich aber auch der Ansicht, dass AKTIVE politische Arbeit einen echten Effekt haben kann (eigene Erfahrung).
Die Omas gegen Rechts, die vielfach den Protest initiiert haben, kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Die sind sicher alles, nur keine politischen Fanatiker.
Aber es ist ja so einfach, als AfD-Fanboy, sich nicht inhaltlich mit dem Protest auseinanderzusetzen sondern unqualifiziert den Gegner zu diskreditieren.
Das sind ältere Frauen, die oft gar keine Enkel haben, aber dank Beamtenkaufbahn eine gute Altersversorgung.
Ja, danke dir! Da werden AfDler diskreditiert! Oft sogar körperlich angegriffen!
Jajaja.... Täter-Opfer-Umkehr. Ihr macht es euch echt einfach. Massiv austeilen, aber sofort Mimimi, wenn ihr Gegenwind bekommt.
Ja, wiederum muss ich dir danken! Da wird substanzlos behauptet, die AfD würde zu Gewalt greifen, und es werden Staatsdemos gemacht, "um Ausschwitz zu verhindern" - aber angegriffen und verletzt werden die mutigen Genossen, die tapfer am AfD-Wahlkampfstand stehen, um friedlich ihre Überzeugungen zu vertreten!
Auschwitz. So viel Geschichtskenntnis kann man doch wohl erwarten. Ist bezeichnend.
Ja, sie demonstrieren, "um Ausschwitz zu verhindern", und "um Ausschwitz zu verhindern" wurde auch Belgrad bombardiert.
Kleiner Hinweis: die einzigen, die Ausschwitz zwar auch nicht verhindert haben, aber zumindest beendet, waren die sowjetischen Soldaten, die es 1945 befreit haben!
Nein, das wäre unzutreffend. Die meisten sind politisch moderat von konservativ bis links eingestellt und sind einfach aufgebracht und besorgt ob des Erstarken rechter Einstellungen und Parteien.
Die jenigen die gewalttätig geworden sind, die kann man vielleicht als radikal bezeichnen. Fanatisch? Vielleicht im Einzelfällen.
Wenn sie dabei auch die CDU/CSU mit einbeziehen, dann schon.
Allenfalls zum kleinen Teil, aber mehrheitlich keinesfalls.
Warum wird nicht gegen den Kollaps der Wirtschaft, die Staatsverschuldung, die Inflation, den Bürokratismus, die maroden Verkehrswege, das Drama im Gesundheitswesen, die desolate Bildungsituation, das Klimaproblem pp. demonstriert?