Kann man Astrologie als Wissenschaft bezeichnen?

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Der Glaube an die Sternzeichen, der ist wahrlich nur ein Aberglaube, als Schwachsinn würde ich es deswegen aber auch nicht bezeichnen, dafür ist es ganz einfach zu nett. Eine ganz nette und meist lieb gemeinte Form von Aberglaube also. Man kann entweder drauf einsteigen oder es freiwillig auch sein lassen, das spielt eigentlich keine Rolle.

Das heißt also, der Mainstream erkennt auch keine Wissenschaft in der Astrologie. Der Mainstream sieht also erstens keine Wissenschaft in der Astrologie und zum Zweiten, das was Du in den diversen Illustrierten über die Sternzeichen liest, das ist tatsächlich auch sehr weit weg von Wissenschaftlichkeit.

Aber es gibt hier tatsächlich auch Leute, die stellen hier ihr komlettes Radix ein und lassen sich das von Astrologen deuten. Nur, mit dem Radixwissen können die meisten Leute ja nicht wirklich was anfangen, würde ich jetzt einfach mal so behaupten.

Die Astrologie zähle ich übrigens auch zu höherer Bildung, sofern sie sich auf das Radixwissen bezieht. Aber selbstverständlich sind nicht alle Leute die eine höhere Bildung haben auch gleichzeitig und automatisch Astrologen, das wäre ja auch vermessen, sondern das können beispielsweise auch andere Philosophen oder erfolgreiche Künstler sein.

Nur, Du kannst kein Radixwissen haben, ohne psychologische Grundkenntnisse, ohne mathematische Grundkenntnisse und ohne sozialwissenschaftliche Grundkenntnisse. Das ist das was viele nicht wissen. Die meinen dann so Dinge wie beispielsweise: Warum stellen sich die Astrologen eigentlich so an und machen nicht gleich in Psychologie?

Dabei ist die Psychologie ja nur ein theoretischer Teil der Astrologie. Die Leute die also meinen, die Astrologie wäre rein nur Psychologie, die liegen natürlich genauso falsch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

Hallo,

die Astrologie ist derzeit in der westlichen Welt nicht als Wissenschaft anerkannt, wird aber auch kaum wissenschaftlich erforscht.

Denn erfahrungsgemäß haben diejenigen, die sich mit ihrer gesellschaftlichen Rolle als Wissenschaftler identifizieren, sehr große Berührungsängste beim Thema Astrologie. Sie kennen sich mit dem Thema daher nicht aus, was an ihren immer wieder gleichen aber falschen Argumenten sehr schnell deutlich wird. Ganz unwissenschaftlich folgen sie dabei Klischees - die von manche Astrologen leider auch bedient werden.

In der Wissenschaft führt die Astrologie also nur ein Nischendasein, vorrangig im geisteswissenschaftlichen Bereich.

Und so gibt es nur vereinzelt wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Astrologie - die aber immer wieder aufzeigen, dass es Zusammenhänge gibt zwischen Geburtsmonat oder besonderen Planetenkonstellationen mit bestimmten Eigenschaften.

Bekannt sind hier die umfangreichen Statistiken von Gunter Sachs oder Michel Gauquelin.

Aussagekräftig sind auch die statistischen Untersuchungen von Siegfried Schiemenz, Ulrike Voltmer, Harald Hoffmann oder Suitbert Ertel, der wiederum die Statistiken von Michel Gauquelin verifizieren konnte. Hinzu kommen Untersuchungen zu den Mondphasen von Christian Cajochen und andere, chronobiologische Studien zum Beispiel zur inneren Uhr, die sich nach der Stellung der Sonne richtet.

Viele weitere Statistiken sollten noch erstellt werden. Ich hoffe, hier wird es bald Forschungsaufträge geben. Auffällig ist zum Beispiel die Häufung von Gewalttätern und -taten bei Konstellationen von Sonne, Mars und Pluto. Oder die Häufung von Vollmondkonstellationen bei Geburten von Kindern mit Wasserkopf. Beeindruckend ist außerdem das regelmäßige Aufeinandertreffen von Mars und Venus bei brisanten erotischen Begegnungen.

Konkrete Beispiele für wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema:

Suitbert Ertel, Kenneth Irving: The Tenacious Mars Effect, Georg-August-Universtät Göttingen, Zahlreiche statistische Untersuchungen, 1996

Siegfried Schiemenz: PGM = Planetenstellungen und der Geist des Menschen – Der reale Hintergrund der Astrologie, Statistische Untersuchung heliozentrischer Konstellationen, 2003

Ulrike Voltmer: Lebenslauf und astrologische Konstellationen: Eine empirische Studie zur Prüfung behaupteter Zusammenhänge, Universität des Saarlandes, Diplomarbeit Psychologie, statistische Untersuchung von Langsamläufer-Transiten, 2003

Doris Vyvadil: Die Aussagekraft astrologischer Konstellationen in Bezug auf kognitive Fähigkeiten, Universität Wien, Diplomarbeit 2005

Rüdiger Plantiko (Roland Meier): Lassen sich Künstlerplaneten statistisch nachweisen? Zeitschrift für Anomalistik, Statistische Nachrechnung 2009 (2007)

Siegfried Schiemenz: Und es steht doch in den Sternen – Eine wissenschaftliche Untersuchung, Heliozentrische Untersuchung, umfangreiche Statistik, 2011

Harald Hoffmann: Statistische Untersuchungen astrologischer Einflussfaktoren auf Paartrennungen und Berufswahl, ehemals Professor für Konstruktion u. Programmierung, Fachhochschule Koblenz, Stiehle & Voltmer, 2011

Harald Hoffmann: Astrologie der Paarbeziehungen - Neue Erkenntnisse zu Scheidungen, Trennungen und zu Trennungswahrscheinlichkeiten, statistische Untersuchungen der Aspekte, 2013

Team Gunter Sachs: Mein astrologisches Vermächtnis, Paar-Kompatibilitäten, Berufsqualifikationen, Astromedizinisches, Ereignisdaten, statistische Untersuchungen an mehreren Millionen Daten, 2014

Weitere Links:

https://www.n-tv.de/wissen/Vollmond-hat-doch-Einfluss-auf-Menschen-article22321963.html

https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(14)00542-9

https://www.cosmopolitan.de/fbi-statistik-enthuellt-betrug-diebstahl-mord-diese-sternzeichen-sind-am-gefaehrlichsten-80878.html

https://www.uwtsd.ac.uk/ma-cultural-astronomy-astrology/

https://www.scinexx.de/news/geowissen/mond-beeinflusst-regenfall/

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/schlaf-studie-die-raetselhafte-macht-des-mondes-a-912880.html

https://www.hindawi.com/journals/joph/2017/1946527/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7405975/

https://www.scinexx.de/news/medizin/im-mai-geborene-sind-am-gesuendesten/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als Astrologin des DAV

Hallo Christian320, 👋

Kann man Astrologie als Wissenschaft bezeichnen?

kann man schon … das wäre aber falsch.

Astrologie ist definitiv KEINE Wissenschaft,

sondern nichts weiter, als Scharlatanerie,

Abzocke und Betrug. Leider gibt’s noch

immer naive Menschen, die auf diesen

Quark hereinfallen.🤦🏻‍♀️

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️