Kann Kapitalismus "grün" sein?
Ich persönlich bin der Meinung umweltschutz können wir nur mit Sozialismus erreichen, da meiner Meinung nach der größte Teil des Problems nicht beim einfachen Volk, sonder bei den Macht- und Geldgeilen Großkonzernen liegt.
3 Antworten
Der Kapitalismus verursacht aufgrund seiner eigenen Gesetze ständig neue Umweltprobleme und bietet keine Ansätze, um diese langfristig zu lösen.
Im Kapitalismus ist das oberste Ziel die Erzeugung von Profit, während die Bedürfnisse von Menschen und der Natur in den Hintergrund treten. Die Natur stellt im Kapitalismus lediglich eine Quelle von Reichtümern dar, die ausgeplündert werden können, oder einen Ort, an dem billig Schadstoffe und Abfall entsorgt werden können.
Die Konsumkritik, also die Forderung, individuell auf umweltfreundliches Verhalten zu achten, ist aus mehreren Gründen völlig untauglich als Lösungsstrategie. Die Konsumkritik erkennt nicht an, dass 1) der größte Teil der Umweltzerstörung auf das Konto großer Unternehmen und nicht auf das von Einzelpersonen geht, 2) die meisten Leute weder Geld für die umweltfreundlichste Alternative haben noch die Möglichkeit, diese in jedem Fall zu finden, und 3) viele Dinge auch keine Sache der einzelnen freien Entscheidung sind, z.B. wenn es um die Art der Stromerzeugung in einem Staat oder die Mobilität in Regionen mit schlechtem öffentlichen Verkehrsnetz geht.
Auch neue umweltfreundliche Technologien lösen das Problem nicht, zumindest nicht unter den Regeln des Kapitalismus. Denn die verlangen ständiges Marktwachstum und damit erhöhten Verbrauch, der die Einsparung durch technologische Innovationen früher oder später wieder wettmacht. Wenn das einzelne Auto immer weniger Treibhausgase ausstößt, aber dafür immer mehr Autos unterwegs sind, ändert sich unterm Strich nichts zum Besseren.
Eine demokratisch geplante Wirtschaft, die auf die Befriedigung von Bedürfnissen und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, bietet natürlich das Potential, Umweltprobleme langfristig zu lösen, und nichts anderes bedeutet Sozialismus.
Jedenfalls funktioniert der Umweltschutz in marktwirtschaftlich/kapitalistisch orientierten Ländern besser als in sozialistisch orientierten Ländern,siehe auch index der wirtschaftlichen freiheit(heritage foundation)!Die DDR hatte zum Beispiel eine katastrophale Umweltbilanz und die weitestgehend Vernichtung des Aralsees,eine der grössten Menschgemachten Umweltkatastrophen überhaupt Fußstapfen auf Sowjetpolitik!
Alle Windmüller sind Kapitalisten und behaupten, dass sie grünen Strom produzieren.