Kann intermittierendes Fasten die kognitive Leitungsfähigkeit beeinflussen?
Wenn ich z.B einen Monat vor der schulischen Prüfung praktiziere. Aber ohne zu Frühstück in die Prüfung gehe. Kann ich schlechter abschneiden in der Prüfung. Hat es einen Einfluss auf die Leistung?
5 Antworten
Jeder verarbeitet Intervallfasten zunächst unterschiedlich. Der Körper gewöhnt sich nach etwa 2 bis 3 Wochen daran. Ich habe ein 3/4 Jahr "alternate day fasting" gemacht. 24 Stunden fasten, 24 Stunden normal essen usw. Das war zu Beginn hart, nach ca. 3 Wochen jedoch kein Problem mehr.
Mittlerweile lasse ich permanent eine Mahlzeit am Tag weg, in der Regel das Frühstück, im Urlaub manchmal das Mittag oder Abendessen. Es beeinflusst mein Leben in meiner Leistungsfähigkeit nicht, weil ich nicht durch permanentes Hungergefühl daran erinnert werde.
Grundsätzlich ist es ein ewig wiederholter Mythos, daß man im Interesse von guter Hirnleistung viel Zucker konsumieren muß.
Die Wirklichkeit ist wieder mal anders.
Wenn man seine Organe durch Intervallfasten entfettet hat und den Körper durch kohlenhydrat-sparsame Lebensweise mehrmonatig auf low carb umgestellt hat, dann ist viel Zucker zur Prüfung keineswegs nötig.
Es ist sogar so, daß ein dauerhaft hohes Zuckerlevel das Hirn schädigt.
Hier hast du den Schlüssel zu den meisten im Internet veröffentlichten Studien.
Hi.
Klar hat das Einfluss. Der Körper hat keinen leicht verfügbaren Treibstoff und schaltet auf Notversorgung. Er könnte zwar mit voller Leistung Fett und Muskeln umbauen, aber er tut es nicht. Du läufst im Energiesparmodus und bringst damit weniger Leistung.
Weiß jetzt nicht, was Du vorher isst. Bei mir ist so, dass ich so um 6 rum schwer knackbare Kohlenhydrate (Vollkornzeug) zu mir nehme. Dann um 12 noch mal das Selbe. Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich so gut durch den Tag komme (Abendessen ist ja nachdem ich Leistung bringen musste). Ich hab auch das Gefühl, dass ich das Nachmittagstief so gut umgehe.
Wenn Du jetzt Abends leicht verfügbares Zeug gegessen hast, dann ist nix mehr da, weil Alles schon umgewandelt wurde. Wenn da dazu noch viel Zucker mit bei war (wie leider bei so vielem Convenient-Food), dann hattest Du kurz danach vielleicht sogar ne Insulinausschüttung, die Dir den Zuckerspiegel noch unter das Niveau senkt, das Du vor dem Essen hast.
Ich würde das jetzt so machen: solange Schule ganz normal ist, mach das Intervallfasten. Wenn Du ne Klausur hast, mach es nicht. Hab ich im Studium auch so gemacht (war zu faul zum Frühstücken), hat gut geklappt. Mittlerweile ist halt leider so viel kaputt, wenn ich mich falsch entscheide, deswegen tu ich so, als wäre jeden Tag Klausur.
Ja, hat es. Deinem Gehirn fehlt Energie, du bist unkonzentriert und schlapp.
Lass das Fasten zumindest am Tag der Prüfung ausfallen.
Quelle ist mein Abiturvorbereitungskurs von einem Gesundheitsexperten. Er empfahl, am Tag der Prüfung auf keinen Fall nichts zu essen, ob aus Stress oder sonst was.
Glaubst du mir nicht? Dann Probier es halt aus. Dein Bier.
Du fragst hier irgend so nen Mist, man gibt dir ne Antwort, und das erste was du machst ist nen "wissenschaftlichen Beweis" zu fordern? Also erstens ist die Antwort komplett richtig, zweitens ist das gesunder Menschenverstand für jeden der hin und wieder mal simples Bio in der 6. Oder 7. Klasse hätte und 3. Is sowas verdammt unhöflich. Wenn du wissenschaftliche Beweise willst, dann Google selber.
Wieso? Man nimmt doch ausreichend Nahrung zu sich? Nur halt innerhalb 8 Stunden. Ich glaube, der Körper stellt um und nicht auf Notmodus.
https://www.businessinsider.de/abnehmen-ich-habe-zwei-wochen-lang-intervallfasten-getestet-und-finde-den-hype-ueberbewertet-2019-3