Kann ich gekündigt werden weil ich introvertiert bin?
Ich bin noch in der Probzeit der Ausbildung und rede nur dann wenn ich es für nötig halte. Schüchtern bin ich eigentlich nicht, sondern wollte nie im Mittelpunkt stehen und auch nicht zu viel reden, außer bei Leuten die ich wirklich mag. Ich bin auch nur bedingt offen. Anscheind haben meine Kollegen damit ein Problem und lästrrn schon darüber. Die Arbeit an sich mach ich meistens fehlerfrei. Und das Ding ist ich bin ein Junge und Jungs sollten ja genrell mehr reden aber bei mir ist das nicht so, ist das normal? Hab echt Angst das die mir vorwerfen ich wäre nicht teamfähig,obwohl das mir z.b nicht schwer fällt.
8 Antworten
Ich bin auch eher zurückhaltend und wurde deswegen auch nicht gekündigt. Versuche wenigstens, bei Firmenfeiern teilzunehmen. Das kommt gut an, aber das Wichtigste ist eh, dass du deine Arbeit korrekt machst
Man kann immer Kündigen, egal wie du bist, und nicht nur in der Probezeit.
in der Probezeit ist die Gefahr umso grösser. Meist werden Arbeitskollegen um ein Feedback gefragt, was sie vom neuen Mitarbeiter halten. Wenn du da nicht beliebt bist, fällst du womöglich durch.
Wichtige Kriterien beim Probearbeiten und im Leben:
- Sympathie, muss sich gut im Team integrieren können.
- Pünktlichkeit
- Interesse zeigen
- Kommunikativ, aber nicht zu viel
- Sich an Gesprächen in der Pause beteiligen.
- Freundlich /föhlich /motiviert wirken (Kollegen beim Namen nennen) / vielleicht mal ein Kaffee spendieren.
- gute Arbeit leisten .Wie besser du bei deinen Kollgen und dem Chef ankommst, umso mehr Fehler darfst du dir leisten 😁
Außer verhaltensbedingt, z.B. die Firma oder Kollegen beklaut. Dann wäre eine Weiterbeschäftigung unzumutbar für den Arbeitgeber.
kann passieren, da noch Probezeit, dass die einfach meinen, dass du nicht zu ihnen passt.
Ich persönlich halte die Arbeitsathmosphäre für das Wichtigste. Wenn die Mitarbeiter kein Stress miteinander haben und sich gut leiden können, ist die Effizienz am Höchsten.
Mobbing und co sollte absolut nicht toleriert werden. Man arbeitet für gewöhnlich 8-9 Stunden am Tag. Das heißt man verbringt oft länger Zeit mit seinen Arbeitskollegen, als mit seiner Familie oder Freunden. Daher ist eine gesunde und freundschaftliche Beziehung für eine gute Zusammenarbeit wichtig.
Wenn da aber jemand nicht ganz in das System reinpasst und sich nicht wirklich integriert, kann das für manche Arbeitgeber nicht so toll sein.
Aber oft ist es in Konzernen egal. Da zählt meistens nur die Leistung und die Mitarbeiter Mobben sich gegenseitig aus den Unternehmen weg.
Wenn ich dich wäre, würde ich versuchen, meine Mitarbeiter besser kennen zu lernen. Falls sie nämlich das Gefühl haben, du würdest nicht in die Gruppe passen, kann das schon ein Kündigungsgrund sein. Dazu musst du dich nicht ändern. Wenn dir Gruppengespräche nicht liegen, unterhalte dich nur mit jedem getrennt. Gebe ihnen und dir die Gelegenheit, einander besser kennenzulernen. Sobald sie dich einschätzen können, wird es ihnen auch nichts ausmachen, wenn du in der Gruppe schweigst.
In der Probezeit kann der Arbeitgeber jederzeit ohne Grund kündigen.
Er braucht sich nicht zu rechtfertigen / einen Kündigungsgrund anzugeben.
Es braucht nicht mal am Arbeitnehmer sondern beispielsweise an der Auftragslage zu liegen. Es kann auch andere Gründe für die Firmenleitung geben wie geplante Fusion, ... .
Introvertiertheit ist aber kein Kündigungsgrund, außer es würde sich direkt auf die Arbeitsleistung auswirken. Als Verkäufer wäre das z.B. wäre das nicht grade von Vorteil, wenn man nicht mit den Kunden unterhalten kann.
Aber den Grund braucht er innerhalb der Probezeit nicht. Allein wenn er denkt, er passt charakterlich nicht rein, kann er ihm einfach kündigen.
Ja klar, er muss den Grund nicht nennen. Aber in der Regel wird ein Arbeitgeber schon einen triftigen Grund haben, wenn er in der Probezeit kündigt.Wenn die Arbeitsleistung stimmt, reicht Introvertiertheit sicher nicht.
In der Ausbildung kann nach der Probezeit nicht gekündigt werden.