Kann es sein dass das Flugzeug in Indien überladen war?

5 Antworten

Das Flugzeug ist abgehoben und geflogen. Wenn das auf den ersten Metern klappt sollte das im folgenden eigentlich auch klappen.

Insofern denke ich eher nicht, dass das Ursache für den Absturz war.

Dass die Flugzeuge in Denver auf einen Teil der Ladung verzichten müssen liegt nicht nur an den Temperaturen sondern VOR ALLEM daran dass der Flughafen auf 1600m Höhe liegt. Die Temperatur spielt da auch mit rein allerdings weniger als die Höhe.

Die Maschine war nicht überladen sowas kann heutzutage auch eigentlich nicht mehr passieren weil das Flugzeug selber alles was die Piloten eingeben( z.B. Gesamtgewicht also Passagiere, Gepäck, Fracht, Treibstoffmenge usw) überprüft und z b. Daraus die Startstrecke und auch Landestrecke errechnet. Dabei rechnet das Flugzeug auch das Wetter sprich die Temperatur mit ein. Wäre die Starstrecke zu kurz würde das auffallen. Spätestens wenn das Flugzeug die Warnung " Runway too short" ausgibt.

Die Außentemperatur was 37° die Geschwindigkeit mit der das Flugzeug abhob war 155knoten.

Nun schauen wir uns mal den Vorläufigen Untersuchungsbericht an der heute veröffentlicht wurde.

Überladen war das Flugzeug nicht aktuell sieht es einfach nach einem komplett Unverständlichen Pilotenfehler aus. Denn die Treibstoffzufuhr kann man nicht einfach aus Versehen abschalten das erfordert Vorsatz.

Das Maximale Startgewicht einer 787-8 liegt bei 228 000 kg, an diesem Tag war die Boeing mit 213 401 kg auch deutlich darunter. Die Maschine konnte auch normal steigen bis einer der Beiden Herren offenbar auf die Idee kam die Triebwerke auszustellen. ( Nicht bewiesen aber es sieht stark danach aus)

Hoffe das hat geholfen bei Rückfragen schreib mich an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Flugzeug-Experte&Vielflieger

Ich denke auch nicht dass das der Grund war da sie ja schon ik der Luft war was ich komisch finde das sowohl der Funk als auch die Turbinen ausgefallen ist soetwas darf nicht passieren.Mein beileid an alle verstorbenen


VFR80065  16.06.2025, 19:02

Wünscht man Beileid nicht den Verwandten der Toten? Die Verstorbenen selbst werden das wohl nicht mehr hören...

Wenn´s erst abheben konnte, darf dass nicht der Grund für den Absturz gewesen sein

Woher ich das weiß:Hobby – Liebe Kleinflugzeuge und wohne neben einem Flugfeld😉🛩️

GrandVoyager 
Beitragsersteller
 27.06.2025, 02:27

Vielleicht hast du auch schon mal die KArte mit den Standorten der DWD Wetterstationen in Deutschland begutachtet, dann konntest du dabei ja feststellen dass diese sich fast allesamt auuserhalb von Ortschaften auf der Grünen Wiese befinden, was auch der Grund ist wieso die dort gemessenen Temperaturen sich oft deutlich von in deutschen Innenstädten gemessenen Temperaturen unterscheiden.

Wie oben im Text beschrieben betrug die Temperatur auf dem Flugfeld 40 Grad (an anderer Stelle las ich 41 Grad), zu den Temperaturen in der angrenzenden Großstadt gibt es keine Angaben (ich konnte keine offiziellen finden), ich könnte mir jedoch vorstellen dass diese in einem Land mit insgesamt 1,4 Milliarden Einwohnern deutlich höher waren als auf der günen Wiese vor der Stadt. Verstehst du nun meiner Hypothese zugrundeliegende Logik?

Deine Frage zur Überladung bei Air India 787 klingt auf den ersten Blick technisch nachvollziehbar, aber in Wirklichkeit ist das ein typisches Beispiel für etwas, das nach Analyse aussieht, in Wahrheit aber eine Spekulation ist – und zwar eine, die mehr schadet als nützt. Du stellst eine unbelegte Vermutung in den Raum („vielleicht war das Flugzeug überladen“), leitest sie aus allgemeinen Infos zu Temperatur und Auftrieb ab, hast aber keinerlei konkrete Daten zum konkreten Flug: kein tatsächliches Abfluggewicht, keine Frachtinfos, keine Spritmenge, keine Startperformance-Daten, keine V-Speeds, keine realen Wetterdaten für die Bahn, keine Entscheidung der Crew über Power Setting oder Flap-Konfiguration. Und trotzdem stellst du öffentlich die Frage, ob man vielleicht mit zu viel Gewicht gestartet ist. Das klingt nicht nach Erkenntnissuche, sondern nach Vorwurf. Der große Denkfehler dabei: Spekulation ersetzt keine Fakten. Du versuchst aus einer Handvoll Wikipedia-Infos und physikalischem Allgemeinwissen (wie dem bekannten „dünne Luft = schlechterer Auftrieb“) auf eine konkrete Unfallursache zu schließen – ohne Zugriff auf irgendeine interne Quelle. Das ist nicht nur methodisch unseriös, sondern auch unfair gegenüber der Crew, der Airline und sogar gegenüber den Opfern. Denn Spekulationen haben Nebenwirkungen. Sie erzeugen Unsicherheit, schieben möglichen Menschen die Schuld zu, ohne dass man irgendwas weiß, und lassen im schlimmsten Fall haltlose Gerüchte entstehen, die dann im Netz geteilt werden – plötzlich „war die Maschine überladen“, weil es mal jemand gefragt hat. Und so entstehen Mythen, nicht Aufklärung. Was du dabei auch übersiehst: Genau solche Konstellationen (Hitze, dünne Luft, Leistung) sind Alltag für Flugplanungsteams. Kein internationales Verkehrsflugzeug startet einfach „voll“ bei 40 °C. Das wird millimetergenau berechnet – mit Software, Tabellen, Echtzeitdaten und Verantwortung. Wenn eine Maschine unter solchen Bedingungen startet, dann wurde vorher ganz exakt berechnet, was geht – oder eben nicht. Und falls ein technisches Problem zum Absturz geführt hat, dann hat das mit deinem „vielleicht überladen?“ exakt gar nichts zu tun. Solche Fragen führen also in eine falsche Richtung. Und sie lenken von der echten Untersuchung ab, die von Profis gemacht wird – mit Zugriff auf alle Daten, nicht nur Internetwissen. Spekulationen wirken auf den ersten Blick wie Neugier, sind aber oft nur Ausdruck von Ohnmacht, von dem Wunsch, etwas zu verstehen, bevor die Fakten vorliegen. Nur: Wer etwas wirklich verstehen will, wartet auf die Untersuchung und liest den Bericht. Wer stattdessen lieber Lücken füllt, erfindet unbewusst seine eigene Wahrheit. Noch schlimmer: Du weißt nie, wer das liest. Vielleicht jemand, der Angehörige verloren hat. Der liest dann, dass die Crew vielleicht einen Fehler gemacht hat oder das Flugzeug „hätte gar nicht starten dürfen“. Das verletzt. Und es ehrt niemanden. Also: Nein – spekulieren ist nicht harmlos. Es ist nicht „nur eine Frage stellen“. Es beeinflusst, verzerrt, unterstellt. Und es hilft niemandem weiter. Wer wirklich Interesse hat, wartet auf die Untersuchung. Wer das nicht kann, sollte wenigstens keine Theorien in die Welt setzen, die auf dünner Luft stehen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GrandVoyager 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 08:35

Ich weiß das ich ein Laie bin, jedoch vermute ich dass bei diesem Unglück mehrere verschiedene Fehler geschahen, die zu diesem Unglück führten. So vermutel ich dass der Absturz durch zwei Hauptursachen zustande kam: 1. Eine Überladung des Flugzeugs und 2. ein technischer Fehler, oder Pilotenfehler und der Absturz durch diese zwei Ursachen geschah.

Übrigens macht dieser ziviler US Pilot dieses Videos mit 11 Millionen Aufrufen genau das gleiche wie ich, er spekuliert:

https://www.youtube.com/watch?v=8XYO-mj1ugg

Planefanfra  17.06.2025, 08:45
@GrandVoyager

über den habe ich mich auch schon aufgeregt (mein neuster Beitrag) ich halte Spekulationen vor dem Ergebnissen generell für falsch. Ob sie jetzt von einem US Pilot sind, von dir oder irgendeinem Hans-Günther. Das hilft uns nicht weiter

GrandVoyager 
Beitragsersteller
 17.06.2025, 09:19
@Planefanfra

Ich schrieb meine Frage vor 17 Stunden. Vor 6 Stunden wurde ein Youtube Video veröfentlicht das sich ausführlich genau mit dem gleichen Thema des möglicherweise mangelnden Auftriebs aufgrund hoher Temperaturen beschäftigt. Ab Minute 8 werden hier eine Menge interessanter Daten zu dem Flug genannt.

Wenn diich das nicht interessiert, dann schau es dir halt nicht an.,

https://www.youtube.com/watch?v=_jmJgGcoiWc

Planefanfra  24.06.2025, 17:28
@GrandVoyager

Ich verstehe, dass man nach einem solchen Unglück schnell Antworten sucht. Aber Spekulationen ohne belastbare Daten sind nicht zielführend und können Angehörige und Ermittlungen belasten.

Du sprichst von Überladung und Auftriebsproblemen bei hohen Außentemperaturen – theoretisch nachvollziehbar, aber ohne konkrete Parameter wie Loadsheet, TOW, ZFW, Flap Settings, V-Speeds, derated Thrust Einstellungen oder DFDR/CVR-Daten kann niemand seriös beurteilen, ob das Flugzeug tatsächlich überladen war oder warum es abgestürzt ist.

Was Jeff Ostroff betrifft: Zwar ist er ein lizenzierter Privatpilot, doch seine YouTube-Videos zum Air-India-Absturz zeichnen sich eher durch reißerische Clickbait-Elemente aus als durch fundierte, datenbasierte Analysen. Er nutzt die Tragödie, um mit Spekulationen und dramatischen Darstellungen hohe Klickzahlen zu generieren. Seine Videos erscheinen oft kurz nach dem Unfall, ohne Zugang zu den offiziellen Untersuchungsdaten wie Flight Data Recorder (FDR), Cockpit Voice Recorder (CVR), Maintenance Logs oder ATC-Kommunikationen. Die Folge: Seine Behauptungen bleiben unbewiesen und fördern eher Missverständnisse und Fehlinformationen.

Darüber hinaus zeigen Schätzungen, dass Jeff Ostroff allein mit seinen drei Videos zum Air-India-Absturz Werbeeinnahmen von über 35.000 Euro erzielt hat. Das verdeutlicht, dass finanzielle Interessen eine bedeutende Rolle spielen, was die Objektivität seiner Inhalte infrage stellt. Als Pilot bedeutet nicht automatisch, dass man Experte für Unfallanalysen ist – vor allem nicht, wenn man auf öffentlich verfügbares Halbwissen zurückgreift und daraus sensationelle Theorien konstruiert. Solche Vorgehensweisen sind nicht nur fachlich problematisch, sondern können auch Angehörige und Betroffene verletzen, indem sie unbegründete Schuldzuweisungen streuen.

Wenn du wirklich fundierte Informationen willst, empfehle ich dir die beiden Videos von AeroNewsGermany (dieser Kanal wird von Pascal Schmidt betrieben, der selber Pilot bei Condor ist). Er verzichtet auf reißerische Darstellungen und liefert fundierte Analysen auf Basis verfügbarer Fakten – genau das, was bei solchen Themen gebraucht wird:

https://youtu.be/rBo9OU2a2MA?si=rfwKjLkX63C0pJAf

https://youtu.be/xyMdUyrJ-5A?si=bEOIfgbxplgviO8p

So geht verantwortungsbewusste Luftfahrtaufklärung.“