Kann das vom Intervallfasten kommen?
Ich habe seit Neujahr einfach mal Intervallfasten (8h/16h) ausprobiert um etwas Gewicht zu verlieren, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das tut nicht gut.
Ich esse von 12.00 Uhr Mittags bis 20.00 Uhr.
Frühstück lasse ich weg, weil ich morgens in einer Behörde arbeite und sowieso immer zu müde bin. Mittags esse ich oft auch nicht so viel auch mangels Zeit (ja auch auf deutschen Ämtern arbeiten Menschen). Heißt eher mal nur ein Semmel und als Beilage Gemüse oder ähnliches. Selten auch mal was Gekochtes.
Abends ist dann die Hauptmahlzeit. Ist einfach zeitlich praktischer.
Die erste Woche fand ich einfach. Seither ist es eher mäh.
Ich fühle mich kraftlos, etwas benebelt im Tagesverlauf und habe Kopfschmerzen. Ich habe auch das Gefühl, dass ich auch so leichte Herzrhythmusstörungen verspüre, also also ob ich es manchmal klopfen spüre. Dazu könnte ich um 19 Uhr schon schlafen.
Hinzu kommt, ich fühle irgendwie, dass sich der Hunger aufsummiert. Heißt mein Sattigungsgefühl bleibt komplett aus.
Kann das vom Intervallfasten kommen.
P.S: Kalorientechnisch habe ich meine Nahrungszufuhr gar nicht mal so drastisch reduziert. Also wir sind immer noch im Bereich 1500 kcal bis 2000 kcal.
4 Antworten
Es ist sicherlich eine Umstellung. Ich habe auch schon intervallgefastet und einiges abgenommen . So gravierend , wie bei dir war es bei uns nicht , aber man merkt natürlich auch körperliche Veränderungen . Gut hört sich das nicht an , aber vllt könntest du die Zeiten doch etwas " verschieben " - so als zweiten Versuch .
Tatsächlich frühstücken , denn dann hast du mehr " freie Hand " und isst abends nicht mehr so spät . Wir essen von 10.00 bis 18.00 und da ist zu den Bett-Zeiten doch noch etwas Abstand .
Dann ist fasten schlichtweg nichts für dich. Abnehmen tust du sowieso mit einem Kaloriendefizit. Fasten ist nur ein Tool um dieses eben einfacher zu erreichen.
Wirkliche Vorteile hast du dadurch nicht. Ist zwar gut für den Blutzucker und Verdauung, aber wenn du damit keine Probleme hast dann isses nicht wirklich die beste Sache
Es gibt im Rahmen von Ernährungsvorschlägen keine bewiesenen Theorien . Alles nur Vermutungen ......egal welche Richtung .
Das ein Kaloriendefizit notwendig ist, ist bewiesen. Alles darüber hinaus sind Methoden um dieses zu erreichen.
Nein nicht zwangsläufig. Wie gesagt, es ist ein Tool, nicht die Lösung. Man kann sich in 8 Stunden fettfressen, aber auch in 24 (bzw. 16 weil schlafen Tut man ja auch noch), Runterhungern. Es ist nicht die Zeit die Entscheidend ist
Vom Rhythmus kommt das eher nicht. Aber beinhaltet die Hauptmahlzeit alles was dein Körper braucht? Genug Vitamine, Nährstoffe etc?
Die Symptome klingen als würde zb Eisen fehlen, müde, schlapp.. entweder du greifst zu Nahrungsergänzungsmitteln oder änderst die Art deiner Gerichte dahingehend das du den Körper komplett versorgst.
Es gibt Kombipräparate die einfach alles abdecken, was der Körper nicht braucht wird in der Regel einfach wieder ausgeschieden.
Man kann aber auch mit einem Bluttest beim Arzt herausfinden lassen woran genau es mangelt.
Beim Intervallfasten kann man ALLES essen . Da dürfte kein Mangel entstehen . Es entlastet den Organismus eher .
Können kann man. Die Frage ist ob er das tut, ob die Ernährung ausgewogen genug ist. Und wenn man nur noch 2 Mahlzeiten hat, muss in diesen alles stecken was der Körper braucht.
Dann habe ich ja alles richtig gemacht . Der Witz war tatsächlich , dass ich weder auf Süsskram noch auf süße Getränke Appetit hatte - mein Körper war mir irgendwie " dankbar " , dass ich mich endlich vernünftig ernährt habe .
Ja, so erlebe ich das auch bei mir. Intervall-Fasten war aber letztlich nicht die Antwort für mich persönlich.
Es gibt deswegen so viele Diät-Formen, auf die irgendwie immer jemand schwört, weil jeder Körper anders reagiert. Man muss für seinen Stoffwechsel die richtige Nische finden und zudem auch eine solche, die sich gut in den persönlichen Alltag integrieren lässt.
Frühs nichts zu essen, verleitetet den Körper dazu über Nacht Fettreserven anzulegen, damit er über den Vormittag kommt...
Ich denke mit deinem Plan erreichst du eher das Gegenteil vom gewünschten...
Aber all die Symptome können daher kommen.
Du stellst deinen kompletten Ernährungszeitraum um, klar ist dein Körper in der Anfangszeit überfordert damit.
Intervallfasten ist ein sinnvolles Konzept um Gewicht zu verlieren . Wenigstens sinnvoller als jede Diät .
Dann iss frühs und Mittags und dafür abends nichts...Du musst abends nicht zwangsläufig Energie zu dir nehmen, da du nachts im Ruhemodus kaum welche verbrauchst...aber du brauchst über den morgen und Vormittag Energie, also frühstücke ausreichend
Gut aber Intervallfasten soll ja so gut für den Körper sein dachte ich. Davon merke ich nur nichts.