Kann das sein, dass sich arbeitslose Menschen eher Hunde als Haustiere leisten können und die Zeit haben sich da drum zu kümmern?
Mir kommt es vor, das eher sozialhilfeabhängige Leute mit Hunden draußen Gassi gehen sehe. Als ob durchschnittsverdienende arbeitende Menschen, zu sehr Gedanken über ihre finanzielle Ausgaben machen müssen und bei Arbeitslosem das Denken für ihre Finanzierung jemand anderes übernimmt.
Generell habe ich das Gefühl bei Bürgergeldempfängern, dass sie kleine Zuschüsse bekommen würden, wenn es bei ihren Wohnunterkünften was fahrlässig brennen und kaputt gehen würde. Als Arbeitender ist man bei jedem Unfall selbst Schuld, wenn man nicht genug Rücklagen und keine passende Versicherung hatte.
6 Antworten
Du kriegst als Bürgergeld gar keine Zuschüsse.
Geht etwas in deinem Haus kaputt und du hast nicht genug Rücklagen wars das eben.
Den im Bürgergeld ist das Budget für Küchengeräte und Möbel enthalten wer sich das nicht zurücklegt bekommt nichts.
Kann das sein, dass sich arbeitslose Menschen eher Hunde als Haustiere leisten können
NEIN!
und die Zeit haben sich da drum zu kümmern?
JA!
Wie kommst du eigentlich darauf? Hast du selbst einen Hund und sprichst mit anderen Hundebesitzern über deren Lebensstandard?
und ich wundere mich darüber, warum sich Arbeitslose trotzdem öfters einen Hund finanzieren können.
Noch mal: wie kommst du denn darauf? Mit wie vielen Hundebesitzern sprichst du denn über ihre finanziellen Möglichkeiten?
Mein Hund kostet mich insgesamt vielleicht an Futter 100 € / Monat. Das kann sich auch ein Hartz IV Empfänger leisten, und wer arbeiten geht und keine 100 € übrig hat, der hat wohl den falschen Job.
Zeit: ja, logischerweise.
Geld: nein, leisten kann man sich einen Hund als Bürgergeldempfänger eigentlich nicht. Allerdings kenne ich auch niemanden, der sich in der Zeit des Bürgergeldbezugs einen Hund angeschafft hat. Hat man aber schon vorher einen gehabt, wird man den nicht weg geben, nur weil das Geld knapp wird. Jemand, der seinen Hund wirklich liebt, spart dann lieber bei sich selbst und isst eher den halben Monat nur noch Marmeladenbrot, ehe der Hund zu kurz kommt.
Zuschüsse bekommt man übrigens bei Bürgergeld nicht. Wenn was kaputt geht, hat man halt Pech gehabt... etwas Geld als Reserve zurückzulegen ist bei Bürgergeld praktisch nicht möglich.
Sie haben natürlich die Zeit, weil sie Zuhause sind. Aber leisten können sie sich das weniger als jemand der Arbeit hat.
Und nein es gibt keine Zuschüsse. Wenn etwas kaputt und du kannst es nicht zahlen hast du Pech oder kannst um ein Darlehen beim Jobcenter bitten wenn ein unabweisbarer Bedarf nachgewiesen werden kann.
Leisten- nein
Zeit- logisch..Andere müssen wohl arbeiten.
ich habe 2 katzen, bei mir reicht gerade noch finanziell so knapp. Dachte ein Hund kostet deutlich mehr als eine katze und ich wundere mich darüber, warum sich Arbeitslose trotzdem öfters einen Hund finanzieren können.