Kann das Lügen moralisch sein?
Hab mal ein Video auf YouTube gesehen, da hat ein Mann eine Woche lang nur die Wahrheit gesagt. Nach diesem „Experiment“ ging es ihm viel besser, meinte er. Ja... jeder hat schon mal gelogen, aber warum tun wir das ständig?
Wir lügen auch wegen Kleinigkeiten. Z. B. wenn wir jemandem „gut“ auf die Frage „wie geht’s dir“ antworten, auch wenns mal nicht so ist, verstehe nicht, wieso wir selbst bei dieser Frage lügen?
Lügen sollte man nicht, weil man damit sich oder Anderen schadet oder vielleicht Schmerzen zufügt, also ist es in „Ordnung“ zu lügen, wenn die Absicht „gut“ dahinter ist?
Eigentlich lügen wir uns selber und die Person gegenüber an und von einer Lüge werden immer mehr Lügen.
Keine Ahnung… wie seht ihr das? Ist es okay, wenn man aus „Not“ lügt?
3 Antworten
Wenn deine Frau/Freundin dich fragt, ob du sie zu dick findest, solltest du nicht unbedingt die Wahrheit sagen. Kleine Notlügen sind der soziale Kitt, der alles zusammenhält.
Würden wir uns ständig das gegenseitig an den Kopf werfen, was wir voneinander denken, würde das in der Katastrophe enden. Das Thema wird ja auch auf satirische Weise in dem Film "Der Dummschwätzer" mit Jim Carrey behandelt.
Wir lügen auch wegen Kleinigkeiten. Z. B. wenn wir jemandem „gut“ auf die Frage „wie geht’s dir“ antworten, auch wenns mal nicht so ist, verstehe nicht, wieso wir selbst bei dieser Frage lügen?
Das nennt sich "smalltalk" und nicht "mein deprimierendes leben"
Ich denke lügen und die wahrheit zu biegen ist wichtig und richtig. Wenn ein Kind mit seiner ersten Zeichnung ankommst oder das erste mal ein Musikinstrument spielt, ist das natürlich von sehr schlechter qualität.
Hier die wahrheit zu sagen würde das kind aber demoralisieren daher lügt man und sagt wie toll er das macht.
Ich finde, man sollte eine „Lüge“ mit einer „Notlüge“ unterscheiden.
Das heisst von einer Notlüge und nicht mit, so viel Zeit muss sein
Jim Carrey*
Ich bin eigentlich kein Klugscheißer aber das tut weh in den Augen^^