Jobcenter Problem gleich Termin?
Guten morgen Wir sind neu hier und es geht um folgendes
Mein mann hat heute nach 3 Monaten wieder ein Termin beim jobcenter diesmal gehe ich mit da ich der Meinung bin das es so nicht weiter gehen kann. Mein mann hatte in seiner Jugend fliesenleger gelernt leider aufgrund von knie Erkrankung die Prüfung nicht machen können. Er hat dann als Helfer in verschiedenen Bereichen gearbeitet.
2009 bekam er einen bösen bandscheibenvorfall welcher nach langer konservativer Behandlung 2010 aufgrund gefühlsstörungen usw operiert werden musste. Das ganze ging ca 3 Jahre gut er wieder als Helfer gearbeitet. Seit 2014 wieder starke Schmerzen hatte 2014 eine schmerztherapie leider ohne Erfolg zwischen durch immerwieder versucht arbeiten zu gehen was aufgrund anhaltender schmerzen nicht ging. 2016 im Juni wieder op da er urin nicht mehr richtig halten konnte seither mehr schmerzen denn jee. 11/2016 wieder 3 wöchige schmerztherapie mit Besserung der schmerzen aufgrund starker Medikamente. Diese wurden im Juni abgesetzt seither geht es wieder Berg ab Ärzte sagen sie können nur noch versteifen dochdas möchte mein mann nicht er ist erst 39.
Nun sind wir solange er arbeiten War aufstocker gewesen da wir 4 Kinder haben und seit Januar 2016 voll im bezug. Arbeitsberaterin hat ihn gesagt sie schickt die unterlagen zum medizinischen Dienst dieser urteilte ohne mein mann gesehen zu haben 2 mal hinter einander das er für 6 Monate nicht Arbeit vermittlungsfähig sei.
Im Mai diesen Jahres wieder Termin mein mann sagte schmerzen fangen wieder an .Sie ok schickt wieder an medizinische Dienst 3 Wochen später Termin da sagt sie der medizinische Dienst ist der Meinung obwohl sie mein mann nie gesehen haben er könnte wieder arbeiten und er soll sich 9 mal im Monat auf eine sozial versicherungspflichtig Tätigkeit bewerbendie er sich zutraut ansonsten krankmeldungen bringen.
- Arzt sagt wenn er keine Tätigkeit hat dann brauch er auch keine krankmeldungen ( jobcenter meint dann suchen Sie einen neuen Arzt )
- Mein mann ist mit dem Haushalt und Familienleben körperlich schon an seiner Grenze und weiß daher gar nicht was er sich zutrauen kann.
Nun haben wir um 09.30 Uhr wieder ein Termin und denken das sie ihn in eine Maßnahme oder sonstige Angebote steckt. Kann man drauf bestehen das der medizinische Dienst ihn mal persönlich anschaut und nicht immer anhand Akten entscheidet?
Was passiert wenn er sich weigert die EGV zu unterschreiben. An wen können wir uns wenden wenn sie einem gar nicht zuhört und sie der Gesundheit zustand meines Mannes nicht interessiert?
Wir fühlenuns einfach nicht verstanden und auch allein gelassen. Uns wäre es auch lieber wenn es anders wäre. Sorry für den langen Text. Einen schönen Tag allerseits Daniela und Helge
6 Antworten
Dein Block ist verdammt schwer zu lesen, da du keine Absätze machst.
Aber so wie ich es herauslesen konnte, habt ihr die Möglichkeit euch an den nächsthöheren im Jobcenter zu wenden, wenn ihr der Meinung seid, das die Mitarbeiterin euch nicht zu hört oder auf eure Probleme eingeht.
Ein Amtsarzt muss nciht unbeding den Patienten sehen, es reichen auch die Befunde der behandelnden Ärzte aus. Er kann natürlich auch den Patuienten untersuchen um dann evtl zu dem gleichen Entschluss zu kommen.
Wenn das Jobcenter euch zum med. Dienst schickt und ihr einen Termin habt, dann müsst ihr dahin gehen und dort werdet ihr dann auch mit einem Arzt sprechen können.
So ganz ist das aus deinem Block nicht heraus zu lesen, was da alles gelaufen ist.
Selbst wenn er keiner Arbeit nachgeht, muss er dem Jobcenter eine Krankmeldung vorlegen, damit die wissen, das er zur Zeit nicht vermittelbar ist !
Ohne den Fall genau zu kennen, ist dieses auch durchaus richtig.
Er ist ja bestimmt in der Lage leichte Tätigkeiten (Büro etc.) aus zu üben.
Dafür ist dann das Jobcenter in Verbindung mit dem med. Dienst zuständig, die dann durch Schulungen oder Umschulungen deinen Mann wieder in das Berufsleben zu bekommen.
Dein Block ist verdammt schwer zu lesen, da du keine Absätze machst.
Bei sowas können wir helfen - habe ich eben gemacht, wird wohl schnell freigeschaltet.
Nimm´s mir nicht übel, aber so wirklich beschäftigt habt ihr euch mit dem Amt anscheinend immer nur kurz bevor ihr hinmusstet.
Schon peinlich, wenn man es nicht mal auf die Reihe bekommt, sich ein simples Attest ausstellen zu lassen...
Es gibt in jeder größeren Stadt Sozialberatungsstellen - Diakonie, Awo, Caritas, die sich regelmäßig mit genau solchen Fällen beschäftigen.
Es gibt Selbsthilfegruppen für Rücken- und Schmerzpatienten, wo man sich ebenfalls auskennt.
Und natürlich die freie Arztwahl.
Und all diese Menschen sind sogar per Mail oder Telefon zu erreichen!
Warum kriegt ihr den A... nicht hoch?
Geht zum Amt, bittet nicht um eine Entscheidung durch den Amtsarzt, sondern expilizit um einen Untersuchungstermin beim medizinischen Dienst, und wenn ihr schon dabei seid, auch um eine schriftliche Bestätigung, dass ein Arbeitsloser ein Attest braucht, wenn er nicht arbeiten KANN.
Damit könnt ihr dann direkt zum Hausarzt, der sich bisher geweigert hat eins auszustellen. Und wenn er es weiter nicht tut, sucht euch dafür einen neuen Arzt.
Atteste gelten übrigens auch für "Maßnahmen" aller Art, wenn sie die dort erforderlichen "Tätigkeiten" (langes Sitzen usw.) abdecken.
Grundsätzlich sollte dein Mann aber auch mal überdenken, wie es für ihn weitergehen soll. "Bloß nicht versteifen, weil er erst 39 ist" klingt für mich nicht gerade nach einem Plan.
Hammermedikamente übrigens auch nicht - die unterdrücken die Schmerzen, bis alles kaputt ist, und machen u.U. sogar noch abhängig.
Hört endlich auf, euch selbst leid zu tun und werdet selbst aktiv!
Ihr habt (trotz Rückenproblemen) vier Kinder in die Welt gesetzt - denkt ihr nicht, dass ihr denen mehr schuldet als "die Welt ist ja so ungerecht"???
Kannst DU nicht arbeiten gehen? Im Helferbereich verdienst du auch nicht viel weniger als dein Mann, und als offizieller "Hausmann" muss er sich (je nach Alter der Kinder) erst mal nicht weiter bewerben...
Wie das mit der EGV genau abläuft, steht z.B. auf dieser Seite - für jeden gut auffindbar, der "Eingliederungsvereinbarung Widerspruch" bei Google eingibt:
http://www.hartz4hilfthartz4.de/eingliederungsvereinbarung-widerspruch/
Bevor er aber alles total "verweigert", sollte dein Mann wenigstens versuchen, eigene Vorschläge einzubringen, etwa berufliche Reha, Umschulung zu einem Bürojob o.ä.
Wenn er davon ausgeht, dauerhaft erwerbsunfähig zu sein, ist er kein Fall mehr fürs Jobcenter, sondern für Rentenversicherung oder Sozialamt und sollte schnellstmöglich die EU-Rente beantragen.
Schon peinlich, wenn man es nicht mal auf die Reihe bekommt, sich ein simples Attest ausstellen zu lassen...
Fragestellerin schreibt:
"Arzt sagt wenn er keine Tätigkeit hat dann brauch er auch keine krankmeldungen"
Also wurde nach einer Krankmeldung gefragt, die der Arzt verweigert hatte
Peinlich ist es, verzweifelte Ratsuchende so anzumotzen wie Du es hier tust:
so wirklich beschäftigt habt ihr euch mit dem Amt anscheinend immer nur kurz bevor ihr hinmusstet
Mir fallen in brisanten Situationen auch manchmal ganz plötzlich "in letzter Minute" wichtige Sachen ein und vorher kam ich nicht auf die Idee.
Es gibt in jeder größeren Stadt Sozialberatungsstellen - Diakonie, Awo, Caritas,
Das wissen viele nicht. Auch ich erfuhr erst davon, als ich begann, hier beratend tätig zu sein.
Warum kriegt ihr den A... nicht hoch?
Das ist unerhört und beleidigend!
Hört endlich auf, euch selbst leid zu tun und werdet selbst aktiv!
(...)
Ihr habt (trotz Rückenproblemen) vier Kinder in die Welt gesetzt - denkt ihr nicht, dass ihr denen mehr schuldet als "die Welt ist ja so ungerecht"???
Du kennst dieses Ehepaar doch gar nicht und weißt nicht, wie es ihnen geht und was sie schon alles gemacht haben, um ihr Schicksal zu meistern!!
Wie das mit der EGV genau abläuft, steht z.B. auf dieser Seite - für jeden gut auffindbar,
Auch das wissen lange nicht alle, und das gehört auch nicht zum Allgemeinwissen, das der Durchschnittsbürger hat - warum auch!
Bevor er aber alles total "verweigert", sollte dein Mann ...
Echt - ich bin fasungslos über Deine Überheblichkeit und Unfreundlichkeit!
- Der gute Ton ist uns auf gutefrage besonders wichtig. Ein höflicher und respektvoller Umgang ist daher bei allen Beiträgen Voraussetzung.
- Beleidigungen, Beschimpfungen, Verleumdungen und Drohungen gegenüber anderen Nutzern, dem Support oder dritten Personen sind strikt untersagt.
- Für einen Fragesteller ist es sehr frustrierend, eine Frage zu stellen und daraufhin für den Inhalt angegriffen zu werden. Natürlich hat jeder seine eigene Meinung zu einem Thema und soll diese auch äußern dürfen. Damit daraus etwas Produktives entsteht und alle Beteiligten lernen können, ist das richtige Maß entscheidend.
- Wenn Du wütend oder schlecht drauf bist, lass Deine schlechte Laune nicht an anderen Usern aus! Wer gegen die Netiquette verstößt und andere beschimpft, kann vorübergehend oder endgültig gesperrt werden.
Warum beantragt ihr keine Erwerbsunfähigkeitsrente, wenn gar nichts mehr geht?
http://www.erwerbsunfähigkeitsrente.net/
Amtsärzte entscheiden immer nur nach Aktenlage. Und wer nicht in Arbeit vermittelbar ist, braucht einen Krankenschein, sonst gilt er als vermittelbar.
der medizinische dienst ist also der meinung dein mann sei voll arbeitsfähig. das ist deren ansicht und der kann man widersprechen. hier wäre also denke ich jetzt der zeitpunkt einen anwalt für sozialrecht mit ins boot zu holen.
wenn dein mann krank ist und nicht arbeitsfähig, muss eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt werden. wenn der arzt diese nicht erteilt, kann dein mann in eine maßnahme oder arbeitsmaßnahme gebracht werden. tritt er die nicht an, gibts eine sanktion. er benötigt also natürlich eine arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
weitere infos findest du unter anderem auch hier: www.elo-forum.org
wäre es sinnvoll alternativ mal einen anderen arzt ins boot zu holen?
Arbeitsberaterin hat ihn gesagt sie schickt die unterlagen zum medizinischen Dienst dieser urteilte ohne mein mann gesehen zu haben 2 mal hinter einander das er für 6 Monate nicht Arbeit vermittlungsfähig sei.
Das wird fast immer so gemacht, allerhöchstens eine oberflächliche Untersuchung und dann werden die Atteste/Gutachten die von Ärzten geschrieben beurteilt.
Im Mai diesen Jahres wieder Termin mein mann sagte schmerzen fangen wieder an .Sie ok schickt wieder an medizinische Dienst 3 Wochen später Termin da sagt sie der medizinische Dienst ist der Meinung obwohl sie mein mann nie gesehen haben er könnte wieder arbeiten und er soll sich 9 mal im Monat auf eine sozial versicherungspflichtig Tätigkeit bewerbendie er sich zutraut ansonsten krankmeldungen bringen.
Das Jobcenter versucht natürlich die Hartz IV Empfänger von Hartz IV weg zu bekommen und sind da leider nicht objektiv und nicht kompetent.
Da muss man halt Atteste vorlegen, ggf. Widerspruch einlegen und ggf. Klage beim Sozialgericht einleiten.
Arzt sagt wenn er keine Tätigkeit hat dann brauch er auch keine krankmeldungen ( jobcenter meint dann suchen Sie einen neuen Arzt )
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Da hat das Jobcenter recht. Egal ob Agentur für Arbeit, Jobcenter oder Krankenkasse, man muss eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen, nur dann muss man ggf. dann auch keine Bewerbungen schreiben.
Man kann Widerspruch einlegen und ggf. von einem unabhängigen Gutachter beurteilt werden .Kann man drauf bestehen das der medizinische Dienst ihn mal persönlich anschaut und nicht immer anhand Akten entscheidet?
Was passiert wenn er sich weigert die EGV zu unterschreiben. An wen können wir uns wenden wenn sie einem gar nicht zuhört und sie der Gesundheit zustand meines Mannes nicht interessiert?
Beratungshilfeschein für Anwalt (Sozialrecht) holen und dann ab zum Anwalt.
Für Info zum Beratungsschein google mit
beratungsschein amtsgericht 10 Euro akademie
Mit dem kannst Du einen Fachanwalt für Sozialrecht aufsuchen und Dich beraten lassen. - Mitbringen musst Du Deinen Bescheid vom Jobcenter / Grundsicherungsamt und ich meine auch Deinen Mietvertrag, naja Ausweis sowieso und die 10 Euronen.
Hier eine sehr gute Information zum Beratungsschein:
http://www.akademie.de/wissen/beratungshilfeschein-kostenlose-rechtshilfe
Falls Du in Hamburg wohnst, geh zur Öffentlichen Rechtsauskunft und Vergleichsstelle (ÖRA) in der Dammtorstraße. Da bekommst Du fachkundigen Rat von ehrenamtlich arbeitenden Anwälten, Richtern und Fachbeamten. Diese halten sich an die Schweigepflicht genauso wie frei praktizierende Rechtsanwälte. - Und falls erforderlich, setzen sie auch Schreiben für Dich auf oder schreiben direkt an die Gegenseite. - Google dazu mit
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Die 5 häufigsten Fehler bei der Antragsstellung zur Beratungshilfe
https://www.anwalt.de/rechtstipps/die-haeufigsten-fehler-bei-der-antragsstellung-zur-beratungshilfe_095194.html
Tut mir leid wegen den Absätzen also der medizinische Dienst hat 2 mal in folge gesagt nicht vermittlungsfähig für 6 Monate. dann aufeinmal ohne das sich an der gesundheitlichen Situation was geändert hat soll er sich bewerben, das verstehen wir nicht.