Jetzt kommt im TV schon Werbung vom Katastrophenschutz das man Vorsorgen soll?

11 Antworten

Doch, sowas kommt immer wieder mal im TV (und auch in anderen Medien).

Früher, in Zeiten des "Kalten Kriegs" kam das sogar noch deutlich häufiger vor. Danach ist der Zivil- und Bevölkerungsschutz leider staatlich ziemlich vernachlässigt worden und die Menschen selbst haben schlichtweg "vergessen" wie man eine vernünftige Krisenvorsorge im privaten Umfeld betreibt.

Das hat sich in den letzten Jahren wieder ein wenig geändert. Auch eine Folge von immer öfter auftretenden "Jahrhundertfluten" an diversen Flüssen, besonders natürlich die Vorkommnisse im vergangenen Jahr u.a. im Ahrtal. Aber auch aufgrund von anderen weltweiten Ereignissen (Fukushima 2011, div. Teroranschläge auch in Deutschland (Berliner Weihnachtsmarkt 2016) und die nunmehr drei Jahre dauernde Pandemie). So gab es 2020 beispielsweise erstmals seit mehr als 30 Jahren wieder einen bundesweiten Warntag, der leider auch große Defizite in der Bevölkerungswarnung zu Tage gebracht hat (dieser wird nun am 08.12.22 wiederholt). Viele Regionen haben in den letzten 3 bis 5 Jahren angefangen, ihre seit dem Kalten Krieg vernachlässigten und teilweise zurückgebauten Sirenennetze zu ertüchtigen und man hat in die Entwicklung neuer Warnsysteme wie z.B. die NINA App investiert.

Nun ist es eben Zeit, die Menschen auch wieder für die Eigenvorsorge zu sensibilisieren.

Gerade auch deshalb, weil z.B. ein immer möglicher Stromausfall heute noch deutlich weitreichendere Folgen für die Menschen hat als es früher der Fall gewesen wäre. Denn heute läuft kaum noch was ohne Strom. Nicht einmal das Telefon (anders als früher, wo das analoge Telefon seinen Strom aus der Telefonleitung gezogen hat).

Sicherlich haben die Ereignisse und um die Ukraine und Dinge wie die Energiekrise und die zeitweise Nichtverfügbarkeit bestimmter Lebensmittel duch Corona und den Krieg fü eine gewisse Beschleunigung in diesem Bereich gesorgt - letztendlich ist es aber nur die Fortführung und Ausweitung eines Prozesses, der seit einigen Jahren läuft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Man das war vor 1989 Normalität. Das ist danach Eingeschlafen da Naivlinge dachten die Welt wäre jetzt nach 1989 in Ordnung.Fast jeder Haushalt hat..te ein Telefonbuch wo auf der Rückseine des Einbandes Katastrophen Ratschläge standen.

Doch kam es. Zuletzt 2020 als das mit Corona anfing. Wobei diese Empfehlungen nicht erst seit 2020 gibt sondern diese Dinge auch schon zu kindertagen unsere Eltern immer mal wieder gemacht wurden. Nur war es damals ganz normal dass man Vorräte für mindestens 14 Tage bzw auch länger zu Hause hatte, dass es genug Kerzen im Haus gab falls der Strom ausgefallen ist um genügend Licht zu haben usw usw

Salue

Diese Weisung ist ja jahrzehnte alt. Krankheiten, Überbelastungen des Stromnetzes, umgefallene Strommasten, ein Schneesturm, das Heckerangriff in die Stromverteilung, ein Sonnensturm und und und. Das Risiko war schon immer da.

Der Ukraine-Krieg ist ein idealer Zeitpunkt um wieder mal auf die latente Gefahr hinzuweisen. Vielleicht steckt der eine oder die andere nun nicht mehr den Kopf in den Sand.

Wann die grosse Katastrophe kommt, weiss niemand. Es nur sicher dass sie kommen wird.

Tellensohn

So etwas kam noch nie im TV !!

Doch, natürlich.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es in meinem Freundeskreis aufgrund eines solchen Spots vor gut 8 Jahren eine sehr heftige Diskussion gab.
Die aktuellen Spots laufen auch schon eine gefühlte Ewigkeit. Zunächst zu Beginn der Pandemie, seit einigen Wochen regelmäßig auf verschiedenen Sendern.