Haben Supermärkte eigentlich Notstromgeneratoren?
Oder wie sieht es im Fall eines möglichen Blackout aus? Ohne NSGen würden Tiefkühltruhen usw abtauen, die Lebensmittel verderben, was nach einem Blackout dann nochmal Tage dauern würde, den Laden wieder zum laufen zu bringen. Glaubt ihr, das Supermärkte für den Ernstfall gerüstst sind, auch wenn der Strom für mehrere Tage weg sein sollte?
6 Antworten
Nein, in der Regel nicht, da dieser Ernstfall bislang recht unwahrscheinlich war. Zudem ist eine Entsorgung billiger als die Anschaffung und Wartung solcher Geräte, da es ohnehin ein Versicherungsschaden ist.
Ein Kühlausfall ist auch so keine Seltenheit, besonders in Sommern mit besonders heißen Tagen und in Läden mit älteren Anlagen.
Die Mehrzahl wohl eher nicht! Die sind da ganz pragmatisch und stellen Kosten und Nutzen gegenüber. Es wird wohl billiger sein was wegzuwerfen, als teure Technik vorzuhalten.
Ich arbeite im Bereich Kundendienst bei einer grossen schweizerische Supermarktkette.
Am Samstag vor zwei Wochen war ich mit dem Kollegen im Büro und wir mussten Listen ausdrucken. Dabei kamen wir mit unserem Chef ins Gespräch.Bei einem Strommangel oder Blackout muss man das Einkaufszentrum evakuieren sagte unser Chef. Der Notstrom vom unserem Einkaufszentrum reicht für genau 4 Stunden. In den 4 Stunden bringt man alle Kunden nach draussen, kann die Kassen abrechnen, Lifte ausser Betrieb nehmen, und geordnet den Betrieb herunterfahren. Wir haben nur Notstrom weil wir eine ganz grosse Filiale sind.
Wenn es zu Strommangellagen kommt, dann wird es nur noch ein Notsortiment geben. Die Logistik müsste dann wider mit Stift und Zettel Kommissionieren. Das heisst es wird eine kleine Auswahl von ungekühlten Artikel geben. ( Zum Beispiel: 1 Sorte Erdbeerconfitüre anstatt 5 Sorten, )
Nein, lohnt sich schlichtweg nicht.
Nein... normal nicht...
Ach die Kühlware ist nicht das Problem... die Kassen, die laufen mit Internet und Beleuchtung, Lüftung, Türen, Alarmanlage tut auch nicht