Jesus - Was sagen uns die Gleichnisse heute noch (Intention)?

8 Antworten

welche gleichnisse meinst du................nur die "guten" oder auch die schlechten?............*g*

jesus war kein sohn eines erfundenen gottes und schon gar nicht nur friedlich und fürsorglich.........er war anführer einer weltuntergangssekte, die er von johannes nach dessem tod übernahm und die den täglichen weltuntergang hervorsagte, der jedoch nie eintraf............... wahrscheinlich ist auch sein tod nur als märtyrertod erfunden worden, um ihn nicht bloßstellen zu müssen, denn mit seinem schönen tod hat er ja den weltuntergang verhindert..............*g*

nach heutigen gesichtspunkten wäre er als terrosit eingestuft worden und seine fanatischen glaubensgruppe als sekte............. schon seine aussage, die ja immer von fanatikern anders ausgelegt wird, zeigt, was er für ein denken hatte: ich bin nicht gekommen, um frieden zu bringen, sondern das schwert und die zweitracht................

er war eben total radikal und mit sicherheit "mäßigte" er sich nur in bestimmten und für sich wichtigen momenten............ echt, ein sohn gottes schmeisst voller wut tische um, die ihm nichts getan haben.......erinnert mich an ein kleines bockiges kind...................*g*

es gibt noch viel mehr dinge, die zeigen dass er nur ein mensch war und von fanatikern zu dem gemacht wurde, was er nie wirklich war.........

das schönste gleichniss für mich persönlich ist dass hier:

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.

denn dass zeigt genau das wahre gesicht des glaubens..........imemr tötet man menschen im namen des eigenen gottes.................:)

Die lehrenden Kernaussagen bleiben die gleichen wie vor 2000 Jahren. In manchen Gleichnisse bringt Jesus seinen Zuhörern das Reich Gottes nahe (das nicht in menschliche Worte zu fassen ist). In anderen belehrt er sie zu richtigem Verhalten und gibt darin leicht nachvollziehbare Beispiele.

Wenn du die Evangelien aufmerksam liest, wirst du manche Gleichnisse finden die schwer verständlich sind und die seine Zuhörer, ja nicht einmal seine engsten Vertrauten, verstanden haben. Er erklärt sie dann anschließend. Alle Gleichnisse bringen aber Beispielen aus den Lebensumständen jener Zeit.

Heute leben wir unter anderen Umständen und es ist unsere Herausforderung, die Kernaussagen für uns zu erkennen und in unserem Leben umzusetzen. Was Jesus den Menschen damals vermitteln wollte ist heute nicht weniger aktuell und er will, daß wir Ihm auch heute zuhören.

Vielleicht suchst du ein Gleichnis als Beispiel heraus und ich versuche es dir an Hand dessen zu erklären.

lillimaus300 
Fragesteller
 16.06.2016, 10:06

Könntest du es mir bitte anhand des Gleichnis vom Arbeiter im Weinberg und vom verlorenen Schaf erklären ?

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stine2412  29.11.2016, 16:25
@lillimaus300

lillimaus, das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg ist sehr interessant, denn die Arbeiter, die morgens zu Arbeit kamen, bekommen den gleichen Lohn wie diejenigen, die erst kurz vor Feierabend mit der Arbeit anfingen.

Eigentlich ungerecht, aber Jesus wollte damit etwas ganz anderes sagen. Ein Mensch, der von Anfang an  an Jesus und sein versprochenes Königreich glaubte und auch dafür arbeitete, bekommt den gleichen Lohn, wie sein Bruder, der sich erst spät entschloss, diesen Dienst aufzunehmen. Warum sollte es in diesem Fall eine unterschiedliche Bezahlung geben?

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klausog333  16.06.2016, 15:21

Hallo 2 sehr schöne Beispiele, welche in die erste von mir erwähnte Kategorie fallen. Die Umschreibung des Himmelreiches bzw. die Beziehung Gottes zu uns. Matthäus 20, 1-16 und Lukas 15, 1-7. Da ich dir hier keine Standardauslegung runtertippen will, erlaube mir bitte die Gleichnisse ausgiebig auf deine Frage hin zu betrachten und dir dann in möglichst einleuchtende Sätzen zu erklären. Ich schreibe hier also bald weiter...

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klausog333  17.06.2016, 17:54

weiter geht's...heute möchte dir ein paar Gedanken niederschreiben zum 2. genannten Gleichnis: "vom verlorenen Schaf". Hier ist wichtig zu sehen, warum Jesus dieses Gleichnis überhaupt benutzt. Er belehrt die Pharisäer, welche sich für besonders fromm hielten und murrten, daß Er sich mit Sündern abgab, die ein reges Interesse an ihm hatten. Die Pharisäer hätten das nie getan, um nicht selbst unrein zu werden. Jesus hat die Sünder geliebt (nicht die Sünde) und versucht, sie zur Umkehr zu bewegen. Nun zum Gleichnis: Jesus nutzt als Beispiel 100 Schafe, von denen 1 verloren geht. Der Besitzer nun läßt die 99 zurück, die seiner Hilfe in diesem Augenblick nicht bedürfen, um das eine zu suchen und zur ganzen Herde zurück zu bringen. Hat er dies geschafft, freut er sich über alle Maßen. Andere (seine Nachbarn) bezieht er sogar in seine eigene Freude ein. Als Erweiterung des Gleichnisses stellt er sogar die besondere Freude im Himmel dar, über eine solche geglückte Aktion. Nun hat kaum einer von uns Schafe und kann dieses Beispiel genau so nachvollziehen. Was bedeuteten aber eine Schafherde zu jener Zeit? Das Lebensumfeld, von dem die ganze Existenz abhing. In einem solchen leben auch wir. Das kann die Verwandtschaft sein, der Kollegenkreis oder als ganz profanes Beispiel eine Fußballmannschaft (ok, sind keine 100). Schlägt jetzt einer davon einen Weg ein, der ihn absondert, der ihm schadet oder in Gefahr bringt. Wie reagieren wir? So wie die Pharisäer, die bei der Masse bleiben und das "schwarze Schaf" ignorieren und fallen lassen. Oder so wie Jesus, der dem einen Menschen nachgeht, ihm versucht zu helfen und ihn in die volle Gemeinschaft zurück bringen möchte. Die 99 brauchen zu dem Zeitpunkt vielleicht keine Hilfe, aber der eine! Es mag sogar sehr anstrengend sein, dieser Umgang mit dem einen. Das Schaf ist vielleicht auch immer weiter weggelaufen und hat sich in Büschen versteckt, als der Schäfer suchte. Nun stellt euch aber vor, daß eure Mühe belohnt wird und ihr wirklich etwas erreichen könnt. Die Gemeinschaft wird wieder hergestellt, alle eure Freunde, Familie, Kollegen sind wieder im Frieden vereint. Wer freut sich da? Ihr euch innerlich und wollt diese Freude auch teilen. Der einzelne Zurückkehrer der merkt, daß es zusammen doch besser geht. Die ganz Gemeinschaft, die ihn vermisst hat. Das wäre die Freude im Himmel über den einzelnen. Das ganz kann man jetzt zwischenmenschlich betrachten aber auch in der Beziehung zu Gott, wenn es um Sünde geht. Sollten dir diese Gedanken nützlich gewesen sein, so melde dich nochmal und ich werde dir auch das andere Gleichnis betrachten. Herzliche Grüße

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Selbst lesen macht schlauer. Was die Gleichnisse bedeuten sollen, steht in der Bibel ebenso, wie die Gleichnisse selbst, und was sie bedeuten sollen, hat sich in gut 2000 Jahren nicht geändert. Was sie einem sagen, hängt davon ab, wie man die Gleichnisse und deren Bedeutung selbst kennt, doch was sie einem sagen sollen, hängt davon ab, was sie bedeuten, also was bereits im Anfang dieser Antwort steht.

Die Gleichnisse Jesu und deren Bedeutungen findest Du verteilt in den 4 Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, den ersten 4 Büchern des Neuen Testaments, und als ein Rat favorisiere ich die Einheitsübersetzung wegen der recht guten Verständlichkeit und Sinngleichheit gegenüber vor allem der Lutherübersetzung) und kannst diese unter anderem unter folgendem Link online nachlesen, falls Du keine Bibel zuhause hast: http://www.bibleserver.com/start.

Schau Dir mal hier die Antwort von Abundumzu auf eine ähnliche Frage an:

https://www.gutefrage.net/frage/was-sind-gleichnisse-und-warum-spricht-jesus-in-gleichnissen-brauche-schnell-eine-antwort-religion-katholisch?foundIn=list-answers-by-user#answer-165430189

Ergänzend findest Du weitere Hinweise im Bi belantwortenpool.de, über die Schaltfläche Suche, unter dem Stichwort Gleichnisse in der Antwort auf diese Frage:

"Warum redete Jesus in Gleichnissen?"

Die Gleichnisse versuchen das Reich Gottes zu beschreiben, z.B. anhand alltäglicher Dinge.