Jerusalemer Urgemeinde verstand sich als gemeinde der Endzeit?

7 Antworten

Sie verstanden nicht, dass Jesu erst 2000 Jahre später (Lk.17,20-30),

wenn er Satan abgesetzt hat (Offb.20,2),

kommen wird (Offb.20,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Ja. Die Jesusgläubigen - Jesus selbst übrigens auch - dachten, dass das jüngste Gericht sehr bald kommen würde. In ein paar Wochen oder schlimmstenfalls in ein paar Monaten.

Von Experte Mayahuel bestätigt

Sie rechneten jeden Tag, jeden Augenblick mit der Rückkehr des Christus und dem damit einhergehenden Ende der Welt. Um diesen Gedanken herum formten sie ihre Gemeinschaft, ihren Alltag und ihre Zukunftsaussichten.
Dies gilt für die gesamte erste Generation der Christen, nicht nur für die Urgemeinde.

Es hat nie eine Urgemeinde der Christen in Jerusalem gegeben. Sowas wird lediglich in der Bibel behauptet. Von religiös unabhängigen Informationen, gibt es nichts über die Urgemeinden. Die Archäologie hat diesbezüglich auch noch nichts gefunden.

Daher ist es völlig unerheblich über die Ansichten der Urgemeinden zu spekulieren, wenn es sie nicht gab.

Die ersten nachweislichen Spuren von Urgemeinden der Christen, gibt es in Rom, von und ab Anno 50. Dort gibt es in den Katakomben, nachweisliche Gräber von Christen.

Dass sie zu jeder Zeit mit der Entrückung (vgl. 1. Thessalonicher 4,13-18 und 1. Korinther 15,51-55) gerechnet hat.

Sie haben also in der Naherwartung gelebt, dass Jesus sie zu jeder Zeit zu sich holen könnte.