Jede 3 Monate andere Betriebssystem?

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Nicht verwerflich, allerdings hätte ich keine Lust, alle 3 Monate alles neu einzurichten und insbesondere die Daten jedes Mal zu sichern und "umzuziehen".

Vor allem ist es ja auch ein Risiko, dass man mal vergisst, etwas zu sichern oder wiederherzustellen. Daher nehme ich mir beim "Neuaufsetzen" auch wirklich jede Menge Zeit, um möglichst keine Fehler zu machen. Das könnte ich definitiv nicht alle 3 Monate tun, da ich den Rechner eigentlich "ständig" brauche. Zudem erhöht sich mit der Anzahl der "Umzüge" natürlich auch das Risiko, dass man doch mal etwas "vergisst".

lue224  13.08.2023, 01:27

Hallo, eine Lösung wäre auch eine eigene Festplatte nur für das Speichern der Daten, denn dann muss man nicht immer von allem ein Backup machen.

Bei Linux werden die Programme aber normalerweise immer auf der Festplatte gespeichert, wo dass Betriebssystem installiert ist, diese müssten dann immer neu installiert werden.

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NoHumanBeing  13.08.2023, 02:52
@lue224

Bei nem Notebook wird das nix mit eigener "Festplatte" (SSD). Aber "/home" wegsichern mit "rsync" ist ja jetzt auch nicht so ein riesen Problem. (So mache ich es.)

Bloß: Wenn Du die Distro wechselst, bekommst Du auch andere Softwarepakete und ob die dann mit den ganzen "Dotfiles" in Deinem Homeverzeichnis was anfangen können und das alles so sauber "umzieht", ist halt auch immer die Frage - oder ob eine neue Version eines Softwarepakets die entsprechenden Dateien vielleicht auf ein Format aktualisiert, das ein anderes Softwarepaket oder eine andere Version, die mit einer anderen Distribution kommt, dann immer noch lesen kann. Linux-Software ist da zwar tendenziell recht "gut", aber sicher handhabt auch nicht jede Anwendungssoftware für Linux hier jeden Fall perfekt. Ich würde es mir definitiv nicht "zum Hobby machen", einen Rechner neu aufzusetzen, den man tatsächlich "produktiv" nutzt.

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NoHumanBeing  13.08.2023, 12:54
@julihan41

Ich weiß.

Das ist aber doof, weil ich dann im Voraus festlege, wie viel Platz für Daten und Softwarepakete zur Verfügung stehen. Heutige Laufwerke sind zwar groß genug, aber dennoch ist das letztlich starr und unflexibel.

Bei mir ist nur "/boot" (und natürlich "/boot/efi") separat, weil ich Verschlüsselung nutze - und selbst da laufe ich inzwischen bereits in Probleme und muss bald neu partitionieren (und damit natürlich auch alles neu aufsetzen und Daten wiederherstellen), um es zu vergrößern, weil es bei Updates immer "eng" wird und ich den alten Kernel schon gar nicht mehr behalten kann, wenn ich einen neuen installiere.

Wenn ich neben diesen nur eine weitere Partition habe, kann ich auch auf LVM verzichten, was noch mehr Komplexität in die Sache bringt. (Ohne LVM widerum müsste ich ja jede Partition separat "entsperren".)

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gonzo1233  20.08.2023, 00:25

Mach die Betriebssystemexperimente einfach locker auf dem Zweitrechner, da braucht nix extra eingerichtet zu werden.
Linuxe installiere ich zu )0% auf SD Kärtchen und USB Stiften, die Festplatte ist ausgebaut - das läuft super, da kommt Windows niemals ran.

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Hallo!

Es ist überhaupt nicht verwerflich, regelmäßig neue Betriebssysteme auszuprobieren, wenn das dein Interesse weckt! Tatsächlich kann das Ausprobieren verschiedener Betriebssysteme, insbesondere im Bereich Linux, sehr lehrreich sein und dir dabei helfen, ein tieferes Verständnis für die Technologie zu entwickeln. Jedes Betriebssystem hat seine eigenen Eigenschaften, Vor- und Nachteile sowie eine einzigartige Benutzererfahrung. Indem du verschiedene Betriebssysteme ausprobierst, erhältst du einen Einblick in die Vielfalt der verfügbaren Optionen und kannst besser verstehen, welches System am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Linux ist eine großartige Wahl, um sich tiefer in Betriebssysteme einzuarbeiten. Es gibt eine breite Palette von Linux-Distributionen, die sich in Design, Funktionen und Zweck unterscheiden. Einige sind besser für Anfänger geeignet, während andere mehr technisches Know-how erfordern. Zu den beliebten Linux-Distributionen gehören Ubuntu, Fedora, Debian, Mint, Arch Linux und viele mehr. Du könntest mit einer benutzerfreundlichen Distribution wie Fedora oder Linux Mint beginnen und dich von dort aus weiter vorarbeiten.

Das Experimentieren mit verschiedenen Betriebssystemen kann dir helfen, verschiedene Aspekte der Informatik zu erkunden, darunter Systemadministration, Benutzeroberflächen, Softwarekompatibilität, Treiberinstallation und mehr. Es könnte jedoch auch zeitaufwändig sein, da du dich immer wieder in neue Systeme einarbeiten musst. Dennoch ist es eine lohnenswerte Aktivität, solange du Spaß daran hast und davon lernst.

Woher ich das weiß:Hobby
xxwin1093 
Fragesteller
 13.08.2023, 01:49

Okay, vielen dank.

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Das sehe ich als nicht verwerflich, und du bist nicht einsam. Du bist ein sogenannte distro hopper.

Nicht verwerflich, aber meiner Meinung nach nicht klug. Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn, sich ein System auszusuchen und darin gut zu werden, anstatt alle drei Monate es zu wechseln.

Außerdem ist jedes Linux bis auf eventuell Arch unter der Haube ziemlich gleich.

julihan41  13.08.2023, 06:48

Dann hast du bisher vmtl nur Debian basierte Distributionen ausprobiert. OpenSUSE bspw unterscheidet sich dank zypper und YaST schon deutlich von Debian, Ubuntu,...

Was aber stimmt : ob ich bspw KDE unter Ubuntu, Debian, Arch, openSUSE oder fedora nutze, macht kaum einen Unterschied - abgesehen von der konkreten Version und damit einhergehender Features.

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skiddy  13.08.2023, 19:51
@julihan41

Ja OpenZuse habe ich noch nie ausprobiert. Selbst habe ich bislang auch nur Fuß in Debian, Ubuntu, Fedora, CentOS und RHEL gesetzt. Persönlich benutze ich aber lieber FreeBSD, was wiederum kein Linux per sé ist.

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Habe ich auch ein paar Jahre lang gemacht. Nennt sich Distro Hopping. Bin dann aber irgendwann bei einer Distro geblieben, und nutze die jetzt seit 3 Jahren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik