Jack Russel Kastration

9 Antworten

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An deiner Stelle würde ich den Jack-Russel jetzt kastrieren. Es gilt als sehr vernünftig, ca 2 Jahre zuzuwarten und dann relativ rasch die Kastration vorzunehmen. Jack-Russels sind ja äusserst lebendige Hunde - das kann rechten Stress bedeuten! Kosten: mehrere hundert Euro (mir ist kein Fixtarif bekannt) Nebenwirkungen: möglicherweise Gewichtszunahme, in den meisten Fällen ruhigeres Verhalten, auch wenn keine läufigen Weibchen in der Nähe sind.


CarisAdnavi  04.04.2012, 16:57

Ganz schlechter Rat. Siehe meine Antworten.

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LASS ES BLEIBEN. Das bringt überhaupt nichts. Die Nebenwirkungen können fatal sein...ausserdem weiss er dann als 2-jähriger trotzdem noch was das ist und was der Geruch bedeutet. Nur dass die Weibchen ihn nicht mehr als Rüde sehen und ihn wegbeissen. Nochmal...TU ES NICHT!


CrazyMarita 
Beitragsersteller
 07.04.2012, 08:31

So kann es aber nicht weiter gehen, die Chipkastration hat er ja und es wahr klasse, aber jetzt läßt es nach und ich habe Angst, dass er wegen den Weibchen noch verletzt wird.

Werde es machen lassen...aber danke...lg....CrazyMarita....!!

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Ich würde jeden Hund (männlich wie weiblich) kastrieren lassen.

Vor der Kastratation sind die Hunde (zwangsläufig) triebgesteuert. Das Leben der Hunde ist nach der Kastration eher stressfreier.

NICHT kastrieren lassen würde ich nur Zuchttiere.

Werden weibliche und männliche Hunde nicht kastriert und können und dürfen ihrem Trieb nachgehen, entsteht eine Nachkommenschaft, um die sich auch gekümmert werden muss. Die Tierheime sind ohnehin schon voll mit Tieren, die ein neues liebevolles Rudel suchen.

Treffen geschlechtsreife Rüden auf läufige Hündinnen, agieren sie wie ferngesteuert. Hündinnen, die sich nicht in der Stehzeit befinden, fühlen sich eher belästigt von den Rüden.

Natürlich kann man Rüden "erziehen", nicht ihrem Trieb nachzugehen, aber das ist gegen die Natur der Rüden und deshalb nicht gut für sie. Körperlich wie seelisch. Ich habe schon miterlebt, dass ein Rüde, der heiß auf eine Hündin war und die natürlich nicht besteigen durfte, manuell zwangsonaniert werden musste, damit der Rüde den Druck verliert.

Meine Hündin wurde während ihrer ersten Läufigkeit fehlgedeckt und musste "die Pille danach" (drei Spritzen in drei Wochen) bekommen, weil sie viel zu jung für eine Schwangerschaft war.

Nach der zweiten Läufigkeit haben wir sie kastrieren lassen und führt jetzt ein wunderbares Hundeleben.

Wird sie jetzt bestiegen, soll sie "nur" noch dominiert aber nicht mehr gedeckt werden. Andrerseits "poppt" sie auch Rüden, um die zu dominieren.


CrazyMarita 
Beitragsersteller
 07.04.2012, 08:23

Werde es auch machen lassen, damit hat mein Jacky sicherlich kein Problem, der Sextrieb sorgt sonst noch dafür, dass ihm etwas passiert und das Risiko will ich nicht eingehen, ich liebe ihn doch über Alles..lg....CrazyMarita....!

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CarisAdnavi  04.04.2012, 17:41

FALSCH und völliger Blödsinn

das ist zum Glück im Tierschutzgesetz verankert und ich tippe mal dass du nur provozierst

Außerdem werden Hündinnen TRÄCHTIG . Frauen werden schwanger!

Lies meine Antworten.

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CarisAdnavi  04.04.2012, 17:45
@CarisAdnavi

Rüden die nicht mehr als Rüden erkannt werden leben STressfreier?! Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.

Bei langhaarigen Hunden mit glänzendem Deckhaar, z.B. bei Spaniels, Langhaardackeln und Irish Settern, kann es nach der Kastration zu einem übermäßigen Wachstum des Wollhaares kommen; sie entwickeln ein stumpfes "Babyfell". Diese Fellveränderung lässt sich durch Behandlung mit Hormontabletten zwar verbessern, sie lässt sich jedoch nicht vollständig beheben. Die Erfahrungen einer langjährigen Inhaberin eines Hundesalons zeigen, dass das Babyfell bei frühkastrierten Hündinnen weniger häufig beobachtet wird. Wesentlich seltener kommt es nach der Kastration zu haarlosen Stellen in der Flankenregion, was bei kurzhaarigen Hunden sehr gut sichtbar und störend ist. Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird.

Ich hoffe dass irgendwann ein Hundeführerschein eingeführt wird .

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manteltiger  04.04.2012, 22:22
@CarisAdnavi

Seltenst so einen "teilweisen Quatsch" gelesen!

Auf dein Schreiben: "Ich hoffe dass irgendwann ein Hundeführerschein eingeführt wird ." Antwort: Unter diesen Umständen, ich auch! Dann würdest du evtl. etwas dazulernen!!

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Rüden Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken. Bei einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger, und der Rüde wird geringfügig größer.

Operation Unter Kastration versteht man die operative Entfernung beider Hoden. Durch diesen Eingriff wird der Rüde zeugungsunfähig gemacht. Kein Grund für eine Kastration ist der gesteigerte Sexualtrieb, auch Hypersexualität genannt, welcher vorwiegend bei Zwerghunderassen vorkommt. Rund ein Viertel der Rüden ist davon betroffen. Sobald die Hunde in die Pubertät kommen, entwickeln sie einen zwanghaften Drang zum Besteigen von Objekten. Sie besteigen mehrmals täglich Spielsachen, Kissen, Menschen und Artgenossen und machen typische Kopulationsbewegungen. Die Hypersexualität soll in erster Linie durch erzieherische Maßnahmen korrigiert werden, indem das Besteigen von Anfang an nicht toleriert, sondern konsequent bestraft wird. Frühkastrierte Zwerghundrüden neigen auch zu Hysterie, was ohnehin gegen eine Kastration spricht. Gründe: Rüden werden in erster Linie kastriert, um unerwünschten, geschlechtsgebundenen Verhaltensweisen entgegenzuwirken. Erst an zweiter Stelle steht der Wunsch der Unfruchtbarmachung, meistens, wenn männliche und weibliche Tiere im gleichen Haushalt leben.

Ein weiterer Grund für die Kastration ist der bei jedem intakten Rüden auftretende weiße, schleimige Ausfluss aus der Vorhaut. Dieser Ausfluss läuft zwar unter dem Begriff "Präputialkatarrh", ist aber als völlig normales Phänomen zu beurteilen. Es bestehen große individuelle Unterschiede hinsichtlich Menge der abgesonderten Flüssigkeit. Eine übermäßige Produktion stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Mit Spülungen wird nur ein kurzfristiger Erfolg erzielt, weshalb sich einige Besitzer für die Kastration entscheiden. Danach hört der Ausfluss innerhalb weniger Tage auf. Medizinische Gründe, weshalb ein Rüde kastriert werden muss, umfassen Veränderungen der Hoden und der Prostata (z.B. Vergrößerung, Entzündungen oder Zysten). Nicht abgestiegene Hoden müssen frühzeitig entfernt werden, weil das Risiko, dass daraus Tumore entstehen, sehr groß ist.

Zeitpunkt Bei Rüden ist der Zeitpunkt der Operation weniger bedeutungsvoll als bei den Hündinnen. Rüden werden oft erst als ausgewachsene Tiere kastriert, weil erst dann das als störend empfundene Sexualverhalten voll ausgeprägt ist und nun ausgeschaltet werden soll. Grundsätzlich gilt, dass der Effekt der Kastration auf das Verhalten um so geringer ist, je später die Operation erfolgt.

Vorteile Mit der Kastration wird eine irreversible Ausschaltung der Sexualfunktion erreicht. Meistens ist jedoch nicht die Fruchtbarkeit, sondern ein aggressives Verhalten der Grund für die Kastration. In diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung der verschiedenen Aggressionsarten wichtig, weil nicht alle durch die Kastration gleichermaßen beeinflusst werden. So hat z.B. die Kastration keinen Effekt auf die Aggressivität im Zusammenhang mit Futter oder auf die Aggressivität auf Grund von Angst. Konflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen dagegen, lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden, wobei das Alter des Rüden zum Zeitpunkt der Operation von großer Bedeutung ist. Je älter nämlich der Rüde bei der Kastration ist und je länger er sein Imponiergehabe bereits praktiziert hat, um so geringer ist der Kastrationserfolg.

Das Streunen und das Markieren im Haus wird in den meisten Fällen durch die Kastration völlig zum Verschwinden gebracht. Wie vorgängig erwähnt, sistiert der Ausfluss aus der Vorhaut nach der Kastration vollständig.

Nachteile Auch bei den Rüden führt die Kastration zu einem gesteigerten Appetit. Wird nicht konsequent die selbe Menge weitergefüttert oder mit zunehmendem Alter sogar eher etwas weniger, so führt dies zu Übergewicht.

Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken. Bei einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger, und der Rüde wird geringfügig größer. Bei Spaniel-, Langhaardackel- und Irish Setterrüden wird die Fellqualität durch die Kastration in gleicher Weise, jedoch seltener beeinträchtigt als bei den Hündinnen.

Obwohl das Verhalten von frühzeitig kastrierten Rüden gegenüber ihren Artgenossen in der Regel sehr friedfertig ist, zeigen die sexuell intakten Rüden zum Teil einen sehr unangenehmen Umgang mit den kastrierten Rüden. Viele kastrierte und somit "geschlechtsneutrale" Rüden werden von ihren Artgenossen intensiv beschnuppert und bestiegen. Dieses Dominanzgebaren wird von den kastrierten Hunden aber meistens nicht toleriert, und sie nehmen bereits eine aggressive Abwehrhaltung ein, wenn sich ein interessierter Rüde nähert.


CarisAdnavi  04.04.2012, 16:49

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Hündin nur wenige Gründe gegen die Kastration sprechen. Als Alternative zur Kastration käme die Läufigkeitsverschiebungsspritze in Frage, welche aber ebenso von Nebenwirkungen begleitet sein kann und außerdem in regelmäßigen Abständen von rund sechs Monaten verabreicht werden muss. Hündinnen sollten nach Möglichkeit vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, weil damit eine gute Brustkrebsprophylaxe durchgeführt werden kann.

Bei den Rüden besteht weniger häufig "der Wunsch nach sexueller Ruhigstellung" wie bei den Hündinnen. Wird die Kastration wegen erhöhter Aggressivität eines Rüden in Erwägung gezogen, so darf mit der Operation nicht zu lange gewartet werden.

Weiter hier:

http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/hunde-kastration.html

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ganz ehrlich gesagt,ich würde ihn kastrieren und zwar nur aus einem einzigen grund -> stress,es ist für dich stress und ganz besonders auch für deinen hund und stress kann auch hunde krank machen....bei rüden spielt das alter auch nicht so eine gewichtige rolle und der hund muss nicht zwangsläufig anders werden,sprich ruhiger oder so...was ihm ja stress bereitet sind läufige hündinen...sexualtrieb reduzieren..u darfst dich jetzt einfach nicht der illusion hingeben das er dann plötzlich artig wird und plötzlich gehorcht,so kriegst du deine probleme nicht in griff,da musst du so oder so arbeiten an der erziehung und nicht mit der kastration,er ist ein jacky und pfeffer im a***,2jahre alt und so mitten im flegelalter,da heisst es jetzt arbeiten an der erziehung und nicht hoffen das mit einer kast.sich alles von selbst löst,,,lg


CrazyMarita 
Beitragsersteller
 07.04.2012, 08:19

Mein Jacky ist sehr lernfähig und geniesst eine gute Erziehung, aber wenn die Zeit ist, dass die Weibchen läufig sind, klickt bei dem was aus, da kann ich noch so viel Geduld und Liebe aufbringen, es hat keinen Sinn, er rennt einfach über die Straße und vergißt Alles, was er bisher gelernt hat.

Möchte ,das Meiner auch frei laufen kann, aber zurzeit nicht machbar, wegen der Weiber, wenn der seinen sexuellen Drang nicht mehr so extrem hätte, ist es besser für ihn und auch für mich......lg....CrazyMarita....!!

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