Ist Soja ungesund?

6 Antworten

Soja ist eine hervorragende Quelle für viele Nährstoffe. Die Proteine in Soja haben ein besseres Aminosäureprofil und eine höhere Bioverfügbarkeit als viele Fleischsorten. Außerdem enthält es viele wertvolle Mineralstoffe und Vitamine wie Eisen, Calcium, Zink, Selen, Magnesium, Vitamin K und Vitamin E. Zusätzlich enthält es sekundäre Pflanzenstoffe wie Isoflavone, die dem Stoffwechsel helfen mit freien radikalen fertig zu werden und so das Krebsrisiko senken.

Allerdings können diese Isoflavone in zu hoher Menge auch abträgliche Wirkungen haben. Zum Beispiel für die Bildung von Schilddrüsenhormonen, oder für Frauen in den Wechseljahren.

Wenn man nicht mehr als 300 g Soja am Tag isst, dann ist die Menge jedoch so gering, dass sie gar keine Wirkung haben kann. Tatsächliche Wirkungen sind erst bei Mengen von über einem Kilo am Tag zu erwarten.

Was nicht stimmt aber manchmal behauptet wird ist, dass Soja Östrogen enthalten würde. Was Soja tatsächlich enthält sind Phytoöstrogene, das sind die genannten Isoflavone. Die haben aber mit menschlichem Östrogen rein gar nichts zu tun. Laien bringen das aufgrund der Wortähnlichkeit gerne durcheinander.

Das solltest du mal die Bevölkerung fragen, die es am häufigsten isst...die (meistens) nicht übergewichtig ist, bei der die Frauen keine Wechseljahresbeschwerden haben und die weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten zu verzeichnen haben, als viele andere Länder.

Soja ist ungesund. Bei diesem Thema scheiden sich die wissenschaftlichen Meinungen. 

Die ungesunde Wirkung von Soja

Soja ist ist reich an Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelemente. Dennoch vermuten Experten auch gesundheitliche Nachteile. ... Soja wird auch ein Regelmäßiger Verzehr soll das Krebsrisiko senken, außerdem Auswirkungen auf die Schilddrüse haben.

ist ist reich an Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelemente. Dennoch vermuten Experten auch gesundheitliche Nachteile. 

In der Kritik stehen Isoflavone. Das ist ein Stoff der dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen ähnelt. In der Diskussion steht, ob Isoflavone den Hormonhaushalt beeinflusst.

Dass sie den Hormonhaushalt tatsächlich beeinflussen, ist noch nicht eindeutig erwiesen. In in asiatischen Länder, wo viele Sojaprodukte gegessen werden, leiden weniger Frauen unter Wechseljahresbeschwerden. Die wissenschaftlicher gehen von einem positiven Effekt für die Wechseljahre aus. 

Soja wird auch ein Regelmäßiger Verzehr soll das Krebsrisiko senken, außerdem Auswirkungen auf die Schilddrüse haben.

Die Isolflavone können die Zellproduktion anregen. Es gibt Studien, die deshalb auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hindeutet. Allerdings gibt es auch Untersuchungen die genau auf das Gegenteil hindeutet. 

Zudem gibt es Studien die zeigen, dass der übermäßige Verzehr die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen kann. Allerdings ist sich auch hier die Wissenschaft nicht sicher. 

Regelmäßiger Verzehr kann das Krebsrisiko auch senken, etwa das von Prostatakrebs.

Zudem verringter sich durch Soja der Cholesterinspiegel im Körper. 

Soja als nahrhaftes Lebensmittel

Die Sojabohne enthält viel Protein- und Nährstoff . Eiweißbausteine, die der Körper nicht von alleine herstellen kann (so genannte Aminosäuren) sind in Soja enthalten.

Natürliche Sojaprodukte wie Tofu haben außerdem einen geringen Fettgehalt.

Außerdem zeichnen sich Sojaprodukte durch den geringen Gehalt an Cholesterin aus.

Verstecktes genmanipuliertes Soja

Gentechnisch manipuliertes Soja ist in der EU zwar verboten, es lässt sich in manchen Fällen jedoch in anderen Nahrungsmitteln wie Milch, Käse und Fleisch nachgewiesen.

Genmanipuliertes Soja dient als Futter für Nutztiere. Indirekt können so auch Sie es über Fleisch oder die Milch zu sich nehmen. 

Eine Kennzeichnungspflicht existiert in Europa hierfür noch nicht.

Es empfiehlt sich daher, auf nicht genmanipuliertes Soja aus EU-Ländern zurückzugreifen.

Insgesamt ist Soja als Nahrungsmittel unbedenklich

Soja und Sojaprodukte sind in Maßen nicht schädlich für den Körper.  

Lediglich bei einer Schilddrüsenerkrankung oder einer Allergie sollte man Soja aus dem Speiseplan streichen oder zumindest reduzieren. 

Ansonsten ist es eine gute Alternative als pflanzliche Ernährung.

Soja: Auswirkungen auf die Umwelt

Soja wird schon seit Tausenden von Jahren in Japan angebaut und konsumiert. Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich der Konsum stark gesteigert. 

Um das Zehnfache steigerte sich die Produktion in den vergangenen fünfzig Jahren.

Der größte Teil an Soja kommt aus den USA, Brasilien oder Argentinien, anderen Ländern Lateinamerikas. In den EU-Ländern wird es als Futtermittel eingesetzt.

Durch die Umwandlung von Land zu Ackerflächen geht dabei Lebensraum für wilde Tiere verloren. Somit ist Soja-Anbau für unseren Planeten ungesund.

Allerdings wird ein überwiegender Teil des Soja-Anbaus als Futtermittel für die Fleischproduktion verwendet. Also ist ach der hohe Fleischkonsum für den gestiegenen Soja-Anbau verantwortlich. 

Bitte Quellenangabe !

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Durch die Fermentation wird die endokrine Wirkung der Phytoöstrogene, die in Soja massenhaft enthalten sind, nochmal erhöht. Frauen können dadurch Wechseljahresbeschwerden umgehen, jüngere Burschen wie auch Mädchen bekommen aber leichter Störungen im Hormonhaushalt dadurch

Nicht unbedingt, nur für Menschen, die dagegen allergisch sind.