Ist mastrubation eine Sünde im Christentum?
Könnt ihr mir das sagen weil ich weiß es nicht
10 Antworten
Ja ist es .
Begründung : Masturbation bei Männern wird auch als Onanie bezeichnet , der Grund dafür ist eine Biblische Geschichte :
- Mose Kapitel 38 Vers 8 - Vers 11 :
" Da sprach Juda zu Onan: Gehe zu deines Bruders Weib und nimm sie zur Ehe, daß du deinem Bruder Samen erweckest.
Aber da Onan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines Bruders Weib, ließ er's auf die Erde fallen und verderbte es, auf daß er seinem Bruder nicht Samen gäbe. Da gefiel dem HERRN übel, was er tat, und er tötete ihn auch. "
Onan wurde von Gott getötet weil er sich weigerte die Frau seines Bruders zu schwängern und stattdessen durch Selbstbefriedigung auf den Boden ejakulierte.
Die Geschichten in der Bibel sind vor allem Moralischer Natur , dass heißt wenn ein Charakter bestraft weil er etwas falsch gemacht hat dann soll das aufzeigen dass andere dies ebenso nicht tun sollen und Gott dieses Verhalten ablehnt.
Deswegen ist Selbstbefriedigung auch für andere Christen nicht erlaubt.
Schau mal HIER.
Damals in der griechisch/römischen Welt war das Thema heiß diskutiert. Es gibt sogar Wandmalereien aus dieser Zeit. Auch ein Begriff existiert aus dieser Zeit.
Die Bibelschreiber der damaligen Zeit verwendeten mehrere Begriffe, um sündige Handlungen zu beschreiben. Das griechische Wort für Masturbation fällt nicht darunter.
Jetzt brauchst du nur noch 1+1 zusammenzuzählen um eine Antwort zu erhalten...
Es gibt Menschen, die die Bibel dahingehend auslegen.
Eindeutig drinstehen tut es nicht.
Ich persönlich glaube, dass Gott uns die Freude geschenkt hat und nichts dagegen hat das man sie benutzt.
Alles Gute, der halbammi
Dann solltest du deine Aussage korrigieren. Du hast gesagt dort steht "Onieren ist verboten" Und das stimmt nicht. Du legst, anders als viele andere, die Geschichte so aus. Die gängige Lehre geht von einem Koitus interruptus aus, der nicht vollzogen werden soll.
Ich schrieb: „Wenn man die Bibel liest, kommt man zu dem Schluss, dass Onanieren verboten ist“ und dass man es auch anders auslegen könne. Du hast recht, ich hätte schreiben sollen „...könnte man zu dem Schluss kommen..."
Die Antworten von Christen auf diese Frage sind entsprechend widersprüchlich und geben mir damit recht. Jeder kann das herauslesen, was er will.
Der Meinung sind die „Stellvertreter Gottes auf Erden“ nicht
das Problem dabei ist, dass alle die in Christus sind, also die Christus in ihr Leben aufgenommen haben und in denen er wohnt Stellvertreter Gottes auf Erden sind.
Die, die du hier wohl meinst, das sind nur solche die sich so ausgeben. also Betrüger und Aufschneider.
So kann an es auch sehen.
Das ist ja eines der Probleme des Christentums (aber auch anderer Religionen), dass jeder die Dinge anders auslegen kann. Die einen schwingen sich zu Religionsführern auf und leben auf Kosten der Glaubensgemeinschaft, die anderen hüllen sich in Bescheidenheit, füttern sie mit durch oder treten aus der Kirche aus.
In der Bibel wird Selbstbefriedigung nicht erwähnt.
Onan, von dem das Wort "Onanie" fälschlicherweise abgeleitet wird, wird nicht bestraft, weil er Selbstbefriedigung gemacht hat, sondern weil er seiner Frau einen Erben verweigern wollte. Deshalb hat er einen "coitus interruptus" vollzogen, um ihr willentlich einen Erben vorzuenthalten. Diese Frau war die Witwe seines verstorbenen Bruders. Er musste sie nach dem Gesetz heiraten und ihr einen Erben schenken, damit sie im Alter versorgt ist. Er wollte aber seinen Besitz nicht unter neue Erben aufteilen, sondern seinen anderen Kindern vermachen. Deshalb verweigerte er der Frau die Möglichkeit (so müsste man es besser formulieren) auf einen Erben und deshalb wurde er - wie vom Gesetz gefordert - bestraft (vgl. 1. Mose 38,8-19).
Für Christen ist aber wichtig, dass nichts zur Sucht werden soll und dass sie nüchtern und ohne Zwang leben sollen. Beim Thema Selbstbefriedigung ist die Frage, welche Gedankenwelt damit verbunden ist und "cui bono" ("Wem nützt bzw. dient es?").
Der Meinung sind die „Stellvertreter Gottes auf Erden“ nicht - die würden am liebsten alles verbieten, was Spaß macht.
Es kommt auf jeden einzelnen an, ob er sich danach richten oder selbstbestimmt leben will. Die meisten Christen sehen das nicht so eng - und das ist gut so.