Ist man ein Bastard, wenn die Eltern vor der Ehe ein Kind bekommen haben?
Ein Junge aus meiner neuen Klasse wird von einigen aus meiner Klasse als Bastard bezeichnet...die meisten aus der Klasse sprechen ihn mit „Bastard“ an, anstatt mit seinem Namen und ich als neue Mitschülerin habe mich natürlich gefragt, wie es dazu gekommen ist..habe mich mal dann mit ihm alleine unterhalten. Und er sagte mir, dass seine Eltern ihn vor der Ehe bekommen haben...und das der Grund sei, wieso man ihn so nennt...wie kann ich ihm helfen? Bin w17
21 Antworten
Das könnte man schon als Mobbing bezeichnen.
Hier wird ein einzelner von einer Gruppe aus einem nichtigen Grund herabgewürdigt. Das solltet ihr mal mit einem Vertrauenslehrer oder ähnlichen besprechen.
Hey, Erklärungen für das Wort Bastard hast ja schon genug bekommen und dass dein Mitschüler so genannt wird, kannst du nicht ändern. Aber es wurde nur einmal gesagt, dass du ihm auch helfen kannst und dieser Meinung schließe ich mich voll an. Sprich du ihn mit seinem Namen an, wie jeden anderen auch. Denn es sollte unter deinem Niveau liegen, ihn genauso abwertend zu nennen, wie die anderen es tun.
Sie sollen alle sehen, dass du dich in dieser Richtung nicht mit ihnen auf die gleiche Stufe stellst. Und sollte jemand das nicht gut finden, dann sage, dass das für dich selbstverständlich ist, jedoch ohne dich vor den anderen hervor heben. Gehe weiter mit allen gleich kameradschaftlich um, so wird man dich mögen und vor allem respektieren, was im Endeffekt vielleicht für manchen auch ein guter Anstoß sein kann, den Jungen ebenfalls beim Namen zu nennen.
vor jahrzehnten nannte man es noch so. ich würde die sache an den klassenleiter und den schulsozialarbeiter weitergeben und die sache wegen mobbings melden. das verhalten deiner mitschüler ist überhaupt nicht in ordnung.
Salue
Als mein Vater 1917 geboren wurde, stand in seinem Personalausweis "unehelich". Das wurde dann Bastard genannt. Gott sei Dank, diese Zeiten sind vorbei. Viele Kinder kommen in einer "Patchwork-Familie" zur Welt, verheiratet oder nicht verheiratet ist da wirklich nicht wichtig.
Die Aktion ist gemein. Schliesst Euch "Vernünftige" zusammen und sprecht mit dem Vertrauenslehrer. Vorschlag: Zu Beginn einer Unterrichtsstunde steht ihr vor die Klasse und macht klar, dass ihr diesen beleidigten Name nicht mehr hören wollt. Er werdet jedes Mal "motzen" wenn ihr das Wort hört.
Euer Schulkollege hat einen Namen! Alles andere wollten ihr nie mehr hören. Zeigt Mut und Entschlossenheit! Es ist Zeit einzugreifen!
Tellensohn
https://www.duden.de/rechtschreibung/Bastard
nicht eheliches Kind besonders eines Adligen und einer nicht standesgemäßen Frau
Rein technisch also JA, allerdings beleidigend und negativ konnotiert und daher nicht empfehlenswert.
Ein anderer, ebenfalls negativer Begriff für uneheliche Kinder ist "Kegel". Daher die Redewendung "mit Kind und Kegel".