12 Antworten

Von Experten Fuchssprung und stufix2000 bestätigt

Die Gendersprache ist ein willkürliches Flickwerk ohne allgemein verbindliche Regeln. Solche Regeln sind auch so gut wie unmöglich, denn wie sollte es z.B. für "Arzt" geschlechtsneutral heißen: Arzt*in oder Ärzt*in? Im ersten Fall wäre die weibliche Form, die man daraus liest falsch, im zweiten die männliche, denn es gibt keinen "Ärzt". Im übrigen gibt es auch Nachnamen, die männliche Formen haben, z.B. Schneider, Müller, Meyer... Warum werden die nicht gegendert? Paradebeispiel: Grünenkandidatin Bärbock. Hier müsste man theoretisch doppelt gendern, den Bär und den Bock und bei Bock gibt es wieder das Problem mit dem ö und dem o, analog zu dem erwähnten Beispiel Arzt/Ärztin.

Das beste Beispiel gegen Gendersprache ist aber das Ungetüm "Bürger*innenmeister*innenkandidat*innen". Da scheinen sogar hartnäckige Anhänger(sprechpause)innen der Gendersprache nur den letzten Wortteil gendern zu wollen. Aber wenn man den Argumenten der Genderanhänger folgt, ist das (fast) genauso frauenfeindlich, wie wenn man gar nicht gendert. Das heißt, diese Leute gendern willkürlich.

"Kindinnen" - Kind ist sächlich, müsste also nicht gegendert werden. Aber die Endung der Mehrzahl ist zwar auch sächlich, klingt aber für extreme Anhänger der Gendersprache nach der männlichen Einzahlform, die auf -er aufhört: Leser, Teilnehmer oder der Name "Müller". Also wollen die das gendern.

Wenn wir schon nicht durchblicken, wie soll dann ein Ausländer, der Deutsch lernt, das begreifen? Deutsch wird in Zukunft nur noch der lernen, der es wirklich braucht. Als "Hobby" wird das im Ausland niemand mehr machen, wenn wir unsere Sprache durch Sternchen, Doppelpunkte und Sprechpausen verunstalten und dafür vielleicht noch alle paar Monate die Regeln ändern.

Beinahe hätte ich es noch vergessen: Ein "Argument" für Gendersprache ist, dass sie angeblich auch Diverse mitberücksichtigen würde. Aber das stimmt nicht: Aus der Genderform kann man die weibliche und die männliche Form herauslesen, die es jeweils für sich gibt. Also Teilnehmer*innen = Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine diverse Form gibt es aber nicht, also kann auch Teilnehmer*innen nicht für Diverse stehen.

"Kinder" ist für mich der Plural, der für beide Geschlechter gilt. Mit "Kind" kann ja eben auch ein Junge ODER Mädchen gemeint sein.

Lieb*innen Fragesteller*innen,

das muss natürlich Mini-Mensch*innen heißen, weiß doch jede*r!

Naja, Gendern ist nun einmal grammatikalisch inkorrekt. Ich kenne zwar mehrere nicht binäre Personen und noch keine von denen hat sich durch Sehr geehrte Damen und Herren diskriminiert gefühlt, aber naja...

In Frankreich ist der schriftliche Gebrauch des "Genderns" schon verboten worden.

Bei uns wird es etwas länger dauern, da ja jetzt grün, rot, rot zu erwarten ist, aber spätestens in vier Jahren hat das dann auch ein Ende.

Havenari  21.05.2021, 13:57

Die Franzosen sind eh recht speziell, was sprachliche Dinge angeht.

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Nein. Es ist entweder ein Witz oder die endgültige geistige Umnachtungskonsequenz der Genderwahnsinnigen.

Letztens musste sich die ARD entschuldigen, weil sie von "Kommandeurinnen und Kommandeuren der HAMAS" sprachen, obwohl es gar keine Kommandeurinnen dort gibt.

NKgermany  21.04.2023, 17:52

🤣🤣🤣🤣🤣🤣so krank! Wie die HAMAS

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