Ist excel wichtig wenn man in der Zukunft was im Bereich Informatik machen möchte?
Erklärt sich selber die Frage. Ist einfach nur weil wir in der Schule in Informatik schon 3x Das Thema Excel hatten. Frage mich einfach nur warum es so ist? Ist es wichtig oder sonstiges?
8 Antworten
Moin,
meine Erfahrung ist, das Excel ziemlich wichtig ist! Wenn man heute einen Beruf ergreift und nicht "nur" Bauhelfer werden möchte benötigt man Excel! Auf der einen Seite kann Excel mithilfe von Formeln eine Komplexen Schichtplan ausrechnen, auf der anderen Seite dient es auch dazu die Datengrundlage für Informatikanwendungen zu liefern!
Ohne ein Grundwissen in Excel ist ein Start ziemlich schwer ... Ob man Pivot braucht, hängt vom Anwendungsbereich ab ... (Andere Tabellenkalkulationen sind ähnlich gut geeignet, aber Excel ist nun mal der Platzhirsch!)
Grüße
Nachtrag:
Ich programmiere ab und zu! Wenn die Formeln zu unübersichtlich werden und ein Test nicht gut möglich ist, nutze ich Excel! Da bekomme ich das Ergebnis sofort und kann schneller und einfacher meine Ideen weiterentwickeln! In einer Progammierumgebung ist das langwidriger!
Grüße
Informatik hat mit Mathematik, Zahlen und logischem Denken zu tun. Wenn Dir das Spaß macht und Du darin talentiert bist, ist Informatik etwas für Dich. Es gibt zwei große Bereiche; die Entwicklung der dafür benötigten Software und die Anwendung solcher Software. Das Entwickeln (Programmieren) ist natürlich ungleich anspruchsvoller. Excel gehört zur Kategorie der Anwendungen. Trotzdem kann man dabei viele Schlauheiten entdecken, die die Programmieren da hinein gesteckt haben. Auch mit 3x Thema Excel entdeckt man nicht im Entferntesten alle Möglichleiten. Wenn Dir 3x schon zu viel ist, überlege besser noch einmal Deine Zukunftspläne.
Fast jeder mir bekannte Person, die im Büro arbeitet, benutzt Excel sehr häufig zu verschiedensten Zwecken. Vielleicht ist es eher als allgemeine Vorbereitung auf die Arbeit später gedacht und weniger speziell für Informatiker.
Bei mir damals gab es auch kein Fach über den Umgang mit Computern und modernen Medien, was ja manchmal diskutiert wird, sodass man das wohl bei uns in den Informatikunterricht einfach reingeschmissen hat. Das fühlte sich die meisten Jahre sowieso so an, als wäre der Lehrplan nach dem Motto "Irgendwas mit Computern" erstellt worden, bis auf die letzten zwei Jahre.
Aber das ist alles nur meine persönliche Erfahrung. Ich weiß nicht, wie es bei Informatikern oder weiteren Leuten mit Bürojobs aussieht.
Und wie Heinrich767 sagt, kann man damit die Vorstufe zum Programmieren lernen. Man kann auch selber Macros programmieren. Das habe ich auch in der Schule gemacht, aber ironischerweise nicht im Informatikunterricht, sondern als freiwillige Arbeit für den Chemieunterricht, um aus neuen Messwerten automatisch irgendwas zu berechnen oder so.
Hey PigFanner69,
eher nein.
Klar mag es Jobs geben wo Leute mit Excel, oder allgemein Tabellenkalkulation arbeiten, aber das wäre für Informatik (ganz allgemein) eher ein Sonderfall.
Ich arbeite als Jahren als Entwickler und Excel habe ich beruflich nie genutzt. Google Tabelle mal was ausfüllen? Klar.
Dafür zu lernen wie Pivottabelle bei Excel funktionieren? Ne, nicht für den Job.
Daten als CSV exportieren und dann in ner Excel-Tabelle anzeigen bekommste auch so hin, wenn Du erst mal Entwickler (oder sonst was) bist.
Dass in Excel gern mit Formeln rumgemacht wird, besonders im schulischen Bereich, dürfte recht verbreitet sein. Ob das Richtung Informatik was "bringt"? Ich habe Zweifel. Klar, man beschäftigt sich mit Abläufen, aber da dürfte es "bessere" Wege geben.
Gruß
Klar, bringt dir auch was wenn Du Schach oder Spanisch lernst.
Die Frage ist "wie groß ist der Nutzen und gibt es etwas, was mehr bringt". Und da steht Excel nun mal weiter unten auf der Liste.
Wer später dann doch mal intensiver bei Office einsteigt, weil er spezifisch dafür entwickelt, der muss sich sowieso so intensiv beschäftigen, da bringt ihm das Schulwissen praktisch nichts.
Aber hey, wer meint groß Office lernen zu müssen weil ihm das was bringt, bitte, der soll es machen. Wer meint das würde ihm viel für Informatik bringen, der soll mal gucken was ihm mehr bringt. Wer dann Office noch immer für brauchbar hält - bitte sehr.
Und nur weil Office Funktionen enhält heißt das nicht, dass dir "viel" Richtung Programmierung bringt. Mit Mathe kannste da noch tiefer gehen. Mathe wäre auch sinniger Richtung Programmierung, allerdings auch stark abhängig vom Bereich. Gibt genug Devs die mit Mathe praktisch nichts am Hut haben.
Gruß
Wenn du Excel im Job brauchst lernst du in einer Woche mehr als in der Schule in drei Jahren. Wichtig ist es wohl aber halt auch nicht alles.
Klar bringt das was. Excel besteht aus Funktionen, und funktionale Programmierung ist erstmal nichts anderes.
Wenn man wirklich Excel hat (und nicht eine der kostenlosen Alternativen), kann man auch in VBA kleine Programme schreiben, was dann Richtung prozedurale oder objektorientierte Programmierung geht.
Insofern denke ich, dass Excel-Kenntnisse zum Programmieren sehr wohl nützlich sind!