Ist es viel, wenn man jede Woche exakt 900 Gramm gutes Fleisch isst? Für das Kilo 35€ für Hähnchenbrust und Rindersteak 45,00€ bezahlt?

Schau in die Wissenschaft. Das ist nur eine Metaanalyse von hunderten. Etwas was Krebs und Herzkreislauferkankungen deutlich begünstigt ist nicht gesund.

https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00741-9

Was will es mir sagen? Wieso aber? Wenn ich doch gutes Fleisch esse und das nur drei mal die Woche (300 Gramm pro Tag) wo ist das Problem rein körperlich?

Das Problem liegt am erhöhten Krebsrisiko. Zu schweigen von Herz kreislauf Erkrankungen.

Total red and processed meat consumption was significantly associated with greater risk of colorectal cancer (RR = 1.17; 95% CI = 1.08–1.26), colon cancer (RR = 1.21; 95% CI = 1.09–1.34), rectal cancer (RR = 1.26; 95% CI = 1.09–1.45), lung cancer (RR = 1.20; 95% CI = 1.09-1.33), and renal cell cancer (RR = 1.19; 95% CI = 1.04–1.37).

Ja aber doch nicht wenn man nur 100 Gramm Fleisch pro Tag isst und das gutes Fleisch, gute fette etc. Wenn man jeden Tag 700 Gramm Fleisch isst von schlechter Qualität mit anderen Lebensmittel die auch nicht gesund ist dann kann es passieren. Bisschen Fleisch benötigt der Körper

Doch dann ist das Risiko bereits schon so erhöht wie in der Metaanalyse. 100 Gramm sind viel.

Gute Fette gibt es nicht, das ist ein irrtum.

Bisschen Fleisch benötigt der Körper

Wissenschaft dazu?

Unsinn. 100 Gramm ist gar nichts, sonst hätten ja alle Krebs wenn es so wäre. In meiner Familie essen alle 1 Kilo billig Fleisch über 50 Jahren und sind alle topfit

Da musst du in die Wissenschaft schauen und das weiter evaluieren.

Es gibt auch kerngesunde Raucher, die es schon 50 Jahre lang tun. Trotz dessen ist Rauchen nicht gesund. Wer hätte es gedacht.

Ich habe 1000 bekannten und alle sind topfit und esse kiloweise Fleisch. 100 Gramm pro Tag gesundes Fleisch ist sehr gut. Es enthält viele gute Vitamine und vieles mehr. Wie haben unsere Ahnen sonst überlegt?

Logischer Fehlschluss. Das kannst du doch aus deiner Prämisse überhaupt nicht ableiten.

Wie haben unsere Ahnen sonst überlegt?

Appeal to Tradition Fallacy

enthält viele gute Vitamine und vieles mehr.

Appeal to Nutrition, enthält auch Hämeisen und so ^^

Du bist verblendet und tust dir das an. Glaub mir ein wenig Fleisch schadet den Körper überhaupt nicht. Wir sind Tiere und essen alles was essbar ist. Zu radikal ist nicht gut. Iss ab und zu Fleisch

Jetz kommt auch noch der Ad hominem Fehlschluss..

und nochmal die Appeal to Nature Fallacy

Das ist krankhaft zu behaupten Fleisch wäre per Se ungesund und lebensgefährlich wenn wir seit Jahrtausenden rohes Fleisch gegessen haben. Alles was zu viel ist ist ungesund, das stimmt aber sowas zu sagen ist doch unseriös. Es gibt genau zu Millionen von Studien die klar beweisen dass Fleisch gesund ist wenn wir es in Maßen konsumieren. Empfehlung 300-600 Gramm pro Woche also circa 50 Gramm pro Tag und Fisch auch so ähnlich.

Na dann zeig mir eine Metaanalyse dazu, wenn du das behauptest.

Google einfach und du darfst es nicht verallgemeinern sondern im Gesamtkontext sehen. Nicht ohne Grund ist die mediterrane und die nordische Ernährung die gesündeste Ernährungsweise auf der Welt

Rück dir die Fakten so zurecht, wie sie in dein Weltbild passen ^^

Ja du bist doch kein Stück besser und genau so in dem hohen Alter verblendet wie ich es auch mal war. Fleisch ist per se gar nicht schlecht sondern sogar wichtig. Fleisch hat in seiner Naturform echt gute Sachen aber zu viel sollte man tatsächlich nicht essen und gerade verarbeitetes Fleisch ist sehr schädlich dann noch, wenn man vorerkrankt ist. Gutes sehr teures Fleisch selbst ohne Fett bei niedrigen Temperaturen vorzubereiten und das sehr selten ist extrem wertvoll für die Gesundheit aber vegetarisch oder vergan kann man heutzutage auch gesund leben oder eben nicht. Alles zu verallgemeinern ist dumm.

Wieso ist der Mensch dann ein Allesesser und kein reiner Pflanzenesser, wenn Fleisch ja so ungesund "ist". 

Erstmal ist das eine Appeal to Nature Fallacy. Außerdem spricht nicht viel dafür, dass der Mensch anatomisch dafür ausgelegt ist (Was die großen Metaanalysen belegen -> Gesundheitliche Probleme). Er isst trotzdem Fleisch.

https://nutritionstudies.org/are-humans-herbivores-or-omnivores/

So schädlich kann Fleisch gar nicht sein, denn ansonsten würde sich der Mensch schon seit tausenden von Jahren vegetarisch ernähren

Appeal to Tradition Fallacy. Um zu beantworten wie gesundheitsschädlich Fleisch ist, musst du in die Wissenschaft schauen. Du kannst dein Conclusio gar nicht aus dieser Prämisse ableiten. Das funktioniert so nicht.

Ein Masthähnchen wird auch bei Bio nicht älter als 40 bis 50 Tage, dann wird es geschlachtet. Ein Rind braucht 24 Monate bei Bio um schlachtreif zu sein. Diese Zeit kostet das Tier Geld und dies muss man dann ja für das Fleisch mit einrechnen. Damit sollte Biohähnchen eher 20€ kosten. Wenn überhaupt. Das hat ja auch nichts mit Haltungsform zu tun.

Ja aber das teure Futter und die Haltung kostet doch auch alles Geld und nicht wenig weil sie einigermaßen „artgerecht“ leben in heutiger Zeit und glaube da summiert sich schon einiges :)

Nein, so ist das leider nicht. Schau mal hier:https://www.bio-garantie.at/docs/transfer/2000760.pdf

oder das https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/tierhaltung/gefluegel/dlg-merkblatt-406

Boar das kann ich mit mir nicht alles durchlesen, keinen Nerv dazu, denn wenn ich mir was anfange nehme ich es auseinander. Egal auch wenn das Kilo 200€ kosten würde ist es das wert weil es sich um Lebewesen handelt und man sowieso den Bezug dazu verloren hat. Wir essen auch zu viel und es ist körperlich nicht gesund in solchen Mengen durchschnittlich