Ist es normal mit der Uni nicht klarzukommen?
Also wenn man lernt, übt, aber es einfach zu viel ist, einige Fächer echt zu schwer sind, sodass man weinen muss (nicht permanent, aber manchmal einen Nervenzusammenbruch bekommt). Man kommt nicht mit, kann gewisse Aufgaben nicht lösen & ist vor Verzweiflung komplett am Ende. Es quält mich echt. Ich zwinge mich zum lernen, mache es auch, aber es macht mich manchmal echt fertig, Spaß macht es auch nicht.
10 Antworten
Viele tun sich am Anfang schwer und brauchen ein bisschen, um sich an das Lernen an der Uni zu gewöhnen - das ja doch ganz anders ist als zuvor in der Schule. Wenn es aber gegen Ende des ersten Semesters oder spätestens im zweiten Semester immer noch nicht besser wird, sollte man schon überlegen, woran es liegt und ob nicht ein anderer Studiengang oder eine Ausbildung besser zu den eigenen Fähigkeiten passen würde.
Kommt auch drauf an, was genau du unter "nicht klarkommen" verstehst. Fällst du durch sämtliche Prüfungen oder sind die Noten nur nicht ganz so gut wie erhofft? Letzteres ist je nach Studiengang/Vorlesung normal. Ich hatte auch Prüfungen, in denen kaum jemand was besseres als ein drei hatte. Dass man nicht immer alle Aufgaben lösen kann, ist ebenfalls vollkommen normal.
Naja, das sollte es zumindest nicht sein. Also es ist klar, dass nicht alle Module Spaß machen und einem auch nicht alles leichtfällt und man kann sicher auch mal an der ein oder anderen Aufgabenstellung ein bisschen verzweifeln. Aber wenn man ständig und bei allen Fächern nicht mitkommt, weint, überfordert und verzweifelt ist, dann ist dieses Studium vielleicht nicht das richtige - oder man sollte zumindest seine Lernstrategien gründlich überdenken.
Hallo!
Na, es ist schon normal, denn UNI, FH und Co. sind ja nicht "einfach". Wenn alles so einfach wäre, würde es keine Durchfall- und Abbrecherquote geben und fast jeder Mensch aus Spaß an der Freude so nebenbei die UNI absolvieren.
Ich kenne auch nur zwei Leute, die Spaß an der UNI hatten und denen es recht einfach gefallen ist. Alle anderen müssen schon etwas tun. Insbesondere dann, wenn das Pensum recht hoch ist und man nebenbei arbeiten muss.
Wenn es für Dich zu viel ist, dann würde ich die Strategie überdenken oder überlegen, ob Studiengang xyz nicht doch falsch für Dich ist. Manchmal muss man sich eben durchkämpfen und die Zähne zusammenbeissen. Hier und da muss man aber auch erkennen, wenn es zu schwer oder der falsche Studiengang ist.
Ich selbst war schon Gasthörer an einer Privat-UNI (Medizin) und musste mir eingestehen, dass es echt heftig ist. Wer die falschen Gene und/oder das falsche Fach gewählt hat, muss es eben auch einsehen.
Wenn das der Dauerzustand ist, solltest du dir irgendwann eingestehen, dass das Studium einfach nichts für dich ist.
Es zwingt dich niemand, das Studium fortzusetzen. Vielleicht hättest du bei einer Lehre mehr Spaß.
Ich kann dich gut verstehen, ich hatte auch kaum Spaß am Studium und kannte auch wenig Leute, die wirklich viel Freude daran hatten.
Mir hat es nur geholfen, zu wissen, dass ich nicht beruflich an der Uni bleiben möchte, sondern eines Tages einen Beruf abseits der Hochschule ergreifen werde.