ist es normal dass man beim Militär so behandelt wird?

11 Antworten

Ist so was wie eine Testperiode. Da wird etwas ausgesiebt. Es geht ja nicht immer so weiter. Ähnlich wie beim Medizinstudium. Bis zum Physikum wird man mit Lernstoff fast totgeschlagen, danach wird es dann ruhiger.

problemlosung 
Fragesteller
 09.07.2022, 23:50

da wird eben nicht ausgesiebt weil es im endeffekt jeder schafft egal wie dumm er sich anstellt

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linkofte22  09.07.2022, 23:51
@problemlosung

Wir hatten welche, die aufgehört haben. Zivildienst stattdessen. Waren aber sehr wenige.

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M2SSD  11.07.2022, 10:38
@linkofte22

Braucht eine Begründung, das geht nicht auf den eigenen Wunsch da weder die ZISA etwas von dir weis, noch hast du dich in der geregelten 6 Monatsfrist dazu gemeldet.

Lg

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Ja das ist (leider) normal dort.

Man wird dort wie der letzte Dreck behandelt, ich kann das was du hier schreibst 1 zu 1 so bestätigen.

Ich kann dich aber trösten: das geht nur die ersten 4 bis 5 Wochen so, danach passiert nichts aufregendes mehr und man hat nur noch langweilige Aufgaben wie Klos putzen etc.

den gang gerufen wird. man wird immer angeschrien und hat extremen zeitdruck zb 5 minuten um einen rucksack mit 11 gegenständen zu packen die man im kasten erst mal finden muss und dann noch kampfweste helm und stg anlegen was sich nie ausgeht.

Wer den Spind auf forderman hält und somit weis wo alles ist hat kein Problem den Kaz 3/5 zu packen, auch der Kaz 3/6 sollte sich unter 10min ausgehen.

zum essen hat man auch zu wenig zeit weil ich eher langsam esse und innerhalb von 10 minuten alles reinschlingen muss.

Geht sich easy aus da man meist mit antreten 30min hat (ich hab sogar noch eine geraucht).

dass man von den Ausbildnern die ganze Zeit angeschrien und runtergemacht wird zb SCHREIEN sie man sieht aus wie HINGESCHISSEN wenn irgendwas bei Adjustierung nicht passt, sagen dass man nichts im Kopf hat wenn man einen fehler macht, wie unfähig wir sind und sie lästern auch laut hinter der kompanie zb dass da lauter trottel sind die nichts auf die reihe bekommen.

Da muss man unterscheiden ob sie das nur mit einem oder mit der ganzen kompanie machen, prinzipell gilt dann nur eine gemeinsame strafe obwohl nur 1 mistgebaut hat. Das mit unfähig kann ich nicht beurteilen, aber anhand den rest der frage würde ich mal behaupten das du mit stressigen Situationen nicht gut klar kommst und auch keinen willen zeigst (erster satz der Frage) dir diese Fähigkeit anzueignen.Dann kannst nur hoffen das du ein Übergangskontingent(Nur BA1&2) und kein Vollkontingent (6Monate durchgehend) bist.

und wenn man sagt etwas tut einem weh und man will zum arzt wird man zwar gelassen aber sie sagen dann man will sich drücken und simuliert nur und ist schwach.

Wüsste keinen Grund zum Arzt zu gehen, das machen zumeist auch nur die die Blau machen wollen Z.B. marschieren in der Hitze (oh ich kann nicht weilich habe gerade das ...) Sollte es sich um einen Medizinischen notfall handeln wäre es natürlich legitim, mir würde nur keiner einfallen wie sich sowas passieren kann.

lg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Interesse
M2SSD  11.07.2022, 10:36

Lange rede kurzer Sinn:

  • Ja es ist normal so behandelt zu werden, damit man ein bisschen Disziplin gegenüber den "Chefs" erhält was einem im Arbeitsleben hilft.
  • Man lernt mit stressigen Situationen zurecht zu kommen was ebenfalls im Arbeitsleben hilft.
  • Man lernt sein zimmer in Ordnung zu halten bzw.putzen,was die meisten noch nie vorher gemacht haben (erschreckend)
  • Man erreicht meist eine bessere Fitness (Stubenhocker)
  • man lernt etwas über die Natur (Feldwoche)
  • Man lernt Selbstverteidigung
  • usw.
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Von Experten Telron88 und ponter bestätigt

Das Erzeugen von psychischem Stress ist Bestandteil der Ausbildung.

Als Soldat muss man bereit sein unter extremen Stress seine Aufgaben zu erfüllen. Das ist essentielle Voraussetzung für einen Soldaten.

Und mal ehrlich, das was du hier in Mitteleuropa erlebst ist verglichen mit vielen anderen Armeen auf der Welt ein Kindergeburtstag. Das Problem ist das viele Kinder heute nur noch in Watte gepackt werden.

Bild zum Beitrag

 - (Streit, Jugend, Bundeswehr)

Kann es sein, dass das Methode hat, um euch auf Stress und Zeitnot vorzubereiten? Also nicht aus böser Absicht, sondern, damit man so etwas schon gewohnt ist im Ernstfall?

Hat natürlich keinen Sinn, weil man unter Stress nicht gut für Stresssituationen lernt. In Stresssitjuationen kommt man meines Wissens besser zurecht, wenn man sich gelassen und ohne Zeitnot darauf vorbereiten konnte.

Beispiel: Wenn du eine schnelle Bewegung lernen möchtest, nutzt es nichts, die 100 mal schnell zu üben. 10 mal langsam, 10 mal etwas schneller, dann immer weiter steigern und irgendwann kannst du sie gezielt schnell UND sicher ausführen. So würde ich mir das bei Grundausbildung auch vorstellen.

Anderes Beispiel: wer nicht langsam übt, schafft es nicht, seine Schuhe in Zeitnot schnell zu binden. Da bringt es auch nichts, jeden Tag Zeitnot zu haben, man wird dadurch. nicht schneller, im Gegenteil, fahriger und braucht länger.