Ist es normal, dass ich in DE unglücklich lebe, weil mir das Essen fehlt?
In meinem Land sieht das Essen so aus.
Sowas kann ich nicht hier auch wenn ich gut kochen kann. Fleisch schmeckt hier auch anders. alles anders.
Ist das Essen so wichtig?
Woher kommst du?
Kairo
3 Antworten
Dein Jammern ist ein Luxusproblem!
Bist du jemals auf die Idee gekommen, dass das Problem vielleicht nicht bei der Welt um dich herum liegt, sondern bei dir selbst? Ja, du hast richtig gehört. Egal, ob du deine Tage in den belebten Straßen Ägyptens oder in der ordentlichen Kühle Deutschlands verbringst, es scheint, als ob das Unzufriedenheitsvirus dich fest im Griff hat. Aber lass uns ehrlich sein: Ist es nicht ein bisschen ermüdend, ständig das Haar in der Suppe zu suchen? In Ägypten ist es dir zu chaotisch, zu laut, zu ungestüm. In Deutschland dann zu steril, zu emotionslos, zu geordnet. Das Essen schmeckt nicht wie zu Hause, das Wetter spielt nie mit, und die Menschen? Die sind sowieso immer die falschen. Aber hast du jemals innegehalten und dich gefragt, ob vielleicht, nur vielleicht, deine Einstellung das eigentliche Problem sein könnte? Leben bedeutet Veränderung. Es bedeutet, sich anzupassen, Neues zu entdecken und vielleicht auch zu akzeptieren, dass nicht alles nach deinem Geschmack sein kann. Aber das Schöne daran ist: Du hast die Macht, deine Perspektive zu ändern. Die Welt ist weder schwarz noch weiß; sie ist ein farbenfrohes Spektrum von Erfahrungen und Möglichkeiten. Was, wenn ich dir sage, dass das Geheimnis eines glücklichen Lebens darin besteht, die Schönheit in den Unvollkommenheiten zu finden und nicht in einem ewigen Zustand der Unzufriedenheit zu verharren? Vielleicht ist es an der Zeit, den Spiegel der Selbstreflexion zu polieren und zu erkennen, dass das ständige Jammern weniger über die Umstände aussagt, als über dich selbst. Dein Unmut ist ein Luxusproblem, ein Zeichen dafür, dass es dir im Grunde genommen gut geht, denn du hast die Zeit und den mentalen Raum, dich auf das Negative zu konzentrieren. Stell dir vor, du würdest diese Energie stattdessen in Dankbarkeit umwandeln. In die Anerkennung dessen, was ist, und nicht dessen, was fehlt. Es ist leicht, sich in der Rolle des ewig Unzufriedenen zu verlieren. Aber die wahre Kunst des Lebens besteht darin, das Licht auch in der Dunkelheit zu sehen, das Gute im Schlechten. Deine Einstellung ist der Pinsel, mit dem du das Bild deines Lebens malst. Also, welche Farben wählst du?
Die ewige Suche nach dem perfekten Ort, an dem alles genau so ist, wie man es sich wünscht, gleicht der Jagd nach einer Fata Morgana. Es ist ein Trugbild, das Versprechen von vollkommener Zufriedenheit und Glück, das stets am Horizont schimmert, aber niemals wirklich erreicht wird. Die Wahrheit ist, dass es keinen Ort auf dieser Welt gibt, an dem alles perfekt ist. Überall werden Dinge fehlen, die uns wichtig sind, und überall werden Herausforderungen und Unannehmlichkeiten lauern. Die Kunst des Lebens besteht nicht darin, einen utopischen Ort zu finden, an dem alle Probleme wie durch Zauberhand verschwinden, sondern darin, eine Einstellung zu entwickeln, die es uns erlaubt, Glück und Zufriedenheit inmitten der Unvollkommenheit zu finden. Die ständige Unzufriedenheit, das Gefühl, dass überall etwas fehlt und nirgendwo das Gras grüner ist, liegt oft nicht an den Orten selbst, sondern an unserer Wahrnehmung. Es ist leicht, in die Falle zu tappen und zu glauben, dass das Problem immer bei der Umgebung liegt – zu kalt in Deutschland, zu chaotisch in Ägypten –, doch in Wirklichkeit liegt das Problem oft in uns selbst. Unsere Einstellung, unsere Werte und was wir im Leben suchen, spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen und wie zufrieden wir mit unserem Leben sind. Es ist eine provokative Aussage, doch sie birgt eine tiefere Wahrheit: Nicht die Dinge sind gut oder schlecht, sondern unsere Einstellung zu den Dingen ist das Problem. Diese Erkenntnis ist gleichzeitig eine Befreiung und eine Herausforderung. Sie fordert uns heraus, Verantwortung für unser eigenes Glück zu übernehmen, anstatt die Schuld bei unserer Umgebung zu suchen. Sie erinnert uns daran, dass wir die Macht haben, unsere Perspektive zu ändern, dass wir lernen können, die kleinen Freuden zu schätzen, die das Leben überall bietet, und dass wir die Fähigkeit besitzen, uns an unterschiedliche Umstände anzupassen und in ihnen zu wachsen. Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, wo wir leben möchten. Diese Entscheidung sollte jedoch nicht ausschließlich auf der Suche nach einem Ort basieren, an dem alles perfekt ist – denn einen solchen Ort gibt es nicht. Vielmehr sollte sie auf einer tiefen Reflexion darüber basieren, was uns im Leben wirklich wichtig ist, welche Umgebung unseren Werten und Bedürfnissen am besten entspricht und wo wir die besten Chancen sehen, uns anzupassen, zu wachsen und einen Unterschied zu machen. Es geht nicht darum, den perfekten Ort zu finden, sondern darum, den Ort, an dem wir sind, zu unserem Zuhause zu machen – mit all seinen Unvollkommenheiten und Herausforderungen.
Essen ist nicht wichtig. Ich habe gerade abgenommen und viele Dinge, die ich sehr gemocht habe, nicht mehr gegessen. All das fette Fleisch, all die Sahnesaucen, die Pizza, McDonalds, Schokolade... all das esse ich nicht mehr. Na und? Entweder ich lasse mein geliebtes ungesundes Essen oder ich bin fett. Ich (und du) haben die Wahl. Aber jetzt, wo ich schlank bin, jammere ich doch nicht, dass ich kein ungesundes Essen mehr "bekomme".
Dennoch fehlt mir das Essen enorm!
Und... hilft dir das? Hilft es dir, dass dir das Essen fehlt? Macht es dich glücklicher, dass es dir fehlt? Macht es deinen Tag besser?
Überleg noch mal, ob es etwas bringt, wenn man jammert.
Oder ob man nicht deutlich glücklicher wird und lebt, wenn man sich nur noch auf die positiven Dinge konzentriert und dankbar ist, statt zu jammern.
Hm. Ich denke mal es geht vielen Ägyptern und generellen Ausländern so. Guck mal nach food Boxen auf Amazon oder generell Ägyptische Märkte. Gibt es bestimmt welche von
Wer sein Leben im Griff hat, der kann überall gut leben.
Schöne Worte...
Dennoch fehlt mir das Essen enorm!