Nein, es ist nicht schade. Es ist gewählt. Denn jeder Mensch sucht sich, bewusst oder unbewusst, ein Umfeld, das zu ihm passt. Der eine liebt die frische Luft, das wechselnde Wetter, das Gefühl, unter freiem Himmel zu sein. Der andere schätzt die Ruhe eines geschlossenen Raums, den Rhythmus von Routinen, das konzentrierte Arbeiten am Schreibtisch. Der Gärtner, der Bauleiter, der Förster: Sie alle haben sich für ein Leben draußen entschieden. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Genau wie die Architektin, der Programmierer, die Lektorin sich für den Raum drinnen entschieden haben, nicht aus Zwang, sondern weil sie sich dort wohlfühlen, dort aufgehen, dort ihre Kraft finden. Die Frage ist also nicht, ob es schade ist, an einem sonnigen Tag im Büro zu sitzen. Die Frage ist: Passt es zu dir? Hast du gewählt, wo du sein willst? Wenn ja, dann ist alles gut. Dann ist der Ort, an dem du gerade bist, genau der richtige, ganz egal, wie das Wetter draußen ist.

Und es gibt jene, die sich ein Leben geschaffen haben, in dem sie selbst entscheiden können, wo sie gerade sein möchten, drinnen oder draußen. Sie haben nicht den Ort gewählt, sondern die Möglichkeit zur Wahl. Kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. Mal arbeiten sie unter freiem Himmel, mal im Schatten eines Cafés, mal im stillen Büro. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie können. Das ist vielleicht die schönste Form der Freiheit: nicht ständig unterwegs sein zu müssen, aber auch nicht festsitzen, sondern mit jedem Tag neu entscheiden zu dürfen, was sich richtig anfühlt.

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Kurze Antwort:
Falscher Job --> im Arbeitsrhythmus sein –> graues Leben.
Richtiger Job --> im Lebensrhythmus sein –> buntes Leben.

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Lange Antwort: Wenn es darum geht, wie man sein Leben bunter gestalten kann, wird oft über Hobbys, Routinen oder neue Erfahrungen gesprochen. Das hat alles seinen Platz. Aber was viele unterschätzen, vielleicht auch, weil es unbequem ist, ist die zentrale Rolle des eigenen Jobs. Denn wenn du im falschen Job steckst, steckst du auch im falschen Rhythmus. Und dieser Arbeitsrhythmus ist oft der Hauptgrund dafür, dass sich das Leben grau anfühlt, selbst wenn äußerlich alles in Ordnung scheint.

Ein Arbeitsrhythmus funktioniert nach festen Abläufen. Er kennt keine wirklichen Pausen, keine echte Spontaneität, keine Phasen des Innehaltens. Er zwingt dich in einen Takt, der oft gar nicht zu dir passt. Du stehst auf, arbeitest, funktionierst, kommst müde nach Hause und versuchst dann, in der wenigen verbleibenden Zeit irgendetwas „Buntes“ unterzubringen. Aber es bleibt oberflächlich. Denn innerlich bist du längst im Energiesparmodus. Ich glaube, ein wirklich buntes Leben braucht einen anderen Rhythmus. Einen, der nicht vom Außen diktiert wird, sondern von deinem Inneren. Einen Lebensrhythmus, der dir Raum gibt zu spüren, was du brauchst. Raum für Langeweile, für echte Begegnungen, für neue Ideen. Raum, um aus Neugier zu handeln, nicht nur aus Pflichtgefühl.

Und dieser Lebensrhythmus entsteht oft erst, wenn du im richtigen Job bist. In einem Job, der nicht gegen deine Natur arbeitet, sondern mit ihr. Ein Job, der dich nicht nur fordert, sondern dich im Flow erlebst. Wo du Zeit nicht nur zählst, sondern vergisst. Der Unterschied ist riesig. Im Arbeitsrhythmus fühlt sich selbst das Wochenende wie ein kurzes Aufatmen vor dem nächsten Takt. Im Lebensrhythmus fühlt sich sogar der Montag nach Möglichkeit an. Die Tage verlieren ihre Schwere, weil du nicht mehr gegen dich selbst arbeitest. Deshalb würde ich jedem, der sich nach mehr Farbe im Leben sehnt, nicht zuerst raten, den Alltag zu optimieren. Sondern ehrlich hinzuschauen: Lebst du im Arbeitsrhythmus oder im Lebensrhythmus? Bist du im falschen Job gefangen oder hast du schon einen Ort gefunden, an dem dein inneres Tempo wieder Bedeutung hat? Ein buntes Leben beginnt da, wo du aufhörst zu funktionieren und anfängst zu leben. Und oft ist der richtige Job der Schlüssel dafür.

Ich glaube, viele Menschen probieren Dinge aus, buchen Kurse, ändern Gewohnheiten, machen mehr Sport, treffen neue Leute, und trotzdem fühlt sich das Leben nicht wirklich bunter an. Weil sie innerlich müde sind. Weil die Grundmelodie ihres Alltags nicht zu ihnen passt. Wenn du im falschen Job bist, bist du fast automatisch auch im falschen Rhythmus. Du lebst im Takt von äußeren Erwartungen, von Arbeitszeiten, von Deadlines, von Meetings, von Strukturen, die nichts mit deinem natürlichen Tempo zu tun haben. Und dieser Arbeitsrhythmus zieht sich durch dein ganzes Leben. Du stehst morgens auf mit dem Gefühl, dass der Tag schon verplant ist, bevor er überhaupt angefangen hat. Und wenn du dann mal frei hast, ist dein Kopf trotzdem noch in Bewegung. Deine Gedanken kreisen weiter, deine Energie bleibt auf Stand-by. In diesem Zustand fühlt sich alles, was eigentlich Freude bringen sollte, irgendwie flach an. Du hast vielleicht die Idee, mal wieder ins Theater zu gehen, zu verreisen oder ein neues Hobby anzufangen, aber innerlich fehlt die Kraft. Du sagst dir, dass du keine Zeit hast, dass du zu viel um die Ohren hast, dass du lieber einfach nur ausruhen willst. Und selbst wenn du dich zu etwas aufraffst, fühlt es sich oft nicht echt an, nicht bunt, sondern wie eine Pflichtveranstaltung für dein Wohlbefinden.

Ein buntes Leben braucht aber nicht mehr Aktivitäten, sondern mehr Tiefe. Und die kommt nicht von außen, sondern von innen. Sie entsteht, wenn du im richtigen Rhythmus bist. Wenn du nicht mehr permanent gegen dich selbst arbeitest. Wenn du wieder Pausen spürst, ohne sie gleich füllen zu müssen. Wenn du dich nicht mehr durch den Tag schleppst, sondern dich mit ihm bewegst. Der richtige Job kann ein Anker sein. Nicht, weil er perfekt ist, sondern weil er deinem inneren Rhythmus Raum lässt. Wenn du morgens aufstehst und das Gefühl hast, dass du bei dir bleibst, statt dich zu verlieren, dann beginnt das Leben von selbst, wieder Farbe zu bekommen. Nicht laut, nicht übertrieben, sondern still und ehrlich.

Solange du im falschen Job und im falschen Rhythmus lebst, bleibt das Leben grau, fast egal, was du versuchst. Das ist fast schon eine logische Folge. Denn ein Mensch, der ständig erschöpft oder im falschen Rhythmus lebt, kann nicht gleichzeitig erfüllt sein.

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Was ist "Arbeitsrhythmus" (im Gegensatz zum "Lebensrhythmus")?
Wenn man von neun bis fünf arbeitet, lebt man nicht. Man funktioniert. Das Leben schrumpft zusammen auf das, was zwischen den Pausen übrig bleibt, auf den Weg zur Arbeit, auf den Moment, in dem der Computer hochfährt, auf die Uhr, die man heimlich mustert, weil man sich fragt, wie viele Stunden noch zu überleben sind, bis man endlich „Feierabend“ sagen darf, dieses tragikomische Wort, das suggeriert, es beginne nun etwas Eigenes, etwas Persönliches, während in Wahrheit kaum mehr als Erschöpfung wartet. Man kommt nach Hause, fällt aufs Sofa oder scrollt sich durchs Handy, nicht aus Lust, sondern weil das Gehirn nicht mehr will. Der Körper ist da, aber der Mensch ist verschwunden. Es bleibt keine Ruhe, keine Muse, kein „Jetzt“. Und wenn man sich fragt, wo das eigentliche Leben bleibt, das Wilde, das Unerwartete, das Spontane, das man früher „Abenteuer“ nannte, dann hört man sich selbst Ausreden murmelnd: „Heute nicht“, „Ich bin zu kaputt“, „Vielleicht nächstes Wochenende“. Vielleicht. Vielleicht. Vielleicht. Und aus dem „Vielleicht“ wird ein „Nie“. Denn das Wochenende ist kein Paradies, sondern Reha. Ein Auffangbecken für kaputte Seelen, die sich gerade genug zusammenflicken, um am Montag wieder zu funktionieren. Urlaub? Zwei Wochen Flucht in einen Ort, den man sich schönredet, während die Gedanken trotzdem um die To-dos kreisen, die warten, sobald man zurück ist. Selbst die freie Zeit steht unter Strom, durchgeplant, rationalisiert, damit ja kein Tag verschwendet wird – und gerade dadurch wird alles verschwendet. Man lebt aufgeschoben. Träume werden zu Projekten, Spontanität zu einem Luxus, den sich nur Kinder oder Arbeitslose leisten dürfen. Und während man Termine einhält, Deadlines jagt und Meetings absitzt, stirbt eine Wahrheit leise im Inneren: Das Leben ist jetzt – nicht später, nicht am Wochenende, nicht in der Rente. Aber der Kalender kennt kein „jetzt“. Der Kalender kennt Termine. Und das Ich, das leben wollte, das tanzen, atmen, losfahren, irgendwo ankommen wollte, das bleibt zurück, vertagt, vergessen, verpasst. Wie oft sagt man „Los geht’s“? Wie oft sagt man einfach ja, ohne vorher die Kalender-App zu öffnen, ohne zu rechnen, zu wägen, zu zweifeln? Fast nie. Stattdessen sagt man „heute nicht“, „jetzt ist schlecht“, „es passt gerade nicht“. Und irgendwann passt es nie mehr.

Denn wer sein Leben zwischen Arbeit, Erholung und Restzeit einsperrt, darf sich nicht wundern, wenn es irgendwann nicht mehr klopft und grau bleibt, statt bunt zu sein.

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Wie ich es geschafft habe, mein Leben bunter zu gestalten:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-findet-man-fuer-sich-den-perfekten-job-2#answer-582293897

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Was soll ich mit meinem Job machen?

Hallo liebe Leute,

Ich weiß im Moment nicht so richtig weiter was ich ich Job mäßig machen soll.

Es ist so das ich seid über zehn Jahren in einem Seniorenheim als Betreuerin arbeite.

Meine Aufgaben sind es die Senioren zu beschäftigen, mit ihnen zu spielen, backen etc.

Ich habe meine Job immer sehr gern und mit Herz gemacht. Dann wurde ich schwanger und habe meine Elternzeit sehr genossen.

Meine Elternzeit ist lange vorbei und ich arbeite nun schon wieder ein halbes Jahr in meinem Beruf. Aber irgendetwas ist anders. Ich habe mich verändert nicht nur meine Interessen sind anders geworden als früher, sondern auch mein Denken und Handeln. Ich bin sehr Naturverbunden und liebe es draußen zu sein. Ich liebe es zu Gärtnern.

Ich bemerke immer mehr, das mich mein Beruf nicht mehr erfüllt.

Dafür können die armen Menschen im Pflegeheim nichts. Jedoch möchte ich an den Wochenenden und Feiertagen gern bei meiner Familie sein. Auch generell das Aufgabengebiet gefällt mir nicht mehr. Ich stehe für mich vor einer Herausforderung, denn ich weiß nicht was ich beruflich machen möchte. Ich erhoffe mir das vielleicht jemand eine Idee hat. Ich bin sehr kreativ und wie erwähnt auch sehr naturverbunden.

Die Atmosphäre bei uns im Heim wird immer schlimmer, noch dazu wurde Insolvenz angemeldet. Mein inneres schreit nach einer neuen Aufgabe. Jedoch bin ich ratlos wie es weiter gehen soll. So soll es aber nicht bleiben. Hat jemand einen Rat?

Lg

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Hallo Covocockie

Wenn ich deinen Beitrag lese, kommt mir sofort in den Sinn: Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, um nebenbei etwas Eigenes zu starten. Nicht mit Druck, nicht mit dem Ziel, alles sofort zu verändern, sondern mit der Haltung, dass du Stück für Stück etwas aufbaust, das wirklich zu dir passt. Es geht nicht darum, von heute auf morgen alles perfekt zu machen. Es geht darum, deinem inneren Gefühl zu folgen, das dir sagt: Ich will etwas anderes. Etwas, das mir gehört. Etwas, das wächst, weil ich es mit Liebe und Geduld aufbaue. „Dein eigenes Ding machen“ heißt nicht, gleich ein großes Unternehmen gründen oder dich in Unsicherheit stürzen. Es heißt vielmehr, mit etwas zu beginnen, was dir wirklich entspricht. Vielleicht ein kleiner Kurs, vielleicht ein erstes Produkt, vielleicht ein Instagram-Account, auf dem du zeigst, was du machst und wofür du stehst. Du beginnst, dich sichtbar zu machen, nicht für andere, sondern zuerst für dich selbst. Und du wirst merken: Allein dieser Schritt verändert etwas. Die Energie wird eine andere. Du gehst nicht mehr nur zur Arbeit, du gehst auch einen Weg. Deinen. Langsam erfolgreich werden heißt, etwas in Bewegung setzen, und das ist oft schon der größte und wichtigste Schritt. Erfolg ist nicht das Ziel. Es ist das Nebenprodukt von echtem Tun. Von Geduld und Beharrlichkeit. Es gibt nichts Schöneres, als zu erleben, dass aus einem kleinen Anfang etwas wächst.

Hier ein paar Ideen, die zu dem passen, was du über dich geschrieben hast:

Naturblog oder Gartenblog starten

E-Books zu Themen wie „Selbstversorger werden“ schreiben

YouTube-Kanal rund ums Gärtnern oder Naturerleben aufbauen

Anbau und Verkauf von Bio-Kräutern

Selbstversorgerkurse für Einsteiger geben

Balkongärtner-Workshops für Stadtbewohner anbieten

Handgemachte Notizbücher oder Kalender mit Naturmotiven verkaufen

Upcycling-Möbel aus alten Materialien bauen

Naturfoto-Safaris für Hobbyfotografen veranstalten

Achtsamkeitstrainings in der Natur entwickeln

Wald- und Wiesen-Workshops für Erwachsene

Naturcoaching (Lebensberatung in der Natur)

Familiengarten-Coach werden

Online-Kurse über naturnahes Leben und Selbstversorgung erstellen

Beratungen zur nachhaltigen Gartengestaltung durchführen

Kräutertees und eigene Teemischungen verkaufen

Workshops für Naturheilkunde und Hausmittel geben

Waldbaden-Events (Shinrin Yoku) anbieten

Spezial-Shop für nachhaltiges Gärtnern eröffnen

Erlebnis-Gartenführungen anbieten

Übernachtungen im Tiny House oder Naturzelt anbieten

„Picknick im Grünen"-Events veranstalten

"Ernte-Erlebnistage" für Familien organisieren

Mobile Pflanzenberatung (Hausbesuche bei Gartenproblemen)

Bepflanzungsservice für Balkone und Terrassen

Wenn du möchtest, können wir uns gern darüber unterhalten und herausfinden, was wirklich zu dir passt.

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Ich verdiene mein Geld mit folgenden Dingen, und wenn du genau hinschaust, dann siehst du, dass selbstständig sein gar nicht so schwer ist, wie viele erzählen:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-seid-ihr-auf-eure-geschaeftsidee-gekommen#answer-560406994

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Manche öffnen Türen mit einem schönen Gesicht. Andere öffnen sie mit Wärme, mit Humor, mit Haltung. Wer sympathisch wirkt, wer aufrichtig Interesse zeigt, wer authentisch ist, zieht Menschen an. Vielleicht nicht so schnell, nicht so oberflächlich, aber oft tiefer, ehrlicher und nachhaltiger. 

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Manchmal glauben wir, dass Geld alles ist. Vor allem wenn wir noch am Anfang stehen und uns die große Welt der Möglichkeiten anschauen, scheint es logisch zu fragen, wie man später mal möglichst viel verdienen kann. Wer möchte nicht unabhängig sein, frei entscheiden können, sich schöne Dinge leisten, reisen, helfen, genießen. Und ja, Geld kann vieles leichter machen. Aber vielleicht ist die viel spannendere Frage eine andere. Nämlich: Wofür willst du morgens aufstehen? Was soll dein Tag dir geben? Was willst du geben? Die meisten Menschen glauben, dass sie glücklich werden, wenn sie viel Geld verdienen. Dabei funktioniert das Leben oft andersherum. Menschen, die begeistert sind von dem, was sie tun, die einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, die das Gefühl haben, etwas Echtes beizutragen, spüren Erfüllung. Und Erfüllung ist nicht käuflich. Sie ist ein Nebenprodukt davon, dass du etwas machst, das zu dir passt. Etwas, das dich wachsen lässt. Etwas, das dich in deiner besten Version zeigt. Wenn du ein Leben suchst, das dich glücklich macht, dann frag dich nicht nur, wo das Geld liegt. Frag dich, wo du du selbst sein darfst. Wo du mit deinen Talenten glänzt, wo du inspiriert wirst, wo du aufblühst. Natürlich kannst du Wege finden, auf denen du gutes Geld verdienst. Aber frag dich ehrlich, was du bereit bist, dafür zu geben. Denn viele Menschen verdienen gut und fühlen sich innerlich leer. Und viele andere verdienen wenig, sind aber reich an Zeit, Beziehungen, Freiheit, Dankbarkeit. Die Entscheidung liegt bei dir. Vielleicht ist der beste Weg nicht der, der am meisten Geld verspricht, sondern der, der dich lebendig fühlen lässt. Denn was bringt dir ein volles Konto, wenn dein Herz leer ist. Und was wäre, wenn dein größter Reichtum nicht in Zahlen messbar ist, sondern darin liegt, wer du wirst, während du deinen Weg gehst.

Vielleicht geht es um andere Dinge. Vielleicht ist es am besten, wenn du gar nicht arbeiten musst, sondern nur Dinge tust, die dir Spaß machen. Vielleicht ist das die eigentliche Freiheit. Nicht ein Job mit möglichst viel Gehalt, sondern ein Alltag, in dem du nichts tun musst, sondern nur das, was du wirklich willst. Dinge, die dich neugierig machen, die dich erfüllen, bei denen du die Zeit vergisst. Vielleicht geht es im Leben gar nicht darum, etwas zu leisten, sondern etwas zu erleben. Nicht zu funktionieren, sondern zu entdecken, wer du bist, wenn niemand etwas von dir erwartet. Die meisten Menschen ordnen ihr Leben um einen Beruf herum, weil man das eben so macht. Und viele merken erst spät, dass sie dabei sich selbst aus den Augen verloren haben. Vielleicht liegt der wahre Wert deines Lebens nicht in Titeln, Abschlüssen oder Gehaltsstufen, sondern darin, wie du deine Zeit verbringst. Und mit wem. Und wie sehr du bei dir bist. Wenn du etwas findest, das du liebst, wird es nie wie Arbeit wirken. Und wenn du es schaffst, so zu leben, dass du nicht arbeitest, um zu leben, sondern lebst, ohne zu arbeiten, hast du etwas sehr Seltenes erreicht. Vielleicht ist es gar nicht das Ziel, einen Job zu finden, der viel Geld bringt. Vielleicht ist es das Ziel, so zu leben, dass du keinen brauchst.

Dies waren einfach nur ein paar Gedanken VON MIR zu deiner Frage. Mehr nicht.

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Ich möchte dir gern noch zwei Geschichten zum Thema "Arbeit, Karriere & Work-Life-Balance" erzählen:

https://www.gutefrage.net/frage/in-welcher-welt-leben-diese-leute#answer-580421606

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Liebe dasbinich7

deine Frage zeigt, dass du dir Gedanken machst und nicht gleich aufgeben möchtest. Das ist eine Stärke. Gleichzeitig spüre ich zwischen den Zeilen, dass du dir vielleicht selbst noch nicht sicher bist, ob du den Weg am Gymnasium wirklich aus vollem Herzen weitergehen willst. Zwei Fünfen zu sehen ist entmutigend, aber sie sind nicht das eigentliche Problem. Viel wichtiger ist die Entscheidung in dir: Willst du diese Herausforderung wirklich annehmen, mit allem, was dazugehört, dem zusätzlichen Lernen, dem Dranbleiben auch wenn es schwer wird, dem Vertrauen in dich selbst?

Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, nur den, der für dich passt. Wenn du spürst, dass du diesen Weg wirklich willst, dann kannst du stärker sein als jede Note. Und wenn du merkst, dass dein Herz etwas anderes sucht, dann ist auch das mutig und richtig.

Entscheidend ist nicht, ob du die Fünfen ausgleichen kannst, was natürlich möglich ist (und dir die Anderen hier oder Google schnell beantworten werden). Entscheidend ist, ob du spürst, wohin du eigentlich möchtest und ob der jetzige Weg DEIN Weg ist.

Ich wünsche dir Klarheit und den Mut, auf deine innere Stimme zu hören.

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Mit sechzehn Jahren scheint die Welt riesig und offen. Tausend Wege liegen vor dir und jeder davon wirkt gleichzeitig verlockend und beängstigend. Viele glauben, sie müssten sich jetzt schon auf einen Beruf festlegen, als hinge ihr ganzes Leben davon ab, als gäbe es nur einen richtigen Weg und unzählige falsche. Doch die Wahrheit ist eine andere. Viel wichtiger als die Frage, welchen Beruf du einmal ergreifen willst, ist die Frage, wie du überhaupt leben möchtest. Nicht wie du überleben kannst, nicht wie du möglichst viel Anerkennung bekommst, sondern wie dein Alltag aussehen würde, wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Nimm mal an, du würdest ab morgen jeden Monat fünf­tausend Euro auf dein Konto überwiesen bekommen. Dein leben lang. Einfach so. Ohne Bedingungen. Ohne dass du dafür arbeiten müsstest. Kein Druck. Keine Erwartungen. Nur Freiheit. Was würdest du mit deinen Tagen tun? Wie würdest du aufwachen, welche Projekte würden dich anziehen, welche Menschen würdest du um dich haben wollen? Wofür würdest du Energie investieren, auch wenn niemand dich dazu zwingt? Wenn du das ehrlich beantworten kannst, ohne an Erwartungen oder Ängste zu denken, bist du viel näher an einer wirklich guten Entscheidung als mit allen klassischen Berufswahltests der Welt. Viele Erwachsene, die heute unzufrieden in ihren Jobs sitzen, haben damals nur gefragt: Was bringt Sicherheit, Ansehen oder ein gutes Gehalt? Sie haben nie ernsthaft gefragt: Wie will ich leben? Welche Rolle soll Arbeit in meinem Leben spielen? Soll sie mich erfüllen, herausfordern, in Ruhe lassen, finanzieren, inspirieren? Wenn du dir zuerst diese Fragen stellst, musst du dich nicht mehr verzweifelt zwischen allen deinen Interessen zerreißen. Dann wird klarer, welche Tätigkeiten zu dem Leben passen, das du führen möchtest. Vielleicht entdeckst du dabei auch, dass du gar nicht für immer eine Sache machen musst, sondern verschiedene Talente miteinander kombinieren kannst. Das Schöne daran ist, dass du dann nicht mehr nach einem Job suchst, sondern nach einer Lebensform. Das Ziel ist nicht, dich für immer festzulegen, sondern einen ersten Schritt in die Richtung zu gehen, die sich am meisten nach dir selbst anfühlt. Von dort aus kannst du dich immer wieder neu ausrichten. Entscheidungen sind dann keine Fesseln mehr, sondern Brücken. Und wenn du irgendwann zurückblickst, wird nicht entscheidend sein, welchen Beruf du gewählt hast. Entscheidend wird sein, ob du mutig genug warst, dir zu erlauben, auf deine eigenen Vorstellungen von einem guten Leben zu hören.

Liebe Grüße
yuutuuber
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Was ich heute "beruflich" mache, beschreibe ich hier ein wenig:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-seid-ihr-auf-eure-geschaeftsidee-gekommen#answer-560406994

Und wie ich mit 16 gestartet bin, hier:

https://www.gutefrage.net/frage/von-welcher-person-habt-ihr-am-meisten-gelernt#answer-560498389

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Sind Kriminalpsychologen gefragt? Ja, aber sehr spezialisiert und in kleiner Zahl. Kriminalpsychologen (oder forensische Psychologen) werden gebraucht, aber längst nicht so häufig, wie Serien oder Filme es zeigen. In der Realität arbeiten sie meist bei Behörden (z. B. Polizei, BKA, Justiz, Maßregelvollzug) oder in der psychologischen Begutachtung (z. B. Schuldfähigkeit, Prognose bei Straftätern). Der Bedarf wächst leicht, aber es gibt wenige Stellen und viele Bewerber.

Aber es gibt viele interessante Tätigkeiten, rund um das Thema, wie z.B.: Verhandlungsführer, Profiler, Körpersprachen-Coach, Verhaltenspsychologe, Lügenerkennungs-Experte, Gedächtnistrainer, Politischer Berater, Sicherheitsberater, Kriminalist, Krisenmanager, Mediator, Verkaufs- und Marketingexperte, Personalentwickler, Unternehmensberater, Ermittler in Versicherungsbetrug, Rechtspsychologe, Hypnosetherapeut, Mentaltrainer für Sportler, Entführungs- und Erpressungsberater, Gedächtniskünstler, Betriebspsychologe, Autor und Speaker, Marktforscher, Vertriebstrainer, Berater für künstliche Intelligenz, Intuitionscoach, Experte für Stressbewältigung, Rhetoriktrainer, Lebensberater, Berater für Change Management, Berater für Führungskräfte, Gerichtspsychologe, Persönlichkeitsentwicklungs-Coach, Berater für Konsumentenpsychologie, Forensischer Linguist, Strategieberater, Berater für Persönlichkeitsprofile, Schlichtungsberater, Erfolgscoach, Experte für Teambildung, u.v.m.

Siehe auch:

https://www.gutefrage.net/frage/alternative-berufe-psychologie#answer-517102495

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-den-beruf-als-detektiveberater-wie-in-den-serien-wirklich#answer-557621839

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Viele werden meine Antwort viel zu lang finden. Aber: sie ist eigentlich nicht für "viele", sondern nur für keiira gedacht. Und, ich denke, keiira wird sie nicht zu lang finden ;-)

Es ist wirklich schön zu sehen, mit wie viel Herz und Klarheit du deinen Weg suchst. Man spürt sofort, dass es dir nicht darum geht, deine Tage einfach irgendwie zu füllen. Du möchtest etwas tun, das Sinn macht, etwas, das dich erfüllt und gleichzeitig anderen Menschen eine kleine Freude oder Unterstützung bringt. Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, noch ein Stück weiterzudenken. Nicht nur danach zu schauen, wo du dich engagieren oder etwas lernen kannst, sondern auch darüber nachzudenken, ob du langsam, in deinem eigenen Tempo, etwas Eigenes aufbauen möchtest. Etwas, das wirklich zu dir passt. Etwas, das in deinem eigenen Rhythmus wächst, so wie es für dich richtig ist. Eine kleine Selbstständigkeit könnte genau dieser Platz sein. Etwas, das du dir selbst gestaltest, ohne Druck von außen. Keine Termine, die dich hetzen, keine Erwartungen, die dich antreiben. Sondern ein Weg, der aus dir selbst heraus entsteht, so wie du bist, mit deinen Stärken, deinen Bedürfnissen und deinem eigenen Takt. Du kennst dich selbst gut. Du spürst, wann etwas zu viel ist, wann du eine Pause brauchst und wann es Zeit ist, einen neuen Schritt zu gehen. Genau auf diese innere Stimme darfst du dich verlassen. Wenn du dich für eine Selbstständigkeit entscheidest, dann darf sie sich genauso entwickeln, wie es sich für dich gut anfühlt. Sie darf klein anfangen, langsam wachsen, sich verändern, Pausen machen, stärker werden, ganz ohne Druck. Wichtig ist nur, dass das, was du tust, dir mehr Kraft gibt, als es dir nimmt. Dass du Freude daran hast, dass du dich dabei nicht verlierst, sondern immer wieder spürst: Das kommt aus mir. Das bin ich. Das will ich. Vielleicht ist genau das die schönste Art zu arbeiten. Etwas zu tun, das zu deinem Leben passt, nicht gegen dich arbeitet und dir das gute Gefühl gibt, wirklich du selbst zu sein. Und egal wie groß oder klein die Schritte sind – sie haben Wert. Weil sie aus dir kommen.

Du hast so viel zu geben. Deine Erfahrungen, deine Bereitschaft zu helfen, dein ruhiges und aufmerksames Wesen. Gerade in einer Welt, die immer schneller und lauter wird, sind Menschen wie du unglaublich wertvoll. Und vielleicht könntest du genau daraus etwas entstehen lassen, das nicht nur dir, sondern auch anderen guttut. Du könntest dir überlegen, welches Wissen oder welche Fähigkeit du gerne vertiefen möchtest. Vielleicht möchtest du Senioren oder Familien unterstützen. Vielleicht möchtest du dein Wissen über Natur, Tiere oder Alltagshilfe weitergeben. Vielleicht möchtest du kreative kleine Projekte anstoßen, bei denen Menschen sich gesehen und unterstützt fühlen. Der wichtigste Schritt ist, dir zu erlauben, dass deine eigene Lebenssituation keine Begrenzung ist, sondern der Anfang von etwas Neuem.

Online bieten sich heute viele Möglichkeiten an, Wissen aufzubauen und später auch zu vermitteln. Du könntest in deinem eigenen Tempo kleine Kurse besuchen, Themen entdecken, die dich faszinieren, und Stück für Stück deine eigene kleine Nische finden. Es muss nichts Großes sein. Es darf etwas ganz Persönliches sein. Etwas, das zu dir passt und anderen auf eine stille, wertvolle Art hilft. Vielleicht entsteht aus dieser Reise etwas, das dir nicht nur Tagesstruktur gibt, sondern dich auch langfristig erfüllt. Eine Tätigkeit, bei der du selbst bestimmst, wie viel du gibst, wann du arbeitest und wie du deine Stärken einsetzt. Und vielleicht ist genau das das Schönste an einer kleinen Selbstständigkeit. Du schaffst dir damit nicht nur Arbeit, sondern ein Stück Unabhängigkeit, ein Stück Stolz, ein Stück Selbstwirksamkeit.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du auf deinem Weg genau die Ideen findest, die dein Herz berühren. Dass du den Mut hast, dir selbst zu vertrauen, und dass du siehst, wie viel Wertvolles in dir steckt. Du hast alle Zeit der Welt, deinen eigenen Rhythmus zu finden und daraus etwas zu bauen, das dich und andere bereichert.

Alles Liebe für deinen Weg.

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Du hast mal gefragt: Mich interessiert wo andere stark Schwerhörige oder Gehörlose so arbeiten.

Es ist erstaunlich zu sehen, auf wie viele verschiedene Arten stark schwerhörige oder gehörlose Menschen ihren Platz in der Arbeitswelt finden. Oft wählen sie Wege, die nicht auf ständige, laute Kommunikation angewiesen sind, sondern solche, in denen andere Fähigkeiten zählen. Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Geduld, genaues Arbeiten oder die Kunst, Dinge zu beobachten, die anderen vielleicht entgehen. Viele Schwerhörige fühlen sich in handwerklichen Berufen zuhause. Dort, wo es auf das Können der Hände ankommt und die Sprache der Materialien wichtiger ist als schnelle Gespräche. In Werkstätten, in Gärtnereien, in Ateliers entstehen Arbeiten, die mit großer Konzentration und Liebe zum Detail gefertigt werden. Kommunikation läuft hier oft auf eine Weise, die ruhig und klar ist, manchmal nur mit Blicken, Zeichen oder kurzen schriftlichen Anweisungen. Es ist eine Welt, in der Zuhören mit den Augen geschieht und Verstehen ein ganz anderes Tempo hat. Andere gehen kreative Wege und finden sich in Berufen wie Grafikdesign, Fotografie oder Kunsthandwerk wieder. Dort, wo Ideen in Farben, Formen oder Bildern sprechen, ist es nicht die Lautstärke, die zählt, sondern die Tiefe der Wahrnehmung. Gerade Menschen, die nicht alles über das Gehör aufnehmen können, entwickeln oft eine besondere Sensibilität für das, was sie sehen, fühlen und ausdrücken. Ihre Werke erzählen Geschichten, die über Sprache hinausgehen. Wieder andere finden ihren Platz in der Welt der Zahlen, der Organisation, der Technik. Im Büro, bei der Datenpflege, im IT-Bereich oder in der Verwaltung wird vieles schriftlich geregelt. E-Mails ersetzen Telefongespräche, klare Strukturen schaffen Sicherheit. Hier können schwerhörige Menschen ihre Stärken ausspielen: Genauigkeit, Verlässlichkeit, eine stille Form der Effizienz, die sich nicht aufdrängt, aber unverzichtbar ist. Und dann gibt es diejenigen, die sich in sozialen Berufen verwirklichen. Menschen, die Senioren begleiten, Kindern ein ruhiger Anker sind oder anderen Menschen mit Behinderung zur Seite stehen. Gerade weil sie selbst Barrieren kennen, bringen sie eine ganz eigene Art des Mitgefühls mit, die nicht laut werden muss, um stark zu sein. In diesen Berufen geht es nicht darum, perfekt zu hören oder schnell zu reagieren, sondern darum, präsent zu sein, echte Nähe entstehen zu lassen, Vertrauen aufzubauen.

Manche entscheiden sich, ihren eigenen Weg zu gehen und selbstständig zu arbeiten. Sie gestalten kleine kreative Unternehmen, bieten Dienstleistungen an, beraten oder begleiten andere, entwickeln eigene Produkte. In der Selbstständigkeit können sie die Rahmenbedingungen so schaffen, dass ihre Bedürfnisse und Stärken sichtbar werden. Sie entscheiden, wie schnell sie arbeiten, wie sie kommunizieren, was sie anbieten. Es ist ein Weg, der Mut braucht, aber auch Freiheit schenkt.

Was all diese Wege gemeinsam haben, ist, dass sie nicht davon geprägt sind, was angeblich fehlt. Sondern davon, was da ist. Aufmerksamkeit. Feingefühl. Kreativität. Geduld. Eine andere Art der Wahrnehmung, die vielleicht stiller ist als die der meisten Menschen, aber dafür oft viel tiefer geht. Wenn man mit offenen Augen hinsieht, merkt man: Menschen, die schwerhörig oder gehörlos sind, bereichern viele Bereiche unserer Gesellschaft auf eine Weise, die oft erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Sie bringen etwas mit, das in einer lauten, schnellen Welt kostbarer ist denn je: die Kunst, auf das Wesentliche zu achten, das jenseits von Worten liegt. Vielleicht ist es genau diese stille Stärke, die ihnen Wege öffnet, die andere gar nicht sehen.

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Hier schreibe ich ein bisschen darüber, wie ich mein Geld verdiene und wie ich meine Zeit verbringe. Alles entsteht in meinem eigenen Rhythmus und ohne jeden Stress. Vielleicht findest du ja darin die eine oder andere Anregung oder Inspiration für dich:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-seid-ihr-auf-eure-geschaeftsidee-gekommen#answer-560406994

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Anders

Unternehmen fügen Zucker hinzu, weil WIR es wollen.

Weil WIR ihn kaufen.

Weil WIR es lieben, wenn etwas ein kleines bisschen süßer schmeckt, als es eigentlich müsste.

Wenn WIR aufhören würden, diese süßen Produkte zu kaufen, würde die Industrie morgen aufhören, Zucker überall hineinzumischen. Ohne Gesetz. Ohne Moralappelle. Ohne Aufstand.

Einfach aus purem Eigeninteresse.

So funktioniert der Markt: Er spiegelt, was wir begehren, nicht, was wir behaupten zu begehren.

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In diesem Beruf entscheidet weit weniger die Ausbildung als die Ausstrahlung und noch genauer gesagt: die Sympathie. Man kann alle möglichen Zertifikate besitzen, sich mit Fahrzeugtechnik auskennen wie ein Profi, jede Sicherheitsprüfung bestehen, und trotzdem nie die Tür zu einem Vorstand oder Unternehmer öffnen dürfen, wenn man menschlich nicht auf Anhieb sympathisch wirkt. In diesem Umfeld zählen keine Noten, keine Prüfungen, keine Titel. Es zählt nur eines: die leise, fast instinktive Frage, die der Unternehmer sich stellt, sobald du am Steuer sitzt, fühle ich mich bei diesem Menschen wohl?

Sympathie ist keine nette Zugabe in diesem Beruf, sie ist die Eintrittskarte. Fachliche Kompetenz wird vorausgesetzt, aber sie bringt dich nur bis zur Bewerbung. Ob du tatsächlich den Fahrersitz einnimmst, entscheidet allein dein Wesen: dein Gespür für Situationen, deine ruhige Art, deine Unaufdringlichkeit, deine ehrliche Freundlichkeit. Kein Training, kein Zertifikat kann ersetzen, was in einer einzigen Begegnung spürbar wird , ob du einer von den wenigen bist, bei denen sich Menschen ohne Worte sicher fühlen. Eigentlich erstaunlich, oder? Während überall von Leistungsgesellschaft geredet wird, zählt hier in Wahrheit etwas anderes: nicht was du kannst, sondern wie du bist.

Also die wichtigste Frage an dich: Bist du dieser Mensch? Der, den man sofort sympathisch findet, ohne genau sagen zu können, warum? Derjenige, den ein Unternehmer nicht nur für seine Fähigkeiten, sondern für seine Ausstrahlung auswählt, weil er instinktiv spürt, dass er sich auf dich verlassen kann? Wenn ja, dann hast du bereits das Wertvollste, was ein Vorstandsfahrer besitzen kann. Alles andere ist nur die Kür.

Ein Tipp für alle, die Chauffeur werden wollen: Vergesst für einen Moment die Jagd nach Zertifikaten. Natürlich sind Nachweise (wie irgendwelche DEKRA-Trainings oder Zertifikate, die im Bereich „Fahrerschulungen“, „Personenbeförderung“ oder „Sicherheitsfahrtrainings“ angeboten werden) nützlich, aber sie entscheiden nicht darüber, ob ihr diesen Job wirklich bekommt. Was wirklich zählt, ist eure Fähigkeit, mit Menschen umzugehen. Sympathie, Diskretion, Verlässlichkeit, Loyalität und feines Gespür sind das eigentliche Fundament. Wenn ihr euch heute auf etwas vorbereiten wollt, dann nicht nur auf Fahrtechnik oder Fahrzeugkunde. Sondern darauf, wie man Vertrauen aufbaut. Wie man durch sein Wesen angenehm wirkt, ohne sich aufzudrängen.

Und dafür gibt es kaum eine bessere Grundlage als Dale Carnegies Buch „Wie man Freunde gewinnt“. Meiner Meinung nach ist es das wichtigste Buch, das man gelesen, und vor allem verstanden, haben sollte, wenn man als Chauffeur für Unternehmer, Vorstände oder Führungskräfte arbeiten will. Denn am Ende geht es nicht nur darum, wie gut du ein Auto beherrschst. Es geht darum, ob sich der Mensch auf dem Rücksitz in deiner Nähe wohlfühlt. Vertrauen und Sympathie entstehen nicht durch technische Fähigkeiten, sondern durch feine zwischenmenschliche Signale, durch echtes Interesse, Respekt, Taktgefühl, Empathie und die Fähigkeit, jemandem das Gefühl zu geben, verstanden zu werden, ohne sich aufzudrängen. Genau diese Kunst lehrt Dale Carnegie: Wie du mit deinem Wesen Türen öffnest, die mit keiner beruflichen Qualifikation erreichbar sind. Wie du eine Atmosphäre schaffst, in der sich jemand sicher, respektiert und wertgeschätzt fühlt, ohne große Worte, allein durch dein Verhalten. Wer die Prinzipien aus diesem Buch wirklich versteht, anwendet und lebt, entwickelt eine stille, souveräne Ausstrahlung. Eine Präsenz, die nicht laut ist, aber umso stärker wirkt. Genau das ist es, was ein Vorstand oder Unternehmer in seiner engsten Umgebung sucht: jemanden, auf den er sich menschlich verlassen kann, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen. Kurz gesagt: Lerne weniger für Zertifikate. Lerne mehr über Menschen.

Und all das gilt nicht nur für angehende Chauffeure. Es gilt genauso für alle, die persönlicher Assistent oder rechte Hand einer Führungskraft werden wollen. In beiden Rollen geht es nicht darum, im Vordergrund zu stehen oder sich über Leistungen zu definieren. Es geht darum, die Fähigkeit zu entwickeln, in den wichtigsten Momenten unsichtbar präsent, verlässlich, einfühlsam und absolut loyal zu sein.

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https://www.youtube.com/watch?v=Chm-aolfY5M

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Was wären eure Tipps um irgendwann mal finanziell frei zu sein - wenn ihr bei null wärt, wo würdet ihr starten ?

Wenn ich heute bei Null wäre und noch einmal ganz von vorne anfangen müsste, würde ich etwas extrem Einfaches tun: Ich würde mir einen kleinen Ebay-Shop aufbauen. Ohne Geld, ohne Risiko, ohne große Pläne. Mein erster Schritt: Ich würde Freunde und Bekannte nach gebrauchten Büchern fragen (jeder hat Bücher herumliegen, die er dir gern schenkt, wenn du von deiner Idee erzählst). Jeden Tag würde ich ein einziges Buch auf Ebay einstellen und es für 1 Euro verkaufen. Ds wäre meine Tagesaufgabe. Nicht, um damit schnell reich zu werden, sondern um zu lernen. Der eine Euro ist nicht entscheidend. Du könntest das eingenommene Geld am Jahresende auch an einen guten Zweck spenden. Entscheidend ist der Lerneffekt. Parallel dazu würde ich mir jeden Tag ein bis zwei Stunden nehmen, um alles über E-Commerce zu lernen, was ich finden kann. Ich würde Artikel lesen, YouTube-Videos schauen, kleine Experimente machen, beobachten, was funktioniert und was nicht.

Wichtig wäre mir dabei nur eines: SOFORT ins Handeln zu kommen. HEUTE. JETZT. Nicht monatelang planen, nicht ewig perfektionieren, sondern tun. Ohne Ausreden, ohne das ewige Warten auf den perfekten Moment. Ich müsste kein Geld investieren, bräuchte kein Startkapital, keine teure Ausrüstung, nicht einmal ein Lager. Alles, was ich brauchen würde, wäre die Bereitschaft, jeden Tag einen kleinen Schritt zu gehen. Mit jedem einzelnen verkauften Buch würde ich ein bisschen mehr über das Geschäft und Unternehmertum lernen. Ich würde herausfinden, wie man Artikel richtig einstellt, wie man ansprechende Titel und Beschreibungen schreibt, wie der Ebay-Algorithmus funktioniert und was Kunden wirklich anspricht. Ich würde lernen, welche Fehler man vermeiden muss, wie man Prozesse einfacher und schneller macht und wie man nach und nach aus einzelnen Handgriffen kleine, funktionierende Systeme baut. Und ich würde, Tag für Tag, ein bisschen klüger werden.

Nach 365 verkauften Büchern wäre ich schon ein völlig anderer Unternehmer als am Anfang. Ich hätte nicht nur praktische Erfahrungen gesammelt, sondern auch ein echtes Fundament aufgebaut: Wissen, Fähigkeiten, Routinen. Dinge, die man nicht aus einem Buch oder einem Kurs lernen kann, sondern nur durch echtes Handeln. Daraus würde sich nach und nach etwas viel Größeres entwickeln. Nach vier Jahren hätte ich ein kleines, aber gesundes Unternehmen aufgebaut, das 5.000 Euro im Monat Gewinn abwirft. Ich hätte neue Produkte entdeckt, weitere Einkommensquellen erschlossen und den Ebay-Shop vielleicht längst um andere Plattformen ergänzt. Die tägliche operative Arbeit, das Verpacken, das Versenden, das Einstellen neuer Produkte, hätte ich an einen Mitarbeiter abgegeben. Mein Job wäre es dann nur noch, wichtige Entscheidungen zu treffen, neue Chancen zu sehen und das große Ganze im Blick zu behalten. Ich müsste nicht mehr arbeiten, um zu überleben. Ich würde arbeiten, wenn ich es will, aus Lust, nicht aus Zwang. Genau so würde ich heute anfangen. Ganz unten. Ganz einfach. Und ich weiß, dass es funktionieren würde.

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Verstehst du die Einfachheit und die Magie hinter diesem Vorgehen? Business ist nicht wie ein Job, sondern wie ein Studium. Am Anfang verkaufst du vielleicht nur ein einziges Buch für einen Euro. Es fühlt sich klein an, fast bedeutungslos. Aber in Wahrheit legst du damit das Fundament für alles, was kommt. Du lernst nicht nur, wie Verkaufen funktioniert, du lernst Geduld und Beharrlichkeit und Neugier und du beginnst, den Markt zu verstehen. Du beobachtest, wie Käufer denken, wie Beschreibungen wirken, wie Timing und Angebot zusammenhängen. Und während du täglich ein Buch verkaufst, wächst dein Wissen, wächst dein Gespür, wächst deine Erfahrung und deine Intuition. Nach einer Weile verkaufst du keine Bücher mehr für 1 Euro, sondern bessere Produkte für 7 Euro am Tag. Jetzt findest du clevere Nischen, seltene Artikel, kleine Geheimtipps, die niemand beachtet. Dein Blick für Gelegenheiten wird schärfer. Du verstehst immer mehr, was sich gut verkauft, was gefragt ist, wie du deine Angebote verbessern kannst. Und wenn du noch schlauer geworden bist, wenn du wirklich gelernt hast, wie der Fluss des Marktes funktioniert, dann... fängst du an, mehrere verschiedene Produkte gleichzeitig zu verkaufen. Neun verschiedene Produkte, jeden Tag jeweils zweimal, mit einem durchschnittlichen Gewinn von 9,33 Euro pro Artikel. Neun Produkte, verkauft zweimal täglich, mal 9,33 Euro Gewinn, das ergibt 167 Euro am Tag. Und diese 167 Euro am Tag ergeben rund 5.000 Euro Gewinn im Monat.

Aber der Punkt ist: Niemand springt direkt zu den 5.000 Euro. Es ist wie ein Studium UND NICHT WIE EIN JOB. Du startest mit kleinen Aufgaben, mit scheinbar unbedeutenden Schritten. Und jedes kleine Geschäft, jeder kleine Verkauf bringt dich eine Stufe weiter. Während andere noch auf den perfekten Plan warten, gehst du einfach los. Mit einem Buch für 1 Euro. Und am Ende steht ein freies Leben, gebaut auf täglichem, geduldigem Wachstum. Am Anfang fühlt es sich vielleicht an, als würdest du auf der Stelle treten. Als würde es ewig dauern, bis sich etwas bewegt. Es wird langweilig sein und nicht spannend. Doch genau hier liegt das Geheimnis: Wer die kleinen Schritte achtet, wer sich nicht zu schade ist für die scheinbar unbedeutenden Aufgaben, der wächst leise, aber unaufhaltsam. Du wirst besser, ohne dass du es jeden Tag merkst. Dein Blick schärft sich. Deine Entscheidungen werden präziser. Dein Instinkt wird zuverlässiger. Und dann, irgendwann, passiert etwas, das du am ersten Tag nicht sehen konntest: Deine vielen kleinen Schritte beginnen, sich zu summieren. Dein Wissen, deine Erfahrung, deine Fähigkeiten, sie wirken zusammen wie Zinsen auf deinem Konto. Nur, dass es hier keine Bank gibt, die dich einschränkt. Du bist selbst die Bank. Du bist selbst der Zinseszins. Andere werden dich dann fragen, wie du es geschafft hast. Sie werden den schnellen Erfolg sehen, aber nicht die tausend unsichtbaren Schritte, die dich hierhergebracht haben. Sie werden denken, du hättest Glück gehabt, dabei hast du einfach etwas verstanden, was die meisten übersehen: Dass echtes Wachstum nicht laut ist. Dass wahre Freiheit nicht durch große Sprünge entsteht, sondern durch leises, geduldiges Voranschreiten, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Ein Buch. Ein Verkauf. Ein kleiner Schritt.

Und irgendwann stehst du da und hast dir ein Leben erschaffen, in dem du frei bist, weil du bereit warst, das zu tun, was andere übersehen haben.

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Was interessiert dich speziell im Bereich Psychologie?

Menschenkenntnis, Körpersprache, Lügenerkennung, Verhaltenspsychologie, Wahrnehmung, Denken und Denkfehler, Persönlichkeitsentwicklung, Entscheidungsfindung, Intuition, Wirtschaftspsychologie...?

Was willst du damit machen?

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Siehe auch:

https://www.gutefrage.net/frage/alternative-berufe-psychologie#answer-517102495

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-den-beruf-als-detektiveberater-wie-in-den-serien-wirklich#answer-557621839

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Für das allerwichtigste Buch im Leben und zu Verhaltenspsychologie und Menschenkenntnis halte ich Folgendes. Dieses Buch sollte man nicht nur lesen, sondern sich mit jeden einzelnen Kapitel mindestens 6 Monate beschäfgtigen, die Methoden erlernen und anwenden, anwenden, anwenden. Solange, bis sie zur Gewohnheit geworden sind:

https://www.youtube.com/watch?v=Chm-aolfY5M

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Wenn DU morgen ein Gewerbe anmeldest, was ja kein Problem ist und auch nicht kompliziert... und dann einen Youtube-Kanal startest und jeden Tag ein Video postest, dass nur 1 Zuschauer hat, und wenn du dann noch auf Ebay jeden Tag ein gebrauchtes Buch verkaufst, jeweils für 1 Euro...

... dann bist DU Unternehmerin, Selbstständige, kannst dich aber auch Entrepreneurin, Multipreneurin, CEO, Influencerin, Youtuberin, Online-Händlerin, Geschäftsführerin eines Online-Business, Besitzerin eines Online-Unternehmens, oder wie auch immer nennen.

Dann besitzt DU ein Unternehmen, dass sich durch dein Tun im Laufe der nächsten 4 Jahre entwickeln wird und immer erfolgreicher wird.

Start: Youtube 1 Zuschauer am Tag / Ebay: 1 Euro Gewinn am Tag
Nach 1 Jahr: Youtube 500 Zuschauer am Tag / Ebay: 5 Euro Gewinn am Tag
Nach 2 Jahren: Youtube 2.300 Zuschauer am Tag / Ebay: 14 Euro Gewinn am Tag
Nach 3 Jahren: Youtube 7.000 Zuschauer am Tag / Ebay: 42 Euro Gewinn am Tag
Nach 4 Jahren: Youtube 14.000 Zuschauer am Tag / Ebay: 84 Euro Gewinn am Tag

Nach 4 Jahren werden dir die 14.000 Zuschauer jeden Tag 83 Euro Werbeeinnahmen bringen und deine Verkäufe bei Ebay nochmal 84 Euro (9 Artikel am Tag verkaufen á jeweils 9,33 Euro Gewinn). Zusammen wirst du damit 5.000 Euro im Monat verdienen. Und vielleicht einen Mitarbeiter haben, der die ganze Arbeit macht. Du triffst dann "nur noch" dein Leben lang ein paar wichtige Entscheidungen.

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Vielleicht denkst du manchmal, du müsstest erst ein großes Unternehmen besitzen oder Produkte in Massen verkaufen, um dich Unternehmerin nennen zu dürfen.

Doch das stimmt nicht. Es beginnt viel früher.

Wenn du morgen ein kleines Gewerbe anmeldest, einen Youtube-Kanal eröffnest und jeden Tag ein einziges Video hochlädst, selbst wenn nur ein einziger Mensch zuschaut, dann fängst du genau damit an, was echte CEOs und Entrepreneure tun.

Du baust ein Business auf, das zunächst klein, fast unsichtbar ist, aber in seiner Struktur alles enthält, was später groß wird.

Denn du handelst wie eine CEO:

Du triffst strategische Entscheidungen. Du entscheidest, welche Inhalte du teilst, welche Kooperationen du eingehst, wie du dein kleines, wachsendes Online-Imperium Schritt für Schritt monetarisierst.

Du führst dein Social-Media-Projekt nicht als Hobby, sondern als Unternehmen. Du steuerst und organisierst es mit dem Blick auf Wachstum, Qualität und Nachhaltigkeit.

Genau das unterscheidet eine CEO, nicht die Größe, sondern die Art, zu denken und zu handeln.

Und gleichzeitig handelst du wie eine Entrepreneurin:

Du entwickelst ein Geschäftsmodell auf deinen Plattformen, du schaffst Wege, Einkommen zu erzielen, vielleicht durch kleine Verkäufe auf Ebay, vielleicht durch Kooperationen, vielleicht durch Werbeeinnahmen.

Du suchst aktiv nach Möglichkeiten, dein kleines Business größer zu machen, Risiken einzugehen, klüger zu werden.

Du baust ein Fundament aus Kreativität, Mut und unternehmerischem Denken.

Wenn du heute beginnst , mit nur einem Zuschauer auf Youtube und einem einzigen Euro Gewinn auf Ebay, dann setzt du genau die Mechanismen in Gang, die jede Unternehmerin und jeder Entrepreneur am Anfang durchläuft.

Es sind die täglichen kleinen Schritte, die aus einer Idee ein echtes Unternehmen formen.

Nach vier Jahren wirst du vielleicht 14.000 Zuschauer pro Tag haben und 5.000 Euro im Monat verdienen.

Aber was noch viel wichtiger ist:

Du wirst dich verändert haben.

Du wirst gewachsen sein.

Du wirst wissen, dass du dir deinen Erfolg nicht gekauft oder geschenkt bekommen hast, sondern dass du ihn dir aufgebaut hast, Tag für Tag, mit Entschlossenheit, Geduld und innerer Stärke.

Unternehmerin, CEO, Entrepreneurin, diese Titel beschreiben nicht deinen Kontostand.

Sie beschreiben deinen Mut, deinen Einsatz, deine Vision.

Und sie gehören dir, vom ersten Tag an.

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Harte Arbeit ≠ Erfolg

Anfangen + Geduld + Beharrlichkeit + Neugier = Erfolg

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Erfolg ist keine Frage des Talents. Es ist keine Frage der perfekten Idee oder der perfekten Umstände. Erfolg entsteht, wenn du eine simple Gleichung begreifst, die brutaler, ehrlicher und kraftvoller ist als jedes Selbsthilfebuch. Es beginnt damit, dass du anfängst. Nicht morgen, nicht nach der nächsten Weiterbildung, nicht wenn du dich endlich bereit fühlst. Anfangen heißt, jetzt zu handeln, während du noch unsicher bist, während du noch Fragen hast, während dein innerer Kritiker schreit, du wärst noch nicht gut genug. Anfangen heißt, den Unterschied zwischen Träumer und Macher zu wählen, jeden verdammten Tag.

Doch anfangen allein reicht nicht. Der Weg nach dem Start fühlt sich oft an wie ein leerer Raum. Da ist nichts, was dir sofort applaudiert. Keine Belohnung, kein Applaus, keine sofortige Veränderung. Hier trennt sich die Masse der Anfangseuphoriker von denen, die wirklich ankommen. Geduld ist das, was Erfolg überhaupt erst möglich macht. Geduld ist nicht glamourös. Sie ist zäh. Sie ist langweilig. Sie fühlt sich manchmal so an, als würdest du ins Nichts hinein arbeiten. Und genau das ist ihr Geheimnis. Wer nicht bereit ist, unsichtbare Arbeit zu leisten, wird unsichtbar bleiben. Und als ob das nicht genug wäre, wirst du hinfallen. Du wirst Fehler machen, schlechte Entscheidungen treffen, dich lächerlich fühlen. Genau dann entscheidet sich alles. Erfolg liebt Beharrlichkeit. Erfolg fragt nicht, wie oft du gescheitert bist, sondern wie oft du wieder aufgestanden bist. Erfolg interessiert sich nicht für deine Entschuldigungen, dein Umfeld oder dein Pech. Erfolg fragt nur: Bist du noch da. Bist du bereit, nochmal aufzustehen, auch wenn keiner mehr an dich glaubt, nicht mal du selbst. Beharrlichkeit ist der geheime Atem von allem, was jemals Bestand hatte.

Und wenn du denkst, du müsstest dich dafür verbiegen, dich aufopfern, dich selbst verlieren, hast du nichts verstanden. Es gibt einen letzten Baustein, der all das nicht nur möglich, sondern lebendig macht. Neugier. Wer aufhört, Fragen zu stellen, stirbt, lange bevor er scheitert. Wer aufhört zu staunen, verliert die Energie, die ihn über Durststrecken trägt. Neugier verwandelt Mühsal in Entdeckung. Sie lässt dich weitermachen, nicht weil du musst, sondern weil du wissen willst, was noch kommt. Neugier ist der Unterschied zwischen einem Märtyrer und einem Abenteurer. Anfangen. Geduld. Beharrlichkeit. Neugier. Wer diese vier lebt, braucht keine Motivationssprüche mehr. Er wird zur Motivation. Er wird zum lebenden Beweis, dass Erfolg nichts weiter ist als eine natürliche Folge einer Haltung. Es geht nicht darum, der Beste zu sein. Es geht darum, der zu sein, der nicht aufhört, der nicht einknickt, der nicht abstumpft. Vielleicht fühlst du dich nicht bereit. Gut. Fang trotzdem an. Vielleicht siehst du keine schnellen Ergebnisse. Gut. Bleib trotzdem dran. Vielleicht schlägt dich das Leben nieder. Gut. Steh trotzdem wieder auf. Vielleicht verlierst du zwischendurch den Sinn. Gut. Such weiter mit offenen Augen. Diese Gleichung ist kein Geschenk. Sie ist ein Angebot. Jeden Tag neu. Anfangen plus Geduld plus Beharrlichkeit plus Neugier ergibt Erfolg. Aber nur, wenn du bereit bist, die Wahrheit zu ertragen: Erfolg sieht nicht aus wie ein Film, fühlt sich nicht an wie ein Feuerwerk und kommt nicht mit einer Garantie. Erfolg ist extrem langweilig. Erfolg ist eine leise Revolution, die in dir beginnt, in Momenten, die niemand sieht. Und genau da entscheidet sich, wer du wirklich bist. So geht Erfolg.

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https://www.youtube.com/watch?v=w9d6oHio4B8
https://www.youtube.com/watch?v=Q-GHEErEAEM
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Wenn du mit wenig Startkapital beginnst, denke ich, wird es 4 bis 37,5 Jahre dauern.

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Er hat es in wenigen Jahren geschafft:

https://www.youtube.com/watch?v=tU7BBcgZFN4

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Er hat mit 11 angefangen und besitzt heute 100.000.000 Euro:

https://www.youtube.com/watch?v=UUgAioOJ9Ks

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Es gibt wenige Dinge, die so positiv auf unsere Gesundheit wirken wie glücklich zu sein, finanziell abgesichert zu leben und nicht arbeiten zu müssen. Trotzdem erreichen nur wenige diesen Zustand. Glück bedeutet dabei nicht, dass alles im Leben perfekt läuft, sondern dass man in der Lage ist, die guten Seiten bewusst wahrzunehmen und Wertschätzung für das zu entwickeln, was man hat. Dankbarkeit verändert den Blick auf den Alltag: Statt sich auf das zu konzentrieren, was fehlt, stärkt sie die Fähigkeit, vorhandene Möglichkeiten und Erfolge zu sehen. Wer genug Geld hat, um seine Grundbedürfnisse und Wünsche zu decken, gewinnt nicht nur an Sicherheit, sondern auch an innerer Ruhe, und genau daraus entsteht oft wieder die Neugier, das eigene Leben aktiv und mit offenem Blick zu gestalten. Nicht arbeiten zu müssen heißt nicht, den ganzen Tag untätig zu sein, sondern die Freiheit zu haben, selbst zu entscheiden, womit man seine Zeit verbringt. Diese Unabhängigkeit nimmt enormen Druck aus dem Alltag und wirkt sich messbar positiv auf Stresslevel, Schlafqualität und allgemeines Wohlbefinden aus. Obwohl all diese Dinge gesundheitsfördernd und erreichbar wären, halten viele Menschen sie für unrealistisch oder verschieben sie auf "später", statt sie gezielt in ihren Lebensentwurf einzubauen.

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Wenn man mit einem Freund gemeinsam ein Unternehmen gründet, ist die Anfangseuphorie groß. Man träumt von gemeinsamen Erfolgen, von Teamgeist, davon, dass man zusammen etwas aufbaut, was alleine vielleicht nie möglich gewesen wäre. Doch dann kommt es FAST IMMER anders. Irgendwann entstehen Ungleichgewichte, mal fühlt sich der eine wichtiger, mal will der andere mehr Kontrolle, mal entwickelt sich das Verständnis von Fairness auseinander. Genau das ist jetzt passiert.

Nach vier Monaten möchte dein Geschäftspartner das Unternehmen komplett allein führen. Er bietet dir an, als Angestellter weiterzumachen, ein Angebot, das auf den ersten Blick nett wirkt, aber letztlich eine klare Botschaft enthält: Er sieht sich als Kopf der Firma und sich nur noch in einer etwas mithelfenden Rolle. Das fühlt sich natürlich erst einmal bitter an, vor allem, weil ich den Namen erfunden, das Gewerbe angemeldet, die gesamte Struktur aufgebaut und all die Dinge erledigt habe, ohne die das Unternehmen heute gar nicht existieren würde. Trotzdem hätte ich für mich entschieden: Ich würde nicht kämpfen. Ich würde das Ganze als Lehrgeld verbuchen. In jeder Unternehmensgründung liegt dieses Risiko. Es ist Teil des Spiels. Wer gemeinsam gründet, muss immer damit rechnen, dass irgendwann persönliche Interessen wichtiger werden als die gemeinsame Vision. Und an diesem Punkt seid ihr jetzt. Statt mich in endlosen Diskussionen oder Auseinandersetzungen zu verlieren, würde ich loslassen. Ich würde ihm erfolg wünschen, für mich aber eine klare Grenze ziehen: Ich werde nicht als Angestellter in einer Firma arbeiten, die ich selbst mit aufgebaut habe. Dafür wäre mein Stolz zu groß, und meine Erfahrung jetzt auch.

Dieses Kapitel endet dann für dich nicht mit Wut, sondern mit Erkenntnis. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, von Anfang an klare Regeln zu setzen.

Manchmal ist das Beste, was man tun kann, loszulassen und ALLEIN neu zu starten. Mit einem BESSEREN Business.

Und zuzuschauen, wie er in den nächsten Monaten aufgibt.

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https://www.gutefrage.net/frage/selbstaendig-alleine-oder-doch-zu-zweit#answer-556834996

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Manchmal hat man das Gefühl, als wären viele Antworten in Foren gar keine Antworten im eigentlichen Sinn. Es ist, als würden Menschen dem Fragenden nicht wirklich die Hand reichen, sondern eher auf ein Podest steigen, von dem aus sie ihre Klugheit, ihre Lebenserfahrung oder ihre Überlegenheit ins Publikum rufen oder andere eigennützige Dinge bezwecken. Die Frage selbst wird dabei fast nebensächlich. Ein „Danke“? Wird nicht gebraucht. Die wahre Belohnung ist längst eingefahren: das gute Gefühl, gesehen zu werden, klug zu erscheinen, vielleicht ein kleines bisschen zu glänzen oder etwas herauszufinden. Es geht selten darum, ein echtes Gespräch entstehen zu lassen, eine Brücke aus Worten und Gedanken. Viel öfter sieht es aus wie eine Parade, in der jeder stolz sein eigenes Fähnchen schwenkt. Vielleicht geht es im Grunde weniger ums Helfen und viel mehr darum, sich selbst ein bisschen besser zu fühlen.

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Eigentlich liegt die Macht längst beim Verbraucher. Er könnte entscheiden, welche Werbung er ernst nimmt, welche Produkte er unterstützt und welche Unternehmen er für ihre Täuschung straft. Er könnte genau hinsehen, könnte hinterfragen, könnte sich weigern, den schönen Bildern und glatten Worten blind zu glauben. Doch die Wahrheit ist ernüchternd: Die meisten Verbraucher interessiert es einfach nicht. Zu bequem ist es, sich vom Marketing einlullen zu lassen, zu angenehm, sich von bunten Verpackungen und cleveren Versprechen verführen zu lassen. Halbwahrheiten in der Werbung? Ein Schulterzucken. Verpackungen, die mehr Luft als Inhalt bieten? Man nimmt es hin. Preise, die steigen, während das Gewicht sinkt? Wird kaum noch bemerkt. Selbst wenn optische Täuschungen, Statistiktricks und gezielte Desinformation längst zum Alltag gehören, bleibt der große Aufschrei aus. Es gibt kein entschlossenes Wegschauen, kein kollektives Nein. Stattdessen kaufen wir weiter, klicken weiter, glauben weiter. Und so gedeiht das Marketing, dehnt seine Grenzen immer weiter aus, weil es kann. Nicht weil es muss, sondern weil wir es zulassen. Die wahre Freiheit des Marketings wurzelt nicht in mangelnden Gesetzen oder fehlender Kontrolle. Sie wächst auf dem Boden unserer Gleichgültigkeit. Solange uns die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist als Klarheit und Ehrlichkeit, wird sich daran auch nichts ändern.

Wir hätten die Macht. Aber wir nutzen sie nicht. Wir schauen zu. Und kaufen.

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