Ist es nicht falsch und undemokratisch AfD Wähler zu deskriminieren?
Nun, zu der Erklärung. Ich stehe absolut zu einer Demokratie, und halte Meinungsfreiheit und Liberalität sehr wichtig. Allerdings habe ich das Gefühl, dass AfD Wähler , die inzwischen auch einen beachtlichen Teil der aktuellen Bevölkerung ausmacht, komplett fertig gemacht wird, und von allen Seiten angegangen werden. Das geht soweit, dass sich viele überhaupt nicht trauen, über politische Themen zu reden, da sie für ihre Meinungen , auch wenn sie in nur gewissen Punkten der AfD zustimmen , diskreditiert werden.
Jetzt zu meiner Frage? Ist es nicht komplett Widersprüchlich für Meinungsfreiheit, Demokratie und Frieden zu werben, wenn man hinterrücks dann Leute mit einer anderen Meinung schmälern, schädigen und defamieren will und man teilweise so gehen will, dass eine von der Mehrheit gewählten Partei abschaffen will, nur weil sie nicht der eigenen Meinung entspricht?
17 Stimmen
7 Antworten
Es wirkt nur sehr merkwürdig wenn gerade von Seiten der AfD, die Hass und Hetze ohne Rücksicht verbreiten, dann das Gejammere kommt dass sie sich diskriminiert fühlen.. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.
Stimmt absolut, aber ich rede hier von Politischen Austäuschen in der Gesellschaft. Nicht von den Politikern/Parteien. Im Bundestag jammern sie alle rum und machen sich gegenseitig fertig.😂
Ja, es ist nicht falsch.
Eine Frage mit einer negativen Aussage zu starten ist schon mal falsch, weil die doppelte Verneinung in vielen Sprache und Dialekten Standard ist. Ob die doppelte Verneinung nun falsch oder richtig ist, sei mal dahingestellt, aber als Frage führt es nur zu Verwirrung.
Also noch mal im Klartext, es ist richtig, AfD-Wähler zu diskriminieren. Denn das bedeutet wörtlich, einen Unterschied zu machen oder zu unterscheiden. Lügner und Hetzer gehören nun mal diskriminiert, also vom gutwilligen Rest der Bevölkerung getrennt zu betrachten und zu bezeichnen. Deren Unterstützer natürlich auch.
Das hast du exakt richtig beschrieben. Anfangs wollten doch die Altparteien die AfD inhaltlich stellen, darauf warte ich heute noch. Das sich die Politiker im Bundestag wie im Kindergarten aufführen, einen Demokratischen Diskurs sehe ich kaum noch, nur noch hohle Phrasen, haltlose Anschuldigungen und Geschwätz. Am besten finde ich ja die Aussage das die "wir für Demokratie stehen und gegen Demokratiefeinde kämpfen" man kann solche aussagen ja gerne tätigen, nur was an der AfD ist den Demokratiefeindlich? Mehr Volksbefragungen ala Schweiz? Für mich outen sich hier oft die waren Demokratiefeinde. Es wird der AfD vieles vorgeworfen, aber wirkliche Begründungen / Beweise etc. sucht man vergeblich, das hier auch die Medien so eifrig mitmachen ist einer wahren Demokratie nicht würdig. Man redet immer über die AfD anstatt mit Ihr, so langsam sollte doch ein umdenken bei den etablierten stattfinden, die AfD verschwindet nicht mehr. Selbst ein Verbot würde nichts nützen.
Wer war eigentlich der Zeuger der AfD? Merkel, ihre alternativlose Politik hat erst die AfD möglich gemacht (wir alle Leben seit 2008 in einer Finanzkrise). Die momentane schlechte Politik sowie dieses Bashing treiben immer mehr Wähler hin zur AfD, aber ja die AfD soll an allem Schuld sein.
Ich mag die AfD nicht und finde viele der Protagonisten einfach widerlich.
Aber das ganze AfD-Basching ist undemokratisch, der Umgang in den Medien und Parlamenten, die Verweigerung überlicher parlamentarischer Rechte wie den Vizepräsidentenplatz im Bundestag etc. Aber die Mainstreamparteien haben sich auf diesen Weg festgelegt statt eine politische Auseinandersetzung mit der AfD zu führen.
Demokratie ist der Streit und die Auseinandersetzung um unterschiedliche Ideen, Wege und Ziele. Aber diese demokratische Auseinandersetzung finden nicht statt, wurden am Beginn völlig vereigert.
Die AfD ist ja nur so stark weil die etablierten Parteien eine absolut schlechte Politik machen und die echten Nöte und Sorgen der Bevölkerung weitgehend ignorieren um ihre Ideologie und ihre kruden Ideen durchzusetzen.
Ich stehe bei dir. Genau das ist auch mein Punkt. Es wäre auch für die altparteien deutlich besser , wenn sie mal zuhören würden, anstatt jeden einzelnen Vorschlag abzulehnen ( die teilweise auch garnicht verkehrt sind.)
Da Hass und Hetze nicht näher definiert ist, sieht das natürlich jeder anders.
So lange es nicht strafbare Aussagen sind, ist es natürlich Meinungsfreiheit und von unserem Grundgesetz geschützt