Ist es komisch dass ich klassische Hausfrau werden möchte?

19 Antworten

Hallo Elena0X,

machen kannst Du alles, wenn Du das möchtest!

Zwar wollen viele Frauen emanzipiert, gleichberechtigt und feministisch agieren, das Frausein abschaffen und die Führung übernehmen, aber dennoch gibt es durchaus noch Frauen, die das klassische Rollenbild gut finden oder sich eben der Weiblichkeit unterwerfen bzw. passende Eigenschaften annehmen und das erkennen.

Ich bin "neutral" und "meine" nur, dass es unterschiedliche Varianten gibt und jeder Mensch eben das für sich passende Konzept aussucht.

Ich finde es lieb, wenn Du Dich um den Mann kümmern möchtest. Das ist eine gute Eigenschaft. Vergesse aber nicht, dass es in einer Partnerschaft immer um Geben und Nehmen geht. AUch der Mann sollte sich um Dich kümmern und Deine Taten nicht als selbstverständlich ansehen, das eben wertschätzen und dankbar sein.

Ach, das Schönsein/Aussehen ist doch nicht wichtig, ohnehin vergänglich!

Warum ein Versagen? Ich z.B. habe extremen RESPEKT vor Frauen, die den ganzen Haushalt schmeißen, Kinder versorgen und noch andere DInge erledigen. So einfach ist das alles nicht, auch wenn das oft so falsch suggeriert wird. Also, ich bin z.B. Single und männlich, habe auch meinen Haushalt. Ich weiß also, was da für Arbeiten anfallen. Und schon als Kind habe ich das bei meinen Großeltern und Eltern mitbekommen. Dann noch Kinder und Co.? Schule, Kochen, Lernen, Hausaufgaben, Spielen, Betreuen, Aufpassen etc.? Das ist eine krasse Leistung!

Und, ich finde, dass es egal ist, ob das eine Frau oder ein Mann macht!

Ich "meine" allerdings, dass Frauen da emotionaler und sozialer sind.

Dass "Er" nichts macht, glaube ich nicht. Er wird ja arbeiten gehen und sich dann um die technischen und handwerklichen Dinge im Haushalt kümmern. Eben das klassische Rollenbild und ein Geben und Nehmen.

Na, wenn Du das magst und Dein zukünftiger Freund/Mann das auch so mag, warum denn nicht?

Es geht nicht darum, ob Dritte das toll finden, sondern ob Du das magst und Ihr als Paar das innerhalb der Partnerschaft gut findet.

Generell wäre es mir an Deiner Stelle egal, was Dritte denken/meinen. Es ist Dein Leben!

Dennoch denke ich, dass eine fundierte Schulbildung, Ausbildung, ein Studium oder eben eine "gesunde" Basis immer gut ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde das absolut nicht verwerflich. Im Gegenteil. Warum sollte die Frau auch arbeiten gehen? Ist doch eigentlich sinnvoller wenn sie zuhause bleibt und den Haushalt, die Kinder usw macht. Würde mir eine solche Frau wünschen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du das willst, darfst du das. Aber was ist, wenn der Mann dich irgendwann verlässt, weil er etwas Jüngeres und Flotteres gefunden hat als das brave aber langweilige Muttchen, das er zu Hause hat.

Es ist sehr riskant sein Leben daraufhin aufzubauen, denn 40 bis 50 % der Ehen scheitern und er ist nicht unterhaltspflichtig für dich, sobald die Kinderchen alt genug sind und das geht schnell.

Daran ist doch nichts falsch.

Nicht jede Frau will eine Karrierefrau werden. Wenn DU mit der Vorstellung einer Hausfrau glücklich bist und Dein Partner das unterstützt, ist das doch die Hauptsache. Natürlich kann man das als unmodern bezeichnen, aber ganz ehrlich, warum sollte man und warum sollte Dich das interessieren?

Es geht andere doch nichts an, wie Du leben möchtest.

Darum geht es gar nicht bei deinem Lebenskonzept. Natürlich darf man sich das wünschen. Nur wie sieht das in der Realität aus?

Du suchst einen Versorger. Der soll dich auf immer und ewig lieben. Denn wenn er das nicht macht, hast du ein echtes Problem und das nennt sich "Altersarmut". Die ist sehr real und lebensecht.

Wie viel Männer tauschen in der Midlifekrise ihre 50jährige Ehefrau gegen zwei 25jährige ein? Diese ernten dann die Früchte des Lebenswerkes der ersten Ehefrau. Die hat lebenslang dem Mann den Rücken freigehalten ohne in die Rentenkasse zu zahlen oder einen Arbeitslohn zu bekommen. Wenn dann der "Lebensabend" beginnt und man diesen als Ehepaar genießen könnte, hat er die Hüpfer an seiner Seite und nicht den Oldtimer.

Eine andere Gefahr besteht darin, dass der Versorger ausfällt, durch Tod, Krankheit oder Unfall. Was dann?

oopexpert  19.09.2023, 14:53

"Wie viel Männer tauschen in der Midlifekrise ihre 50jährige Ehefrau gegen zwei 25jährige ein?"

Das tun sie nur dann, wenn nicht durch genügend Oxytocin in den Jahren des Zusammenseins das Gehirn auf den Partner konfiguriert und/oder zwischenzeitlich ein massiver Vertrauensbruch stattgefunden hat.

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