Ist es für euch aus so erschreckend zu wissen, wie schnell das Leben enden kann?
Zb als Zivilist in einem Kriegsgebiet kann dich innerhalb Sekunden eine luftanschlag erwischen, und dein Körper ist völlig zerstört und dein Blut liegt überall. Das ist für mich so schrecklich.
16 Antworten
Menschen werden daran erinnert, wie wenig Kontrolle sie in bestimmten Momenten über ihr eigenes Leben haben, was nicht nur in Kriegsgebieten, sondern auch in vielen anderen Situationen wie Krankheiten, Unfällen oder Naturkatastrophen der Fall sein kann. Diese Gefühle und Gedanken sind völlig nachvollziehbar und eine normale Reaktion auf die Erkenntnis unserer eigenen Verletzlichkeit.
Ein Luftangriff oder eine ähnliche Gefahr kann in Sekunden das gesamte Leben einer Person auslöschen, oft auf eine äußerst gewaltsame und schockierende Weise. Diese Realität kann Gefühle von Ohnmacht, Angst und Verzweiflung hervorrufen. Allein der Gedanke daran ist erschreckend, und das Bewusstsein für die Endlichkeit und Verletzlichkeit unseres Lebens veranlasst viele, über die grundlegende Sicherheit und Unsicherheit der menschlichen Existenz nachzudenken.
Solche Überlegungen können auch dazu motivieren, das Leben mehr zu schätzen, den Augenblick zu genießen und in der eigenen Umgebung für mehr Frieden und Verständnis zu sorgen.
LG aus Tel Aviv
Es ist extremst erschreckend wie schnell das Leben enden kann und macht mir oftmals auch Angst.
Aber alles passiert wann es soll und aus einem bestimmten Grund.
Natürkich sterben viele sehr brutal. Aber leider lässt sich das nicht vermeiden.
Dazu muss man nicht in einem Kriegsgebiet sein.
Unabhängig vom Alter beendet der "Plötzliche Herztod" Dein Leben von jetzt auf gleich, und wenn niemand in der Nähe ist, der das erkennt, bleibt das irreversibel so.
Vom "über die Straße gehen und überfahren werden" bis "Dir fällt ein Flugzeug auf dem Kopf" kann jede Sekunde die letzte sein. Aber kein Grund sich daheim einzusperren.
Ja sterben kann man schnell in einem Kriegsgebiet. Der menschliche Körper besteht fast ausschließlich aus Wasser. Stumpfer Gewalteinwirkung hat der menschliche Körper nicht viel entgegen zu setzen.
Gilt aber auch für alles außerhalb eines Kriegsgebietes. Nur im Kriegsgebiet steigt sicher die Gefahr dazu nochmal erheblich.
Auch wenn ich z.Z. mit haeufigen Raketenwarnungen lebe, sehe ich die Gefahr von z.B. einem Strassenunfall groesser. Bei Raketen habe ich Kontrolle, kann meistens in einen Schutzraum oder relativ sicheren Platz gehen. Aber trotzdem - das geht nicht spurlos an einem vorbei.
Das ist sicher anders in Gaza, wo das "Regime" (oder was davon uebrig ist) nicht nur keine Raketenalarme gibt oder Schutzraeume zur Verfuegung stellt, sondern durchaus auf einen schiessen kann.
Perverserweise gewoehnt man sich auch an solche Realitaeten wenn man damit lebt und sie nicht von aussen betrachtet. Das Unnormale wird normal.