Zionist sein?
Warum werde ich extrem angefeindet wenn ich sage ich bin Stolzer Zionist, und stehe mit Israel? Warum ist das so Kontrovers?
Warum gibt es so viele die mit Hamas sympathisieren, nur weil sie der "Underdog" sind?
Das heisst doch noch lange nicht, dass sie auf der richtigen Seite sind nur weil sie verlieren, oder?
Und wie sagt man so schön wenn man ein Omelett kochen will muss man ein paar Eier brechen. :) Es gibt keine Kriege ohne Kollateralschaden, und man muss bedenken die Palästinenser wollten diesen Krieg, und jetzt halt nicht mehr.
Warum soll ich auf der Seite von den Palästinenser sein, nur weil sie verlieren?
3 Antworten
Gibt Unterschiede, ob du außerhalb Israels lebend nichtjüfischer Zionist bist oder religiöser Jude. Und das gleiche nochmal als Israeli.
Z.B. Der Rechtsextremist Liberman ist Jude, in Israel lebend, Zionist, aber nicht religiös. Na gut, rechtsextrem und Religiös geht eh nicht, beißt sich. Doch würde man ihn fragen, ob er sich jeder Zeit als Soldat rekrutieren lassen würde, würde er dad verneinen. Also, wohl dich nicht 100% Zionist.
Gleiche Frage an einen orthodoxen Juden in Israel, ob er sich jeder Zeit rekrutieren lassen würde. Aaaah, da sieht's schon ganz anders aus, die wären meist dazu bereit, ihren Mann im Heer für Israel stehen. Das, und nur das sind für mich echte Zionisten. Bei denen unterscheidet sich Einstellung von Tat nicht, beides harmonisiert miteinander.
Man hat mich alten Mann mal gefragt, ob ich ebenfalls in der Armee sein möchte, beantwortete ich mit "Ja, und selbst wenn ich da nur Wäsche waschen und Kartoffeln schälen müsste.".
Naja weil es ebenso wenig einen Grund gibt eine Zionistische Regierung zu supporten.
Ebensowenig wie die Hamas .
Und wie sagt man so schön wenn man ein Omelett kochen will muss man ein paar Eier brechen. :) Es gibt keine Kriege ohne Kollateralschaden, und man muss bedenken die Palästinenser wollten diesen Krieg, und jetzt halt nicht mehr.
- Wie Menschenverachtend ...solch eine Aussage ist .
Antizionisten behaupten, dass Land gehöre ausschließlich den Palästinensern. Die Zionisten kamen und nahmen es ihnen weg. So das palästinensische Narrativ. Für das Leiden der Palästinenser seit 75 Jahren machen sie Israel verantwortlich, ohne die Fehler auch auf eigener Seite zu suchen. Wenn man bei der Auseinandersetzung mit dem Konflikt nur einseitige, israelhassende Medien konsumiert, es nicht verwunderlich, wieso ein derartiger Hass ensteht.
Auf anderer Seite muss gesagt werden, dass die israelische Politik oftmals berechtigten Anlass zur Kritik liefert. Die Siedlergewalt im Westjordanland ist durch nichts zu rechtfertigen, ebenso wie der völkerrechtswidrige Bau von neuen Siedlungen. Die Idee des Zionismus, einen jüdischen Nationalstaat zu errichten, der Juden einen Schutzbereich vor Antisemitismus liefert, ist zu unterstützen. Wenn diese Ideologie aber dafür genutzt wird, um einen palästinensischen Staat zu negieren um stattdessen ein "Großisrael" zu errichten, hat sie übers Ziel hinausgeschossen, denn die Palästinenser haben auch ein Recht auf einen eigenen Staat.