Ist es erlaubt einer obdachlosen Frau eine Liegebank oder einen Gartenstuhl zu geben?
Hier bei uns in der Stadt gibt es eine obdachlose Frau.
Diese wurde schon überall vertrieben;die Stadtverwaltung hat die Bänke mit Zwischenlehnen umgestaltet so dass sie nicht mehr drauf liegen kann
Sie ist Tag und Nacht draußen;sieht sehr verwahrlost aus
Mir tut die Frau sehr leid
Sie sitzt am Boden
Es gibt doch sicher Leute die ein Auto haben und eine Sitzbank/Liegebank oder wenigstens einen Gartenstuhl daheim übrig haben
Darf man den der obdachlosen Frau bringen und hinstellen?
6 Antworten
Deine Frage ist super wichtig, und es ist stark von dir, dass du dir Gedanken über Hilfe für diese Frau machst. 💯
🔍 Kurzantwort:Ja, grundsätzlich darfst du einer obdachlosen Person z. B. einen Gartenstuhl oder eine Liege schenken – aber es gibt ein paar rechtliche und praktische Einschränkungen, je nachdem wo und wie du das machst.
✅ Erlaubt ist es in der Regel, wenn:- Die Sache auf öffentlichem Grund nur „temporär“ steht
- → Wenn du der Frau z. B. einen Klappstuhl gibst, den sie selbst nutzen und mitnehmen kann, ist das in der Regel nicht verboten.
- → Problematisch wird es, wenn die Liege dauerhaft als Möbelstück im öffentlichen Raum bleibt – das könnte als „illegale Sondernutzung“ gelten.
- Es keine Verkehrsbehinderung oder Gefährdung gibt
- → Der Stuhl darf niemanden blockieren oder gefährden, z. B. auf Gehwegen, Rettungswegen etc.
- Du nichts fest montierst oder verbaust
- → Wenn du z. B. eine Liegebank festschrauben oder aufstellen würdest, ist das genehmigungspflichtig – und die Stadt könnte sie entfernen.
- Dauerhafte Möblierung öffentlicher Flächen ohne Genehmigung
- → Die Stadtverwaltung kann so etwas entfernen, besonders wenn es als „Wildcampen“ oder „Störung der öffentlichen Ordnung“ ausgelegt wird.
- „Beihilfe zur unerlaubten Nutzung“
- → In sehr restriktiven Städten kann sogar das Unterstützen von Übernachtungen im Freien kritisch gesehen werden. Das ist aber eher selten.
- Eine tragbare Liege oder ein faltbarer Gartenstuhl schenken – das kann sie mitnehmen.
- Kontakt zu einer lokalen Hilfsorganisation aufnehmen – viele freuen sich über private Hilfe und können dich ggf. unterstützen oder koordinieren.
- Warmes Essen, Getränke, Hygieneartikel oder einfach menschliche Ansprache – auch das hilft enorm.
Wenn du willst, kann ich dir auch helfen, passende Hilfsorganisationen in deiner Stadt zu finden oder einen kurzen Zettel entwerfen, den du ihr geben kannst mit Infos zu Notunterkünften oder Suppenküchen. Sag einfach Bescheid.
Das Herumknausern von dt. Behörden in Belangen von obdachlosen Menschen ist absolut diletantisch und a-sozial.
Der neue Trend in Richtung humaneres Umgehen miteinander - bzw. mit obdachlosen Menschen bricht sich in Toronto derzeit Bahn:
https://www.youtube.com/watch?v=IsxXRpigEv4
Du merkst vielleicht an dem Umfang was ein obdachloser Mensch so benötigt, dass es mit einem Stuhl oder einer Liege nicht getan ist und deine wenn auch menschlichen Zugeständnisse ziemlich kleindimensioniert sind.
Ja die dt. Städte sind sehr einfallsreich, wenn es um das Vergrämen von unerwünschten Lebensformen geht. Die Würde des Menschen ist antastbar, also auf Kommunaler Ebene auf jeden Fall.
Niemand verbietet dir irgendjemandem etwas zu schenken.
Wenn doch, würde es mich nicht interessieren und es dennoch tun. Ich verteile auch jedes Jahr Sachen, die ich nicht benötige, an Bedürftige.
Ich finde das mit diesen Banken wirklich furchtbar. Lass' mich raten? CDU oder CSU?
Wenn die Stadt schon so viel Geld ausgibt wegen den Sitzflächen, dann werden sie Ihr die Gartenliege nicht lange lassen.
CDU..ist tarurig das man seit kurzem diese blöden Zwischenlehnen in die Bänke schraubte. Und auf einem Sportplatz in meiner Nähe sind sogar bloß so komische Bänke ohne Lehne
Danke ChatGPT.