Ist Englisch nur am Anfang leicht zu lernen?
Und später wirds knifflig,wenn man ein hohes Nkveau erreuchen will
5 Antworten
Hier mal meine Gedanken mit bereits 60 Jahren. Ich bin seit gut 30 Jahren beruflich und fast ausschließich nur im Ausland rund um den Globus unterwegs. Will heißen mit Englisch habe ich absolut kein Problem und hab die letzen 30Jahre vermutlich mehr Zeit im Ausland als in Deutschland verbracht. Ich spreche auch noch 3 weitere Fremdsprachen und alle Sprachen haben eines gemeinsam. Je besser du die Sprache kannst umso mehr passt sich dein Gegenüber (wenn er Muttersprachler ist) deinen Kenntnissen an und nimmt sprachlich immer weniger Rücksicht. Es hört nie auf und selbst nach 50 Jahren Englisch (inkl. Schulenglisch) bin ich immer wieder gefordert und ärgere mich manchmal, dass ich bestimmte Details und Feinheiten nicht so ausdrücken kann wie ich das gerne möchte oder mir tatsächlich mache Wörter fehlen. Hinzu kommt, dass das Schulenglisch eigentlich nur im Großraum London gesprochen wird. In Wales verstehst du dann erstmal wieder gar nichts und denkst du bist in einem anderen Land. Das ganze wiederholt sich dann in einigen Staaten der USA oder wenn Du mit Indern (auch Muttersprachler) oder Japanern Englisch sprichst. Dann kommen noch die ganzen Redewendungen dazu welche es im Englischen genauso zahlreich gibt wie im Deutschen. Diese lernst du nicht in der Schule. Ein Wörterbuch hilft da nur herzlich wenig. Auch hilft Dir kein noch so gutes Übersetzungsprogramm wenn Du z.B. Ironie in einen Satz packen willst während eines Geprächs. Bis Du irgendwann mal anfängst auf Englisch oder Spanisch etc. zu träumen vergehen Jahre und musst in der Regel lange Zeit weg sein von Deutschland.
Es gibt irgendwann eine Phase in der das lernen etwas schwieriger ist als in vielen anderen Sprachen: Aussprache und Schreibweise ist nicht konsistent.
- to live / the live
- to breath / the breath
oder auch andersrum
- plain / plane
- Mary / merry / marry
Man kann Vokabeln nicht einfach nur schriftlich lernen, sondern muß immer auch die Aussprache dazu lernen. Das ist beispielsweise bei Spanisch deutlich einfacher, da die Aussprache und Schreibweise eigentlich immer übereinstimmen.
Kann schon sein, je nachdem, welches Niveau man erreichen möchte. Feintuning ist manchmal ziemlich komplex, aber die Frage ist, ob man das für Alltagsenglisch überhaupt braucht. Wortschatzerweiterung hingegen finde ich wirklich wichtig, aber nicht sonderlich schwer – man kommt automatisch mit neuen Wörtern in Kontakt, sei es durch Filme, Bücher oder Gespräche. Es ist mehr ein natürlicher Prozess als eine harte Herausforderung.
nein, englisch ist nicht besonders kompliziert. ab einem gewissen punkt lernt man eigentlich nur noch vokabeln
Später wird es einfach Routine..Dann überlegst du nicht mehr, sondern "reagierst" einfach..bist in deinem Element.. lets have fun.