Ist die Privatisierung von Kitas sinnvoll?
3 Antworten
Naja es gibt die öffentlichen (Stadt, Kommune) und freienträger (Kirchen, Elterninitiativen, awo, diakonie und Co) in Deutschland Gold das Subsidiaritätsprinzip. Das heißt, dass die öffentliche Jugendhilfe den freien den Vortritt lassen soll. Die öffentliche Jugendhilfe hilft finanziell, überwacht und unterstützt die freien Träger. Nach dem jetzt das Gesetz gilt, dass ab dem 12 Lebensmonate jedes Kind einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz hat, müssen dem entsprechend viele Einrichtungen gebaut werden. Dem Staat ist egal, ob du dein Kind in eine öffentliche oder freie (worunter auch private Einrichtungen fallen) gibst.
Freie Einrichtungen sind nicht an dem BAT gebunden, also kann es sein, dass sie weniger Lohn bezahlen. Im Falle meines Arbeitgebers ist es aber immer 3,5% mehr als der BAT. Es kann sein das der Personalschlüssel anders ist, weil vielleicht die Qualitätssicherung vorrangig ist. Evtl kleine Gruppen und/oder mehr Personal. Außerdem haben die meisten öffentlichen Einrichtungen einen situationsorientierten Ansatz, die freien Träger haben oft andere Konzepte, es gibt Vereine, wie montessori die nach ihrem Konzept arbeiten, die Lebenshilfe, die integrative Einrichtungen leitet, waldkindergärten und und und.... Und die Zuschüsse für Eltern vom Jugendamt sind gleich. Egal ob du dein Kind einer privaten Tagesmutter gibst, in eine öffentliche Krippe oder eben in eine Montessori Krippe.
Klar, schlechtere Leistung, schlechtere Bezahlung der Angestellten, höhere Preise für die Teilnehmer.
Wieso sollte man den Kleinen die Realität jahrelang vorenthalten?
So ein Quatsch! Viele privaten bzw freien Träger bezahlen bessern und haben auch bessere Leistungen als die öffentlichen
Ich denke nicht.
Es sollte für alle Kinder einen ordentlichen staatlichen/kommunalen Kitaplatz geben. Der sollte auch kostenlos sein. Das gehört meiner Meinung nach zu den staatlichen Aufgaben.
was sind denn die vorteile einer privaten Kita