Ist die politische Mitte am tolerantesten?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, sind sie nicht.

Wie auch?

Um am tolerantesten zu sein musst du alle gleichwertig behandeln. Und das kann niemand, da keiner von uns alle marginalisierten Gruppen und ihre Probleme im Blick hat und dann kommt noch dazu dass man nicht anfängt andere zu neu zu diskriminieren.

Und dann kommt die menschliche Komponente dazu.

Also das ist sehr schwierig. Auch Aktivisten Diskriminieren marginalisierte Gruppen.

Das ganze ist nicht einfach, denn wenn es einfach wäre, hätten viele schlaue Köpfe in der Vergangenheit schon die Patentlösungen gefunden.


defender90  22.02.2025, 12:36

klasse kommentar !!! hut ab

Man sollte Toleranz nicht mit Gleichgültigkeit verwechseln.

Wogegen sollen die in der Mitte denn intolerant sein? Gegen sich selbst? Sie haben ja bereits was sie wollen, warum sollte man sich da noch viel mühe geben?

Man muss immer im Verhältnis sehen, und für Leute die selbst toleriert werden und es sich schlicht nicht lohnt intolerant zu sein, ist es nicht schwer Toleranz zu predigen.


TJDettweiler  22.02.2025, 12:30
Sie haben ja bereits was sie wollen, warum sollte man sich da noch viel mühe geben?

wie ist das denn gemeint? Was haben sie was sie wollen?

1Siuto  22.02.2025, 12:31
@TJDettweiler

Vielleicht kannst du ja deine eigene Frage beantworten:
Was ist das Ziel der politischen Mitte?

TJDettweiler  22.02.2025, 12:34
@1Siuto

Die Ziele der politischen Mitte sind unterschiedlich. Zur politischen Mitte gehören zb Menschen mit Behinderungen. Die größte marginalisierte Gruppe die wir haben.
Wer interessiert sich denn für ihre Belange? Rechts? Nein. Links? Eher weniger.

1Siuto  22.02.2025, 12:38
@TJDettweiler

Wie bitte?
Woher hast du das denn bitte?

Wer behindert ist, ist automatisch Mittig oder was?
Gerade die Linken pushen doch für mehr Integration und Geld für physische Behinderte und größere Investitionen für Therapeuten für die psychisch behinderten.

Und mir ist klar, dass es da unterschiede gibt, gibt es bei Links oder Rechts aber auch. Die Frage ist, was die Mitte vereinigt.

Jonathan45 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 12:46
@TJDettweiler

Danke, dass du das Thema Behinderung ansprichst. Ich habe selbbst eine Autismusdiagnose mit schwieriger Lebensgeschichte. Die größte Toleranz habe ich bezeichnenderweise nicht in linken Kreisen gefunden, obwohl man dort immer ,,Toleranz", ,,Diversität" und ,,Vielfalt" vor sich herträgt. Die größte Toleranz erlebe ich bei Menschen aus der bürgerlichen Mitte (zum Beispiel meinem Arbeitgeber) die ausgeglichen sind und in sich ruhen.

TJDettweiler  22.02.2025, 13:09
@1Siuto

Richtig, und wer setzt sich für mehr Toleranz für Menschen mit geistigen Behinderungen ein? Wer setzt sich gegen Stufen vor Läden im Sinne der Mobilitätseingeschränkten Menschen ein?

Wer plädiert für barrierefreie Stadtteile oder Städte?

Wer setzt sich für die Behindertenquote genauso ein wie für die Frauenquote?

Wer berücksichtigt dass Behindertenverbände das Gendern kritisieren, weil mehrere Gruppen von Behinderten dadurch von der Gesellschaft durch Sprache ausgeschlossen werden, obwohl sie ein Recht an Teilhabe an der Gesellschaft haben. Weil sie nicht berücksichtigt werden?

die Liste kann endlos weitergeführt werden.

Jonathan45 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 13:17
@TJDettweiler

Das ist auch meine Erfahrung, dass vieles was heute als Toleranz gepredigt wird, oft nur Lobbyismus für eng umgrenzte Zielgruppen ist.

TJDettweiler  22.02.2025, 13:22
@Jonathan45

Grundsätzlich ist das auch in Ordnung aber wenn man ins absolute geht und zb sagt das sind die Täter und das die Opfer, dann bewegt man nichts. Vorallem weil man an der Stelle einfach ausblendet dass die anderen in den häufigsten Fällen auch mit Problemen zu kämpfen haben oder die Wichtigkeit eben anders gewertet Wird.

In den meisten Fällen aufgrund der eigenen Erfahrungen die man im Leben gemacht hat

1Siuto  22.02.2025, 13:33
@TJDettweiler

Ich stimme zwar deinen Punkten grundsätzlich zu,
Jedoch würde ich keine so diverse Gruppe wie die der Behinderten in die Gruppe "Mitte" stecken.
Und würd die politische Linke nicht so viel Toleranz predigen, würde sich die Mitte vielleicht auch nicht so gezwungen fühlen so zu handeln.

Das Leute mit Behinderung gegen den ganzen ideologischen Quatsch von Links nicht zurecht kommen, ist nur natürlich.

Ich könnte damit zustimmen, dass die Mitte es am besten schafft diese Gruppe zu repräsentieren (immerhin ist auch Stabilität und Sicherheit eine wichtige Sache für diese Leute. Etwas was die Mitte in dem Aspekt am ehesten definieren würde), jedoch nicht damit, dass Behinderte dadurch definiert sind "Mittig" zu sein.

TJDettweiler  22.02.2025, 14:13
@1Siuto

Ok, wen steckst du denn in die Mitte? Knapp 10% der deutschen Bevölkerung sind Menschen mit Behinderungen

1Siuto  22.02.2025, 14:20
@TJDettweiler

was für Behinderungen denn genau?
Wir können ja auch gerne noch eine Sehbehinderung (Leute mit eingeschränktem Blickfeld, wie z.B. Weitsicht oder Kurzsichtig) einschließen, dann bezweifele ich, dass es nur 10% sind.

Ich würde behaupten, dass eine politische Ausrichtung recht wenig mit den Leuten zu tun haben, welche ihr folgen. Stattdessen würde ich sagen, dass die Leute einer politischen Ausrichtung folgen, weil die Ausrichtung ihnen am ehesten entspricht.

Und die politische Mitte will in sich keine radikale Veränderung, anders als es die Linken oder Rechten fordern, wodurch ich behaupten würde, dass viele dieser Leute von denen du sprichst es einiges angenehmer haben werden mit dem Sozialsystem so zu leben, wie sie es bereits tun, da ihnen die Mitte Stabilität bietet.
Weshalb ich dir in der Weise zustimme, dass die Mitte wohl die beste Option für die Leute ist, von denen zu redest.

TJDettweiler  22.02.2025, 14:55
@1Siuto

Was für Behinderungen?

ok, man unterscheidet zwischen

Körperlichen, geistigen, seh, hör und seelischen Behinderungen.

Dazu kommen Erkrankungen die Menschen mit Behinderungen gleichstellt.

Der Staat erkennt Leute mit Behinderungen durch den Behindertenstatus an. Also durch den Schwerbehindertenausweis. Den Menschen mit Behinderungen auf Wunsch erhalten können.

Durch dieses Dokument ist man berechtigt viele Dinge im Sinne des Benachteiligtenausgleiches zu bekommen. Wie zb die Berechtigung auf einem Behindertenparkplatz zu parken.

Die Mitte will eine radikale Veränderung?
niemand will eine radikale Veränderung, auch die Linken nicht.

Bei den Plänen der Linken geht es oft um Belange, die besser verdienenden umsetzen können. Ob das die finanziell schwachen umsetzen können, wie zb der Großteil der Menschen mit Behinderungen aber auch andere die auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben interessiert da nicht.

Es wird aber auch nirgendwo erarbeitet wie ein Mensch mit Behinderungen zb sich grünen Strom oder umweltfreundliche Energie bezahlen sollen. Während der Großteil eben das Geld nicht hat und auch nicht die Chance bekommen das Geld zu erwirtschaften.

Es geht nicht um angenehmer irgendetwas zu gestalten, sondern darum dass Standards immer höher gesetzt wird, das natürlich für die Umwelt besser ist, aber viele Leute nicht zahlen können. Und somit abgehängt werden und das in vielen Bereichen

1Siuto  22.02.2025, 16:42
@TJDettweiler

Was heißt "niemand will eine radikale Veränderung"? Ich glaube du warst noch nie wirklich im Kontakt mit wirklich Linke oder Rechten.

"Bei den Plänen der Linken"? Meinst du die Partei? Weil ich nicht glaube, dass du eine so breite politische Richtung so verallgemeinern solltest.

Ich stimme dir ja zu dass die Linken realitätsfern, absurd und kurz und knapp einfach nur zurückgeblieben sind, aber das ändert nichts daran, dass ich dir schlichtweg nicht mit deiner fragwürdigen Definition zustimmen werde, von was die Mitte ist.

TJDettweiler  22.02.2025, 17:15
@1Siuto

Niemand will eine radikale Veränderung und so viel abgeben bis alle Länder dieser Erde auf dem selben finanziellen Stand sind. Das wäre Radikal.

Aber ist in Ordnung. Wer deckt deiner Meinung nach die Mitte ab?

1Siuto  22.02.2025, 17:20
@TJDettweiler

Es gibt durchaus solche Menschen, die zumindest meinen sie wären dafür - davon habe ich schon genug gesehen. Politische Parteien wollen das aber natürlich nicht, dafür gibt es nicht genügend Wähler. Wobei ich das schon als das Extrem des Extrems bezeichnen würde.

Die Mitte ist immer jemand anderes, je nach Land.
In Deutschland ist irgendwas zwischen CDU und SPD "Mittig".
In den USA irgendwas zwischen Demokraten und Republikaner, während das schon weit Rechts für unsere Verhältnisse wäre. Zumindest ist das, was immer als "Mitte" im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet wird.

Die Mitte ist das was "Normal" ist,
Und Sachen nach Links zu verändern strebt Idealismus an, und Sachen nach Rechts zu verändern strebt generell Tradition (und oft auch eher Realismus) an.

TJDettweiler  22.02.2025, 17:24
@1Siuto

Für meine Begriffe, die die knapp über der Armutsgrenze liegen, also als 1 Person ab 1300 hat im Monat, bis reich 3500 pro Monat. Decken die Mitte ab

1Siuto  22.02.2025, 18:23
@TJDettweiler

...

Du meinst die Mittelschicht?

Oder ist ein Nazi für dich nicht Rechts, sondern Mittig, wenn er halt 2000 im Monat verdient?

TJDettweiler  22.02.2025, 18:42
@1Siuto

Ein Neonazi ist natürlich nicht mittig von seiner Gesinnung her. Nichts desto trotz behaupte ich dass der Großteil der Menschen aus ihrer persönlichen Lebenssituation heraus wählen und nicht unbedingt aus einer grundlegenden Gesinnung heraus.

Auch wenn das oft behauptet wird, vor allem von Leuten die die Zeit haben sich täglich in ihrer Freizeit mit dem Kram zu beschäftigen und auseinanderzusetzen.

1Siuto  22.02.2025, 18:48
@TJDettweiler

Ah...

Ich finde es schlichthinweg Komisch, wenn nicht stark negativ eine Gruppe von Menschen einfach so in eine Schublade zu stecken.

Und nach deiner Definition müsste die AFD wohl im Osten die mittige Partei sein?

TJDettweiler  22.02.2025, 19:26
@1Siuto

Es ist ziemlich kurzsichtig die politische Gesinnung eines Wähler an der Partei die er wählt festlegst.

Was machst du denn zb wenn jemand die 1. Stimme an die CDU vergibt und die 2. Stimme an die Grünen? Wie ordnest du den ein?

1Siuto  22.02.2025, 20:16
@TJDettweiler

Ziemlich sicher mache ich die politische Gesinnung nicht an der Partei fest,
Aber zumindest bevorzugt er - und hier mache ich meine so drastische Annahme, dass er das Wählt was er denkt was am besten wäre - die Partei die er Wählt über die Alternative.

Und jemand der die AFD wählt würde ich nicht als mittig einstufen.
CDU und Grüne sind (leider) beide stark mittige Parteien. Manche Ideen von den Grünen sind radikal, aber sie sind definitiv eine der drei mittigsten Parteien die wir in Deutschland haben. Außer du siehst Liberalismus als Mittiger an.

TJDettweiler  22.02.2025, 21:31
@1Siuto

Zum einen, sicher haben wir in Deutschland ein Fremdenfeindlichkeitsproblem und sicher haben wir in Deutschland eine miserable Integrationsarbeit seit der Wiedervereinigung Deutschlands geleistet.

Aber wir sollten auch anerkennen dass der Grund der meisten Menschen die die AfD wählen immer noch ein Gefühl von abgehängt sein bei den Leuten ist.

Daran sollten wir arbeiten und natürlich an der gestiegenen Angst der Leute. Ihr Verlust von Sicherheitsgefühl.

Klar, kann man das als irrational und nicht Realitätsverzerrend abtun, aber das sagen wir auch nicht bei Frauen die Angst haben Nachts allein unterwegs zu sein oder Eltern wenn sie ihre Kinder nicht allein zur Schule gehen lassen, außer dass man sie vielleicht abfällig als Helikoptereltern bezeichnet.

Mit fehlt immer noch die Integrationsarbeit. Dass man auf die Leute einfach nur draufhaut und sie als Nazi abtut, damit ist keinem geholfen.

Wer macht denn den Versuch irgendwo die Ängste, die ja vor 10 Jahren in dem Maß noch nicht da waren abzubauen?

Macht doch niemand. Im Gegenteil, überall im öffentlichen Raum Spaltung und Beschimpfungen da.

Ja, man kann die AfD verbieten, aber dann ist die Angst der Leute immer noch nicht weg. Es ändert nichts. Vor der AFD war Pegida und nach der AfD wird es wider was geben, weil das Grundproblem nicht angegangen wird, sondern nur Symptome bekämpft werden.

1Siuto  22.02.2025, 23:18
@TJDettweiler

Ich verstehe,
Du siehst die Mitte mehr als "Klasse" an (oder welchen post-marxistischen begriff du verwenden möchtest), oder?
Diese AFD-ler sind nicht wirklich "Rechts", sondern nur Fehlgeleitete aus der Mitte...

Und das mag auch stimmen, wenn man es so sieht, aber für mich vertreten auch die mittigen Parteien, insbesondere die SPD, aber auch die CDU, die Leute nicht richtig. Ich verachte jegliche Partei und denke wir wären Besser ohne Linke, Rechte und Mittige Ideologie dran, sondern wenn wir mal wieder etwas pragmatischer werden würden.

TJDettweiler  22.02.2025, 23:26
@1Siuto

Als Klasse?

Nein, als Menschen die aus Gefühlen heraus agieren, die wenigsten agieren aus der Intension heraus ein Individuum zu sein.

Dafür haben die meisten Leute keine Zeit.

1Siuto  23.02.2025, 10:05
@TJDettweiler

Joah, also, ich sehe nicht ganz inwiefern das ein Widerspruch sein sollte, dass es eine neo-marxistische Art ist eine Klasse aufzufassen.

TJDettweiler  23.02.2025, 10:27
@1Siuto

Du meinst wie wenn man verlangt dass die Reichen mehr Steuern zahlen als die armen?

Ist ja auch ne Art Klasse

1Siuto  23.02.2025, 10:29
@TJDettweiler

Wie gesagt, ich sehe es nicht direkt als Klasse, aber so wie du es mir beschreibst scheint es mir so, ja.

TJDettweiler  23.02.2025, 10:31
@1Siuto

du Erzählst mir hier seit Tagen dass du die Mitte danach bestimmst nach was sie wählen. Was totaler Blödsinn ist.

1Siuto  23.02.2025, 10:31
@TJDettweiler

Nein, tue ich nicht. Geb mir das Zitat dafür.

Hab ich nicht ein mal erwähnt, und doppelt abgestreitet.

TJDettweiler  23.02.2025, 10:32
@1Siuto

Du verknüpfst nicht ständig die bürgerliche Mitte mit politischen Parteien?

TJDettweiler  23.02.2025, 10:39
@1Siuto

aber Leute die die AfD wählen sind perse Rechts und Leute die die Grünen wählen sind perse links?

1Siuto  23.02.2025, 11:07
@TJDettweiler

Ich frage erneut: Zeige mir bitte wo ich das behauptet habe.
Nein: und das habe ich dir bereits schon gesagt, als du es aufgebracht hast.

TJDettweiler  23.02.2025, 11:20
@1Siuto

Das ergibt sich aus der Fragestellung. Da wird nach der Toleranz der Menschen gefragt, die sich in der politischen Mitte verorten. Darüber sprechen wir hier. Über die politische Meinung der Menschen. Du sprichst hier immer wieder Parteien an. Die damit nichts zutun haben. deshalb Nagel ich dich hier darauf fest. Oder was sollte der Wink mit der „neomarxistischen-Einstellung? Das ist nichts anderes als Leute irgendwie nach politische Parteien zu kategorisieren.

1Siuto  23.02.2025, 11:22
@TJDettweiler

Haben sie damit nichts zu tun?
Wird ein Kommunist denn die AFD wählen?

Hat es denn weniger damit zu tun, als welches einkommen du hast - das was du angesprochen hast.

Aber das was du mir versuchst unterzujubeln ist ein reiner Strohmann.

1Siuto  23.02.2025, 11:26
@TJDettweiler

Jemand der den Kommunismus als optimale Gesellschaftsordnung anstrebt.

TJDettweiler  23.02.2025, 11:30
@1Siuto

Genau und du denkst tatsächlich dass die meisten Wähler sich darüber Gedanken machen welche Gesellschaftsform sie anstreben und nicht danach mit welchen Lebenrealitäten sie sich konfrontiert sehen?

1Siuto  23.02.2025, 11:31
@TJDettweiler

Nein, aber ich glaube ich nicht dass die meisten Wähler Kommunisten sind.

TJDettweiler  23.02.2025, 11:38
@1Siuto

Ein Kommunist ist auch eine politische Ideologie bzw. ein Anhänger einer politischen Ideologie. Weshalb sprichst du denn immer von den Bürgern in Verbindung von politischen Ideologien?

1Siuto  23.02.2025, 11:40
@TJDettweiler

"Ein Kommunist" ist eine Ideologie.
Danke, eine Person ist eine Idee.
Das schlauste, das ich seit Wochen gehört habe.

Weil es mit der politischen Orientierung zu tun hat, anders als Einkommen?

TJDettweiler  23.02.2025, 11:44
@1Siuto

ja, darum geht es doch die ganze Zeit dass du Menschen in eine politische Ideologie einordnest. Aufgrund dem was sie wählen. Dabei wählen die Menschen oft wegen einem Thema eine Partei oder eine Partei nicht.

1Siuto  23.02.2025, 11:45
@TJDettweiler

Und du ordnest sie aufgrund ihres Einkommens ein 🤷‍♂️

Ich verstehe echt nicht was du eigentlich von mir willst.

TJDettweiler  23.02.2025, 11:47
@1Siuto

Ich ordne den Teil unserer Bevölkerung die zwischen arm und reich stehen als die bürgerliche Mitte ein. Ja.

TJDettweiler  23.02.2025, 11:53
@1Siuto

Die Frage war, ob die Leute die sich politisch mittig verorten am tollerantesten sind

TJDettweiler  23.02.2025, 11:56
@1Siuto

Nein, wir sprechen immer noch von deiner Aussage, dass die Menschen die sich politisch mittig verorten „haben was sie wollen“ und das ist falsch. Immer noch.

TJDettweiler  23.02.2025, 12:03
@1Siuto

Menschen die sich mittig verorten sehen ihre Interessen, ihre Themen in den Parteienprogramnen der Parteien also in der Politik nicht wahrgenommen oder nicht in ihrem Sinne geplant.

1Siuto  23.02.2025, 12:26
@TJDettweiler

🤨...

Ich höre gerne deine Begründung - also, nicht nur unbelegte Thesen.

TJDettweiler  23.02.2025, 12:42
@1Siuto

Wir sprechen schon seit Stunden darüber. Menschen mit Behinderungen zb sehen ihre Belange von der Politik nicht wahrgenommen, obwohl diese Themen wichtig für ihre Lebensrealität in unserer Gesellschaft sind.

oder viele viele andere Gruppen unserer Gesellschaft die sich nicht für die Themen interessieren die medial besprochen werden interessieren, weil sie andere Themen beschäftigen.

Wie zb unser Gesundheitssystem, Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte, der Wegfall von Unterstützungsmöichkeiten seit Wegfall der Zivildienstleistenden.

Die Lage der Bauern und Handwerker, der Zustand der Schulen in die Eltern ihre Kinder schicken und und und.

Das sind nicht irgendwelche rechte, linke oder Kommunisten oder wie du sie eben abstempelst.

1Siuto  23.02.2025, 14:07
@TJDettweiler

Ich sehe hier nichts von dem was ich angesprochen habe, noch sehe ich irgendwelche neuen Argumente deinerseits.

Ich glaube ich bin darauf bereits mehrfach ausreichend darauf eingegangen.

TJDettweiler  23.02.2025, 14:55
@1Siuto

Deine Aussage war:

Ich stimme zwar deinen Punkten grundsätzlich zu,
Jedoch würde ich keine so diverse Gruppe wie die der Behinderten in die Gruppe "Mitte" stecken.

dabei ist gerade die Mitte extrem divers. Weit über die Behinderten hinaus. Weil natürlich jeder ein an seine Lebensrealität heraus wählt.

Ein Azubi in der Provinz irgendwo in Mecklenburg hat ne andere Lebensrealität als ein Rentner in München und ein Mittelständischer Familienvater aus Baden Württemberg der eine kleine Schlosserei führt hat ne andere Lebensrealität als ein Student in Berlin und so weiter.

Das als

Wogegen sollen die in der Mitte denn intolerant sein? Gegen sich selbst? Sie haben ja bereits was sie wollen, warum sollte man sich da noch viel mühe geben?

abzutun ist mehr als zu kurz gedacht. Weil du nämlich an dem Punkt entscheidest wer was von dem was er will bzw braucht hat.

Nehmen wir die LGBTQ Leute, sie sind privilegierter als die Behinderten. Es gibt Leute im LGBTQ Spektrum denen offen steht Abitur zu machen und ne hohe Ausbildung und einen gut bezahlen Job zu bekommen.

Privilegien die zb Behinderte nicht haben. Wie viel blinde Leute zb in hohen Posten kennst du so?

Aber würde deshalb jemand sagen dass die LGBTQ Leute haben was sie wollen? Nein, natürlich nicht.

Doch du, du argumentierst genau so. Du argumentierst in deiner Antwort mit deiner Bewertung dass die Menschen die sich mittig verorten, alles haben was sie wollen.

Das, ist allerdings nicht so. Du bewertest das so. Aus Gründen die du hier nicht genannt hast. Aber das ist eben nicht so.

1Siuto  23.02.2025, 15:12
@TJDettweiler

Es gibt ein unterschied zwischen Politik und Privatleben (zum glück) und ich bezog mich auf die Politik.

Ich glaube nicht dass die Politik viel daran ändern kann, dass der Behinderte kein Abitur machen kann.

TJDettweiler  23.02.2025, 15:19
@1Siuto

Nein,

für die Wähler ist das kein Unterschied. Die Politik hat Auswirkungen auf das Leben jeden einzelnen. Genau deshalb wählen wir ja auch.

und doch natürlich kann die Politik etwas machen dass die Behinderte Abitur machen können. Man hat zb vor 20 Jahren die Sonerschulpflicht abgeschafft.

Wer denkst du denn hat geändert dass Bundesländer das Thema LGBTQ im Sexualkundeunterricht aufgenommen haben? Das ist Politik.

1Siuto  23.02.2025, 16:49
@TJDettweiler

Von welchen behinderten reden wir?

Wer geistig nicht in der Lage ist das Abitur zu machen, sollte es auch nicht machen.

TJDettweiler  23.02.2025, 16:58
@1Siuto

Was ist das denn für ein Argument? Das gilt für alle anderen Menschen genauso. Willst du mir jetzt also erzählen dass ein hörgeschädigter Mensch oder ein Mensch der ein Arm fehlt perse zu „dumm“ ist Lehrer zu werden, weil er nicht intelligent genug ist?

1Siuto  23.02.2025, 17:00
@TJDettweiler

Wo habe ich etwas von Intelligenz gesagt?

Der ist halt nicht fähig zu unterrichten, der der hörgeschädigt ist.

Und der ohne Arm kann ruhig Lehrer werden, ich sehe nicht inwiefern das eine Behinderung sein soll, die dich daran hindert das Abitur zu machen.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:06
@1Siuto

Warum soll ein hörgeschädigter Mensch nicht fähig sein zu unterrichten?

Und der ohne Arm kann ruhig Lehrer werden, ich sehe nicht inwiefern das eine Behinderung sein soll, die dich daran hindert das Abitur zu machen.

weil für diese Menschen vor 20 Jahren noch die Sonderschulpflicht galt und diese Leute immer noch Schwierigkeiten haben in der Gesellschaft stattzufinden.

Du kannst ja selbst die Frage nicht beantworten warum du LGBTQ Leute als Lehrer, Ärzte, Wissenschaftler siehst aber niemanden mit ner angeborenen Behinderung.

Das einzige Argument das du anbringst ist die niedrige Intelligenz die dann auf alle Menschen mit Behinderungen zutreffen müsste.

1Siuto  23.02.2025, 17:09
@TJDettweiler

Wo habe ich je etwas von Intelligenz gesagt?

Zitiere mir das bitte.

Ganz ehrlich, du schiebst mir nur Wörter in den Mund, das ist nur Respektlos.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:25
@1Siuto
Wo habe ich je etwas von Intelligenz gesagt?

genau hier

Wer geistig nicht in der Lage ist das Abitur zu machen, sollte es auch nicht machen.

zur Info, eine geistige Behinderung basiert auf einen niedrigen IQ. Genaugenommen Unter 50. bei einem IQ unter 50 sprechen Ärzte von einer geistigen Behinderung.

Bei einem IQ zwischen 69 - 51sprechen Ärzte von einer verminderten Intelligenz.

Bei einem iQ zwischen 70 und 84 sprechen Ärzte von einer Lernbehinderung.

Der iQ von 85 - 100 gilt als normale Intelligenz.

Du sprachst hier von „zu wenig Intelligenz“ und sprichst deshalb von Menschen mit Behinderungen.
Eben Menschen mit Lernbehinderung, Intelligenzminderung und geistigen Behinderungen.

Ich weiß zwar nicht was du genau ausdrücken wolltest, ich kann nur bewerten was du ausgedrückt hast.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:29
@1Siuto

Geistig heißt nicht IQ. IQ steht für Inteligenz Quotient

Wer von einer hohen oder niedrigen Intelligenz spricht, spricht immer von dem IQ.

1Siuto  23.02.2025, 17:31
@TJDettweiler

Schön... Danke, dass du meinen Punkt bestätigt hast, dass ich nie vom IQ oder Intelligenz geredet habe.

Les nochmal nach, falls du nicht mitkommst. Wobei ich bezweifele, dass du das tun wirst, so vertieft wie du in deinem Punkt bist.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:33
@1Siuto

Du hast von geistig gesprochen.
„Geistig nicht in der Lage „

Rede dich doch nicht raus.

1Siuto  23.02.2025, 17:35
@TJDettweiler

Ja. "Geistig heißt nicht IQ. IQ steht für Inteligenz Quotient"

Da sind alle möglichen Behinderungen mit drin, manche die die Intelligenz einschränken, manche die die Leistung einschränken, manche die Sozialkompetenz, manche einfach nur die körperlichen Fähigkeiten.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:42
@1Siuto
das sind mögliche geistige Behinderungen.

Du benutzt Begriffe wie „geistig nicht in der Lage“ und dann kommst du mit sozialen Kompetenzen die man erlernt, wobei die Intelligenz ein Grundbaustein ist der dem Menschen angeboren ist?

1Siuto  23.02.2025, 17:43
@TJDettweiler

Die Intelligenz ist etwa genau so angeboren wie soziale Kompetenzen.

Leg mir deine wissenschaftlichen Grundlagen vor.
Funfact: Der IQ ist nicht von Geburt an auf durchschnittlich 100.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:44
@1Siuto

Gut, du musst Behinderte Menschen nicht in den höchstausgebildeten Jobs sehen. Siehst du sie in den mittleren ausgebildeten Jobs?

1Siuto  23.02.2025, 17:47
@TJDettweiler

Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich das eine unglaubliche Verallgemeinerung finde.

Mir ist scheiß egal wo die Arbeiten, so lange sie die selben Anforderungen erfüllen, wie alle anderen.

Und manche Behinderungen sind halt eben ein Ausschlussgrund aus einem Job, entweder durch bestimmte vorgaben, oder dadurch dass du es eben einfach nicht mehr kannst.

Es geht um Leistung, nicht um Behinderungen.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:47
@1Siuto

Nein, der IQ entwickelt sich selbstverständlich so lange das Gehirn noch im Wachstum ist. Deshalb ist es auch so schwer bei Kindern eine Diagnose zu stellen.

1Siuto  23.02.2025, 17:49
@TJDettweiler

Ja, und soziale Kompetenzen kannst du zwar länger erwerben, aber manche haben sie entsprechend nicht - und wenn sie es nicht schaffen sich in die Gemeinschaft der Schule auf passende Art einzugliedern, ist das ein Grund sie von höheren Berufen auszuschließen,

Egal ob es eine Behinderung ist oder nicht.

TJDettweiler  23.02.2025, 17:50
@1Siuto

Ja, das ist ja auch ok. Aber du sagtest ja „die Mitte haben nichts um sich zu beschweren, weil sie ja haben was sie wollen.“

Das war dein Argument in deiner Antwort

1Siuto  23.02.2025, 17:56
@TJDettweiler

😂

Du kannst auch nichts außer alles zehn mal wiederholen.

Wenn du eine Antwort willst, bring entweder etwas neues auf, oder lies nach was ich bereits gesagt habe.

TJDettweiler  23.02.2025, 18:06
@1Siuto

Eine Antwort auf die Frage: wo „die Mitte das haben was sie wollen“ hast du bisher noch nicht gebracht.

1Siuto  23.02.2025, 18:12
@TJDettweiler

"Es gibt ein unterschied zwischen Politik und Privatleben (zum glück) und ich bezog mich auf die Politik."

Nenn mir etwas was sie hier mehr zu gewinnen hätten.

TJDettweiler  23.02.2025, 18:14
@1Siuto

Wie viel Menschen der deutschen Bevölkerung bzw Wähler ist deiner Meinung nach politisch aktiv?

in der Frage ist nicht von Politikern die Rede

1Siuto  23.02.2025, 18:24
@TJDettweiler

...
Mir reicht das,
ich habe nie etwas von irgendwas was du gerade gesagt hast behauptet.

TJDettweiler  23.02.2025, 18:53
@1Siuto

Alles klar. Hinter keine von deinen Aussagen stehst du dahinter. Ist schon in Ordnung. Einfach was gesagt, ohne etwas gesagt zu haben

TJDettweiler  23.02.2025, 19:29
@1Siuto

Strohmänner?

Die Frage war:

Habt ihr auch den Eindruck, dass Menschen, die sich selbst in der politischen Mitte verorteten, die umgänglichsten und unkompliziertesten sind? Dass man dort mehr Toleranz und Aufgeschlossenheit (zum Beispiel gegenüber anderen Meinungen) findet als an den politischen Rändern?

Dazu schreibst du in deiner Antwort.

Wogegen sollen die in der Mitte denn intolerant sein? Gegen sich selbst? Sie haben ja bereits was sie wollen, warum sollte man sich da noch viel mühe geben?

In der Frage ist ganz klar von der Bevölkerung die sich mittig verorten die Rede, von denen du sagst: „denn sie haben ja was sie wollen“

Auf die Frage, was die Menschen die sich der Mitte verordnet deiner Meinung haben was sie wollen, sagst du Gebetsmühlenartig:

Dass es Unterschiede gibt zwischen Politiker und Privatleuten. Wobei ein Lehrer keine Privatperson ist, sonder Lehrer.

Aber sei es drum. Was die Leute aber haben, was sie wollen dazu gibst du keine Information.

TJDettweiler  23.02.2025, 19:32
@1Siuto

Dann kopiere deine Antwort in der du geschrieben hast, was es ist, was die Leute wollen und haben. Wo ist denn das Problem das zu kopy and Pasten?

1Siuto  23.02.2025, 19:34
@TJDettweiler

Weil ich dir bereits über 5 verschiedene Kommentare erklären musste, wie der Satz gemeint war, als ich es bereits tat, und du es einfach nicht verstehen willst.

TJDettweiler  23.02.2025, 19:40
@1Siuto

Ja, du fängst dann wieder mit Parteien und Politikern an.

Das war aber nicht die Frage. Die Frage war: warum Menschen in der Mitte weniger ein Problem haben mit Leuten die sich an den Rändern von links und rechts zu unterhalten und auszukommen als die Leute die sich politisch links oder rechts verorten.

1Siuto  23.02.2025, 19:41
@TJDettweiler

Wie gesagt, davon habe ich nichts gesagt, du stellst mir nur einen Strohmann auf.

Ich bin gerne bereit meinen Punkt zu erklären, wenn du von deinem Strohmann ablassen würdest... aber vermutlich eher nicht

TJDettweiler  23.02.2025, 19:43
@1Siuto

Ich stelle keinen Strohmann auf. Mein letzter Kommentar beinhaltet die Frage des Fragestellers.

1Siuto  23.02.2025, 19:44
@TJDettweiler

Dein erster Satz war bereits einer.

Na dann, noch viel spaß beim Diskutieren. Ich Habe keine lust mehr drauf.

TJDettweiler  23.02.2025, 19:58
@1Siuto
Weil ich dir bereits über 5 verschiedene Kommentare erklären musste, wie der Satz gemeint war,

Satz 1

Das ist auch meine Erfahrung, dass vieles was heute als Toleranz gepredigt wird, oft nur Lobbyismus für eng umgrenzte Zielgruppen ist.

Parteien

Satz 2

Und würd die politische Linke nicht so viel Toleranz predigen, würde sich die Mitte vielleicht auch nicht so gezwungen fühlen so zu handeln. 

Parteien

Satz 3
In Deutschland ist irgendwas zwischen CDU und SPD "Mittig".
In den USA irgendwas zwischen Demokraten und Republikaner, während das schon weit Rechts für unsere Verhältnisse wäre. Zumindest ist das, was immer als "Mitte" im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet wird.

Parteien

Und immer wieder dieser Satz

"Es gibt ein unterschied zwischen Politik und Privatleben (zum glück) und ich bezog mich auf die Politik."

aber du redest ja nicht von Politik, sondern nur davon dass Menschen die andere links oder rechts verorten oder outen sich gegenseitig nicht respektieren und sogar Existenzgrundlagen am liebsten entziehen lassen wollen. Natürlich die extremsten Exemplare

Die Mehrheit der Gesellschaft sind meist Tolerant gegenüber sich selbst, also der Mehrheit der Gesellschaft, das macht sie aber nicht am tolerantesten denn tolerant sollte man anderen Gegenüber sein.