Ist der Mandela-Effekt wahr?

20 Antworten

Vielleicht ist es auch einfach eine Art Schizophrenie die Parallelwelten öffnet und man kann nicht in zwei Welten Gleichzeitig sein und wenn man dann den Körper nur als ein Hat muss ja was Sterben und ne Zeitlinie?, exestiert sowas Überhaubt, Für mich ist Zeit nur ne Uhr an der wir uns im Tag orientieren können, denn man muss schon wissen wann man zur Arbeit ankommt oder nicht, ich weiß auch noch von dem Licht das der Welt eine Art Gefühl gibt und ein Gespür öffnet und man so etwas sehen kann in Farben und nicht alles erdenken muss oder anderst Bilder zusammenrechnen muss aber wenn das Gespür dann Zeitlich sich alles merkt könnte man vielleicht reinträumen in der Nacht wenn man schläft was mal war, und die Nachzeit oder die Zukunft ist eh immer ungewiss, man kann nicht alles vorrechnen, denn jeder will was anderes oder auch mal das was der Zukunftsseher will aber im Grunde muss einer nur was Vergessen und zurück nach Hause fahren müssen und seine ganze Zukuftsvorhersage und seine Rechnungen sind hinfällig.

Geht es dabei nur um "falsche Erinnerungen"?
Das ist eine erklärbare Sache.

Nehmen wir mal "das Wunder von Fatima". Vielen Menschen soll gleichzeitig Maria erschienen sein. (Komisch, dass dies in einem katholischen Land passiert, in dem Maria schon seit Jahrhunderten verehrt wurde, und nicht in einem Land, in dem Maria ganz unbekannt war.)

Menschen haben bestimmte Wunschvorstellungen (und ich kenne genau das aus meinem naturwissenschaftlichen Studium - man "sehnt" eine bestimmte Beobachtung herbei). Und bei der kleinsten Beobachtung wird diese - in diese Richtung - interpretiert.

Oder: eine Gruppe Touristen steht am Loch Ness (weit angereist), irgendwo treibt ein Stück Holz an der Oberfläche. Was kommt heraus?

Erwartungshaltung ("Maria kommt gleich" "da muss irgendwo das Ungeheuer auftauchen) + kleines Indiz -> Erwartung erfüllt

Die Frage ist ja auch: wie kommen die Menschen darauf, dass sie wüssten, dass "er in den 1980er Jahren gestorben sei". Dazu im Gefängnis. Wurde ihnen das erzählt ? (das wäre eine plausible Erklärung, ich denke nicht, dass da sehr viele Zeugen dabei wären, wenn jemand im Gefängnis stirbt)

Wenn jemand im Gefängnis stirbt (nehmen wir mal an, du wärst ein Mitgefangener): woher willst du das wissen? "Zeugenaussagen" sind mit Vorsicht zu behandeln, das weiß jeder Polizist. Vielleicht hat sich auch nur jemand als Mandela ausgegeben, who knows?

Vielleicht wissen die Menschen, dass es anders war, und erzählen diese Story aus politischen Gründen?

Es gibt sehr viele Möglichkeiten.

Fake oder gespielt ist es auf jeden Fall nicht. Ich habe damit auch schon Erfahrung gemacht ich gehe davon aus dass das Meiste von der Psyche und dem Unterbewusstsein kommt. (Korrigiert mich falls ich falsch liege)

Mandela Effekt ist eines der Dinge, die falsch sind, aber die Menschen fesseln sollen, genau wie das Ufogedoens und Flache-Erde-Quatsch.

Das haelt die meisten Menschen dann bei der Stange und sie kuemmern sich nicht um die wichtige Dinge oder suchen nach der Wahrheit.

Mit anderen Worten: Deine Aufmerksamkeit wird von dir Selbst auf Dinge im Aussen abgelenkt und das ist alles was damit bezweckt wird. Und das ist kein Zufall. Das ist dasselbe, als wenn du mysterioese Sachen im Fernsehen siehst, es fesselt, am Ende gibt es nie eine Aufloesung. Also Zeitverschwendung.

Selbst wenn du dich selbst erforschst, gibt es immer Ablenkung am Wegesrande, wo viele interessante Dinge lauern, die dich fesseln sollen, damit du die Illusion nicht durchschaust, denn du sollst ja wiederkommen, also gibt es immer viel Spiel, Sport und Spass. Viel Glueck!

Ich würde eher sagen, dass hier sehr oft eine Form der Akquieszenz vorliegt.

Akquieszenz bezeichnet die Tendez von Menschen einer Formulierung zuzustimmen, wenn sie sich eigentlich gar nicht so sicher sind bzw. die Formulierung der Aussage keine Alternative anbietet. Das Phänomen ist auch unter dem Begriff "Ja-sage-Tendenz" bekannt. Man stimmt einer Aussage erst einmal recht unreflektiert zu, wenn sie für einen persönlich nicht massiv bedeutend ist und/oder man sich nicht sicher ist.

Wenn einer sagt "Mandela ist in den 80er Jahren gestorben" und man ist sich nicht sicher, dann tendiert man dazu zu sagen "Ja, das war so". Je mehr Leute jetzt sagen "Mandela ist in den 80er Jahren gestorben", desto mehr Leute werden zustimmen. Da kommt dann ein anderer Effekt dazu, nämlich der lieber der Mehrheit zuzustimmen, wenn man sich nicht 100% sicher ist. Sagen mehr als die Hälfte der Leute im Raum, dass sie sich sicher sind, dass Mandela in den 80ern gestorben ist, dann tendiert man dazu ihnen recht zu geben, auch wenn sich zu 70% sicher ist, dass das nicht stimmt.

Sobald man einer Aussage einmal zugestimmt hat wird sie wohl im Gehirn als "Wahrheit" gespeichert, denn wenn es nicht wahr wäre, warum hätte man denn sonst zugestimmt.

P.S.:

Bemerkenswert ist, dass der Wikipedia Eintrag zum Begriff "Mandela Effekt" acht Stunden nachdem du die Frage hier gestellt hast gelöscht wurde.