Ist das für Eltern eine große Belastung ein Kind groß zu ziehen so wie mich als Sohn?
Ich bin M/19 Jahre, meine Eltern meinen öfters das ich eine große Belastung bin gerade weil ich eine lernschwäche habe, und meinen das die für mich drauf zahlen müssen weil das Kindergeld nicht ausreicht obwohl meine Eltern für mich nur das aller nötigste ausgeben, und bekomme auch kein Taschengeld.
7 Antworten
Natürlich sind Kinder immer eine Belastung. Aber deine Eltern wollten dich ja haben und haben dich extra gemacht.
Deine Eltern sind auch nur Menschen niemand lernt es vorher Eltern zu sein. Sie haben vermutlich Filme geschaut und sich das alles easy vorgestellt ohne Verantwortung oder Pflichten. Und waren dann enttäuscht und empfanden es als Belastung, da man nicht den ganzen Tag die Gummibärchenbande schauen kann und mit Bällen spielt, sondern viel putzt und nicht einfach so zum Yoga oder Fussball kann. Das liegt aber nicht an dir.
Ein Leben ohne Kinder ist natürlich immer einfacher.
Du kannst ja jetzt auch Kinder bekommen und selber testen ob das eine Belastung ist, oder nicht.
Das ganze Leben ist eine Herausforderung, man könnte auch Belastung dazu sagen. Wenn man sich dann noch um weitere Personen als nur sich selber kümmern muss, wächst die Aufgabe - auch finanziell. Das ist bei JEDEM Kinder der Fall.
Wenn man dem Kind nun vorhält, wie sehr es einen belastet, beschädigt man seinen Selbstwert und beeinträchtigt seine Entwicklung. Das haben Deine Eltern irgendwie ungeschickt gemacht.
Nimm' Dir mal viel Zeit, geh' an einen angenehmen und sicheren Ort und stell Dir mal vor, Deine Eltern hätten sich immer gefreut Dich zu sehen. Stell' Dir vor, sie wären immer für Dich da gewesen und hätten Dir gesagt und spüren öassen, dass Du das wertvollste in ihrem Leben bist.
Ich glaube das bist Du auch - obwohl sie es Dir nicht zeigen können.
Und dann kannst Du groß werden, Deine Schuöe abschießen und anfangen Geld zu verdienen.
Klar ist es mit Kindern nicht immer einfach. Egal ob Lernschwäche oder nicht. Jeder hat so seine Macken. Aber das gibt ihnen nicht das Recht dich dafür zu dissen. Tschuldige, wenn ich das so direkt sage, aber wenn sie nicht total blöde im Kopf sind, sollten sie vorher gewusst haben, dass Kinder Geld kosten. Deswegen werden sie trotzdem geliebt und man kümmert sich gerne um sie. Man bekommt ja auch viel (emotional und vll sogar im Alter materiell) zurück. Man ist einfach viel zusammen und das kann einen hin und wieder an die Grenzen bingen. Das heißt aber nicht, dass man es für irgendwas auf der Welt eintauschen würde. Die meisten Eltern würden es jederzeit wieder so machen und können sich gar nicht vorstellen, wie es ohne ihren Nachwuchs wäre.
Geld, Geld, und noch mals Geld.Wenn Eltern ein Kind mit Lernschwäche als Belastung ansehen, tut einem das weh. Habe meinem Sohn nie das Gefühl geben wollen, das er eine Belastung wäre, er wuchs ja ab 18.Lebensjahr bei den Großeltern, beim Vater auf, weil er das so wollte. Betreutes Wohnen hätte sich sicherlich um Wohnraum für ihn gekümmert, aber Oma hatte wohl auch da leider das letzte Wort: mit Geld und Geschenken dem ewigen JA-Gesage zum Enkel. Gefordert und gefördert sollte mein Sohn ab 3.oder 4.Klasse an der Förderschule werden, bei Mathe klappte das nie.Er log leider auch, als es darum ging, Prüfung abzulegen, beim Lernen, Vorbereitung auf den entscheidenden Tag gab sich wohl eine Unterstützerin große Mühe, ihm irgendwas nahe zu bringen. Was genau: keine Ahnung. Er behauptete zwar, alles verstanden zu haben, rannte dann aber aus der Prüfung weg?! Und das weg-rennen hatte er schon vorher getan, Probleme, vor denen rennt man nicht weg.
Egal, in welchem Alter so eine Lernschwäche auftritt, egal welche Gründe: Eltern sollten schon was tun, um das Kind zu fördern, zu fordern.Mein Sohn arbeitet nun in einem geschützten Bereich...Junge Erwachsene (du zählst ja dazu!) mit gewissen Beeinträchtigungen, brauchen sich so einen (Sorry, aber ich empfinde das so!) Mist nie sagen zu lassen, du hast ein Recht auf Förderung, kannst dir selbst wsl.auch was abverlangen, immer im Rahmen deiner Möglichkeiten. Wohnheimplatz wäre wsl.für alle das Beste: du hättest keine Gewissensbisse (?) mehr, ob du für deine Eltern dann noch der Sohn bist, wenn du weg von ihnen bist: bekomme es selbst heraus, Hilfesangebote dürfte es genug geben, wünsche Dir Glück und Erfolg im Leben , hat JEDER verdient, egal ob mit oder ohne Lernschwäche..
Ach, der Leon mal wieder. 😉
Sei mir nicht böse, aber Du bist sowohl für Deine Eltern als auch für uns hier eine große Belastung.
Wissen wir.
Du hast kein Geld, Du wirst von allen gemobbt und Du hast eine Lernschwäche, schon hundert Mal gehört.
Du würdest mich als Sohn auch als eine große Belastung sehen?
... und er bekommt nur trockenes Brot zu essen.
Ich weiß, ich schließe ihn auch allabendlich in mein Nachtgebet ein.
Nur mich mögen alle nicht