Ist das eine Suende?
Hallo ich bin 14, und bin ein glauebiger orthodoxer Christ, aber eine bestimmte Jungsgruppe versucht bestimmen Jungs einen Besen in den Popo zu schieben, also dass ist jetzt nicht so, dass sie jetzt ihn komplett reinschieben, sie machen auch andere "sexuelle" Dinge.
Ich versuche mich zu wehren, falls sie das bei mir versuchen, aber als Christ was soll ich machen, Rache nehmen. Nein. Suende. Also auch kein Schlagen. Und was soll ich machen wenn das bei jemanden gemacht wird? Soll ich einfach zugucken als Christ, oder soll ich eingreifen.
9 Antworten
Finde das hört sich sehr kindisch an würde da nicht mitmachen und Abstand halten . Und andern helfen wenn sie es auch nicht wollen
Eingreifen und offenlegen.
Das fürchten solche Täter am meisten! Sage es dein Lehrern und Eltern.
Warum bist Du dann überhaupt dabei? Das stärkt solche Täter nur!
Von solchen Jugendgruppen sollte man sich besser fernhalten.
Aber auch Christen dürfen sich in Notwehr- oder Nothilfesituationen verteidigen.
Ich zitiere mal ein paar interessante Aussagen des bekannten reformierten Pfarrer Dr. Peter Vogelsanger, der zum Thema "Christentum und Selbstverteidigung/ Notwehr" interviewt wurde:
"In Römer 13, also im Römerbrief des Paulus, finden sich die ganzen Ausführungen über die Schwertgewalt des Staates. Da wird gesagt: Der Staat ist die Ordinatio Dei - die Ordnung Gottes -, die eingesetzt ist auf dieser Welt zur Eindämmung des jederzeit lauernden und Macht an sich reißenden Bösen: "Sie trägt das Schwert nicht umsonst," (die Obrigkeit) "... sondern zur Bestrafung der Bösen und zur Belohnung der Guten." Das heißt, es ist die primäre Aufgabe des Staates, dem Bösen in dieser Welt Widerstand zu leisten, und Paulus sagt in diesem Zusammenhang: Es ist Pflicht des Christen, den Staat in dieser Funktion zu unterstützen...
..."Du sollst nicht töten" im Alten Testament heißt ganz eindeutig: "Du sollst nicht MORDEN". Also nicht einfach ein absolutes Tötungsverbot, so daß man keine Fliege und kein Kaninchen töten dürfte. Es ist damit auch kein absolutes Tötungsverbot in Bezug auf das menschliche Leben gemeint. Das kennt nämlich das Alte Testament nicht. Das Alte Testament kennt ja auch die Todesstrafe, und so weiter, und damit ist sicher auch die Notwehr inbegriffen. Wenn aus diesem alttestamentlichen Gebot eine Verneinung der Notwehr abgeleitet würde, wäre das nicht textgernäß...
... "Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen", und dem Zitat wegen der Ohrfeige (Bergpredigt). Ich glaube aber, daß Jesus dort gar keinen Angriff auf das Leben im Auge hat. Er hat die Feindesliebe im Auge. Das heißt, meine Liebe soll so stark sein, daß sie auch den Feind einschließt und durch das Gute zu überwinden und zu gewinnen versucht, statt durch Gewalt. Damit ist aber nicht so sehr der Feind gemeint, der mein Leben bedroht, als einfach der Feind, der mich beleidigt. Das geht ja aus der Stelle mit der Ohrfeige hervor: Es ist der Beleidiger, dem ich nicht mit der selben Waffe heimzahlen soll.Es geht um den Beleidiger. Den soll ich entwaffnen durch die stärkere Kraft meiner Liebesfähigkeit. Daß die Vertreter der Gewaltlosigkeit sich auf diese Stelle in der Bergpredigt berufen, halte ich zwar nicht für einen Irrtum, aber für eine viel zu weitgehende Folgerung aus dem, was Jesus dort meint: den persönlichen Feind, der mir Schaden zufügen will und der mich haßt. Deshalb ist diese Aufforderung nicht übertragbar auf das Problem der Notwehr...
...Liebe heiß im eigentlichen Sinne des Neuen Testaments, unter Absehung von allen sentimentalen Mißverständnissen: Schutz und Bewahrung allen Lebens, soweit dies in meinem Verantwortungsbereich liegt. Man könnte als Christ vielleicht sagen: Ich will lieber leiden, will lieber den Angriff erdulden, als daß ich Gewalt ausübe, als daß ich den Gegner vernichte, Ich könnte die Bergpredigt so auffassen. Also: Ich dulde den Angriff und nehme halt unter Umständen das Martyrium oder den Tod auf mich und habe mir damit reine Hände bewahrt...
... Ich verteidige ja nicht nur mein eigenes Leben, sondern auch das Leben meiner Nächsten. Man kann noch weitergehen und sagen: Indem ich mich wehre gegenüber dem eindeutig bösartigen Angreifer, tue ich zweierlei: Erstens verteidige ich mein eigenes Leben deshalb, weil dieses Leben ja nicht nur mir gehört, so daß ich es wegwerfen könnte, wenn ich angegriffen werde. Zum Beispiel als Pfarrer gehöre ich ja nicht nur mir selber, ich gehöre auch der Gemeinde, die mir zur Seelsorge anvertraut ist. Als Arzt gehöre ich meinen Patienten, als Lehrer meinen Schülern; ich bin nicht nur Individualperson, sondern ich bin immer irgendwie Mensch in der Gemeinschaft, und indem ich mein eigenes Leben verteidige, bewahre ich auch ein Leben vor der Vernichtung, das einen Schutz und einen Wert für andere darstellt...
...Das Zweite ist ein Gedanke, den Luther stark betont hat. Luther hat sich meines Wissens mit dem Problem der Notwehr mehrfach auseinandergesetzt. Und er hat gesagt, natürlich, in einer extremen Haltung kann man sich sagen: Ich will lieber Unrecht leiden und dabei untergehen, als anderen Gewalt zuzufügen. Aber das ist völlig falsch gedacht. Ich handle in dem Moment, da ich mich gegen den bösartigen Angreifer wehre, als Vertreter der Staatsgewalt, die ja in dem Moment nicht da ist, indem ich dem räuberischen Chaos entgegentrete. Es ist die Aufgabe der Staatsgewalt, das räuberische Chaos zu verhindern, sonst wird ja das ganze Leben zur Beute des Starken, und der Schwache geht dabei unter. Indem ich dem Anspruch des Gewalttätigen, des skrupellosen Kriminellen, entgegentrete, verteidige ich eine ganz bestimmte göttliche Ordnung dieses Lebens. Ich bin der Repräsentant dieser göttlichen Ordnung...
...Wenn ich nun die Konsequenz aus alledem ziehe, muß ich sagen: Jawohl, Notwehr ist dem Christen nicht nur erlaubt, auf Grund einer Lex naturae, sondern die Notwehr ist dem Christen sogar geboten, weil er bei Verzicht darauf die ganze Ordnung des menschlichen Zusammenlebens in Frage stellt..."
Also der Islam lehrt, friedvoll aber nicht pazifistisch zu sein. Manchmal muss man sich wehren oder anderen Schaden zufügen, um übel wie Mobbing abzuwehren.
Was sind das denn für kranke jungs.
Entweder schlägst du sie zusammen, natürlich bestenfalls mit Freunden, bei dem nächsten Versuch dich sexuell zu belästigen
oder, Und das ist erstmal besser, geh zu deinem Lehrer und sag dass sie dich mobben.
Edit: je nach Situation muss man natürlich anders handeln. Wenn sie das irgendwie "aus Spaß" machen und auch nicht ganz durchziehen, so manch seltsame spiele hat man da als junger Mensch, reicht es vllt auch, einfach Mal verbal zu sagen dass du das nicht willst und nicht cool findest. Mit etwas Glück "spielst du dann nicht mehr mit" und die respektieren deine verbal gesetzte Grenze.
Ja dann verbal wehren und wenn das nicht reicht,zum Lehrer gehen. Und in letzter Instanz Leute zusammentrommeln und ihnen eine Grenze mit den Knöcheln aufzeigen. Wenn sie es wieder versuchen sollten und nicht aufhören.
Wenn es dich stört, sprich sie darauf an, und versuche sie davon zu überzeugen aufzuhören.
Ja die machen das auch irgendeinem Sinne schon aus Spass, jedoch trotztem gegen den Willen der Menschen