Ist an der Aussage etwas dran,das Frauen oder Männer,ihr Gegenstück anziehen?

7 Antworten

Der Unterschied zu 100jahre früher ist, dass man als frau alleine leben kann. Auch sozialhilfeempfängerinnen sind nicht auf einen Mann finanziell angewiesen und wollen es auch gar nicht sein. Also greift der nächste Punkt. Ein Mann auf ungefährer sozialer Ebene hat ähnliche Erfahrungen, ähnliche Verhaltensweisen, gibt sich mit dem was da ist, eher zufrieden, als ein finanziell besser dastehender Mann. Allein schon die Frage, wo wollen wir leben? führt zu der Erkenntnis, dass er das meiste finanziell dazu beitragen muss, wenns ne 'schöne' Gegend sein sollte. Das gleiche gilt für Urlaube und Anschaffungen, Auto, Räder mit Qualität etc. Ich kann mir absolut vorstellen, dass das in den Gedanken vorher durchgekaut wird und ich finde es absolut Menschlich. Ich würde es auch so machen. Ich hätte permanent das Gefühl der Untermiete in einer Beziehung.

Soweit ich weiß, werden Partner ausgesucht die etwas vertrautes an sich haben, was man bereits kennt und das kann alles mögliche sein. Die Stimme, Körperhaltung, Haare, Ohren oder lächeln Aber auch in andere Richtungen wie immer wieder Alkoholiker, Schläger, Narzissten usw

Deshalb kann das mit den Sozialstatus auch sein.

Sozialökonomischer Status hört sich so nichtssagend an, ich halte das wenn überhaupt für eine Begleiterscheinung. Man sollte sich das bildlich vorstellen.

Bei Arzt und Krankenschwester hört man ja öfter, dass daraus sich was entwickelt. Die arbeiten am Ende vom Tag im selben Umfeld und pflegen den selben alltäglichen Umgang. Das sind keine so groß unterschiedliche Welten.

Für gewöhnlich hat man mehr Gemeinsamkeiten wenn man sich im gleichen Millieu bewegt. Es geht meiner Vermutung nach da nicht so sehr um den Status, ob man Geld hat oder nicht, sondern um die Art Lebensgefühl das man mitbringt und die Gelegenheiten die sich dadurch ergeben.

Die High Society ist bekanntermaßen reserviert, was außenseiter betrifft. Ich stelle mir schwer vor, wie eine Sozialhilfeempfängerin sich rein zufällig auf dem Golplatz herumtreibt und bei einem spontanem Kennenlernen sich einen Millionär angelt. Die bewegen sich an komplett unterschiedlichen Orten.

Die Sozialhilfeempfängerin sucht also nicht aktiv nach einem Sozialhilfeempfänger, es ist nur so dass die Wahrscheinlichkeit dass sie auf so jemanden trifft und der gleichzeitig ein ähnlich passendes Mindset hat größer ist.

Solche Aussagen sind grundsätzlich Schwachsinn, Menschen sind bekanntlich verschieden und handeln dementsprechend unterschiedlich. Wer solche Sachen behauptet steckt alle in eine Schublade und hat keine Ahnung.

Das Beispiel ist unpassend, aber per se ist die Grundaussage richtig. Man sucht sich automatisch einen Partner auf derselben Ebene. Während Frauen sich einen Partner suchen, der intellektuell auf demselben Level steht, zieht es Männer oftmals zu Frauen mit leicht niedrigerem Sozialstatus.

Veraltete Denke? Vielleicht.