Ist an dem Gerücht etwas Wahres dran, dass die GEZ früher (so vor 20 oder 30 Jahren), oder vielleicht auch immer noch mit Ortungswagen durch die Gegend fuhr?
... um TV-Empfangsgeräte zu orten ?
9 Antworten
Das ist tatsächlich nur ein Gerücht.
Allerdings gab es früher Ortungswagen der Deutschen Bundespost. Die hatten aber nicht die Aufgabe, unangemeldete Radios oder Fernseher zu orten (das ist technisch sehr schwierig), sondern sie sollten Funkstörer ermitteln. Solche Funkstörer entstanden häufig durch defekte Elektrogerate (z. B. Staubsauger, Mixer), die dann in der Umgebung den Empfang von Rundfunk und Fernsehen durch Knattergeräusche störten.
ich bin gerade nicht sicher, wie man einen passiven Empfänger orten sollte. MMn hat sowas eher die Post gemacht, auf der Suche nach illegalen und Störsendern.
Allerdings ist die GEZ schon iwie 'Hinweisen' nachgegangen. Also ein kleiner ListenAbgleich und Antennen auf dem Dach, oder TV Ton im Treppenhaus.
Als ich als Student das 1. mal allein gewohnt habe, stand auch iwann eine Dame von der GEZ vor der Tür, weil ich es iwie 'vergessen' hatte. Die hat aber keinen zusätzlichen 'Stress' gemacht. Anmeldung direkt unterschreiben lassen und gut.
Wie gedacht, ginge das auch gar nicht!
https://de.wikipedia.org/wiki/Funkmesswagen_(Fernmeldewesen)
heute nicht mehr , da jeder Haushalt automatisch zur Kasse gebeten wird..
Nein, das war eine beliebte Legende. Aber die Legende hat keinen wahren Kern. Übrigens meinst du sicher Peilwagen, welche die GEZ aber niemals hatte. Sie gingen lieber von Tür zu Tür und versuchten sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen, horchten Nachbarn aus und wühlten in Mülltonnen auf der Suche nach Programmzeitschriften. Da sie eine Provision erhielten waren sie hoch motiviert und nicht selten überschritten sie auch rechtliche Grenzen. Das System hat für die GEZ super funktioniert und war billig. Sie benötigten also keine teuren Peilwagen und teures Personal. Zudem lassen sich TVGeräte nicht anpeilen.
Was es war weiss ich nun nicht
Sah aber diese.. Zwar selten, so ein VW Bus von Telekom rumfahren.. Oder Deutsche Post noch
Die gibt es auch immer noch. Die jagen aber keine "Schwarzseher" sonder Störsender die den Funkverkehr, Radio etc. stören. Das kann so ziemlich alles sein:
- Automatische Parkplatzuhren mit Funkanbindung.
- Radiowecker in Wohnungen
- Undichte Abschirmungen
- Kühlschränke und andere Weißware, überhaupt kaputte Haushaltsgeräte
- Alte Schnurlostelefone
- Gartentore
- Ampeln
- Leuchtreklame
- Uvm
Haben Sie eine Störquelle gefunden, versuchen Sie den Besitzer ausfindig zu machen, damit der das Gerät abschalten kann.
Heutzutage ganz sicher nicht mehr.
Früher könnte ich mir vorstellen, dass man die Zeilentrafo-Frequenz von Röhrengeräten orten hätte können - aber ich denke nicht dass sich der Aufwand gelohnt hätte.
richtig das war die Post auf der Jagt nach Amateur und CB Funkern.