Ist "alleinerziehend" gleich "Kinderarmut"?


13.12.2019, 13:10
  1. wird die Kinderarmut weiter zunehmen, wenn es immer mehr "alleinerziehende Familien" gibt?

15 Antworten

Materiell vielleicht nicht - es sei denn, der alleinerziehende Elternteil verdient zu wenig oder nimmt Hilfsangebote, die ihm rein rechtlich zustünden, aus falschem Stolz nicht an, was es leider auch immer wieder gibt. Ansonsten sehe ich da finanziell kein spezielles Problem. Es gibt auch genug vierköpfige Familien, die mit einem einzigen Verdienst zurecht kommen und noch was übrig haben.

Die Gefahr besteht eher emotional gesehen, wenn die Kinder zuhause auf sich selbst gestellt sind; wenn niemand aufpasst, dann kann es durchaus zu Problemen kommen ------> die Kiddies landen mittags auf der Straße oder am Bahnhof oder sonst wo, wo sie eigentlich nix zu suchen hätten und schon sind diverse Probleme da, über die man gar nicht weiter ausführen muss, weil man sie sich denken kann. Klar, die Kinder werden früher selbstständig wenn sie auf sich gestellt sind ... aber es birgt auch Risiken in sich.

Meine "Kindergartenfreundin" ist zwar auch bei ihrer Mutter aufgewachsen und ich beim alleinerziehenden, teilweise vom Onkel unterstützten Opa, aber es konnte bei uns nur deswegen klappen, weil bei mir immer jemand daheim war (der Opa war Rentner und nahm mich entweder mit oder hat jemand aus der Familie auf mich aufgepasst) und weil meine "Kindergartenfreundin" von ihrer Oma betreut wurde, wenn ihre Mutter schichtdienstweise arbeitete und die Oma ein eigenes Haus hatte, in dessen Einliegerwohnung sie damals mietfrei wohnen konnten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Gleich" ist falsch. Aber das Risiko, arm zu werden, ist natürlich größer, als wenn die Last auf zwei Schultern verteilt wird.

Eine alleinerziehende Mutter, meistens sind es ja die Mütter, die die Last tragen, hat natürlich mehr Probleme, einen guten Job - sprich Geld - zu finden als jemand ,der keine Kinder hat.

bachforelle49 
Fragesteller
 07.09.2020, 09:44

mittlerweile neige ich doch zur "Darwinschen Evolutionstheorie", denn geändert hat sich in 1000en von Jahren nichts.. den Frauen geht,s bei Beziehung mit Männern nur um Kinder, haben diese ihre Pflichten erfüllt (Hengst), dann werden sie fallengelassen, wie in der Natur, nur zur Fortpflanzung, Frauen wie "Kühe", da hat sich also nichts geändert, die meisten Tiere zeigen allerdings beim Rollenspiel mehr Empathie, denn natürlich füttern die Elterntiere ihre Brut gemeinsam.. Bei Menschen heute und hier, grad bei der sozialen Fürsorge und Teilhabe des "Vaters" Staat, geht,s nur noch um Geld, Unterhalt und Stütze.. eine Mutter ist gut versorgt, wenn sie für ihre Kinder da ist! Ihre Kinder sind dann nach wie vor auch ihre "Rentenversicherung,"!

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naja. zähl einfach 1 und 1 zusammen.

in den allermeisten fällen geht die mutter mit dem kind alleine. das heißt sie muss sich nun um sich selbst UND ein kind kümmern. so ein frisch geborenes braucht die volle aufmerksamkeit und das macht mama gerne. bindung ist extrem wichtig, gerade für das urvertrauen sonst hast du gestörte kinder wie heute mit dem ganzen gender kram usw.

wenn sie jetzt keine wohnung oder haus im eigentum hat, dann noch ein auto will dann wirds halt mit einem normalen ausbildungsjob kaum bis gar nicht mehr möglich. gerade, wenn die frische mutter auch noch obendrauf mit ihrer eigenen familie nicht klarkommt und nicht ordentlich kommunizieren gelernt hat oder in einem schweren umfeld herkommt, ja dann kannst du gleich einpacken.

es ist nicht unmöglich da wieder rauszukommen, aber du wirst halt nicht drum rum kommen das kind zu vernachlässigen. der tag hat nur 24 stunden und weiterbildung kostet extrem viel nerfen und aufmerksamkeit.

alleinerziehung ist überhaupt nicht empfehlenswert. hat nur nachteile für alle.

bachforelle49 
Fragesteller
 14.12.2019, 10:41

die allermeisten Trennungsfamilien haben keine " Neugeborenen " mehr zu versorgen.. Der Hintergrund ist schließlich kein " One Nicht Stand " was du schilderst, ist ein Klischeebild aus den 60er Jahren, als es die " Schuldfrage " noch gab

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Kinder sind eine Bereicherung.

Kinderamut kommt dann zustande wenn die Eltern, egal ob getrennt oder nicht, dem Kinde nichts zugute kommen lassen.

Kinderarmut und Erziehung ist nicht das ein und selbe.

bachforelle49 
Fragesteller
 05.09.2020, 22:48

ja, aber wenn 2 Teile zusammen sind, sollte es eigentlich nicht an Anteilnahme oder Teilhabe, wie es heute heißt, mangeln und hapern.. es ist komisch oder nicht, aber Defizite sind immer dann, wenn nur ein Teil da ist. wenn eine Erziehung nicht klappt, weil zB der eine dem anderen falsche Erziehungsmethoden vorwirft, dann ist idR auch die Ehe gescheitert

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Es gibt in Deutschland keine "Armut". Den Leuten in Deutschland geht es besser als 80 Prozent der Weltbevölkerung - selbst wenn man von Arbeitslosengeld lebt.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.