Islam und Christentum im mittelalter?
Wie wahrscheinlich alle die Geschichte lieben, wissen dass die christen und muslime sich gar nicht im Mittelalter mochten. Meistens wegen Die Eroberung jerusalem. Jedoch, wie war das Leben eigentlich in Den Kreuzfahrerstaaten? Oder was wisst ihr noch über das zusammenleben bzw in arabischen gebieten? Bin selber araberin aber weiß auch nicht viel darüber:))
5 Antworten
Schaust du mal HIER (und den zweiten Teil). Christen durften in den islamischen Staaten als Dhimmis leben (Sure 9,29), waren aber rechtlich nicht gleichgestellt.
In den muslimischen Gebieten genossen beide Religionen fast die gleichen Rechte, sofern die Kopfsteuer gezahlt wurde. Christen durften sogar Staatsämter und ähnliche Posten einnehmen.
Bei den Muslimen konnten Christen und Juden als Dhimmis leben, diese lebten aber nicht überall und immer gut. Das war so ziemlich vom Oberhaupt abhängig. Auch waren sie nicht wirklich gleichberechtigt, sondern waren eher "geduldete Bürger mit Sondersteuer". Im heutigem Spanien wurden zum Beispiel die christlichen Westgothen brutal verfolgt und zwangskonvertiert, während es mit den Juden keine Probleme gab.
Es ist so, wie Du schreibst, die Zeit war leider vor allem durch Schlachten geprägt.
https://www.youtube.com/watch?v=zlNAgvZfdLo
Sonst war das Leben zwischen den Religionen sehr unterschiedlich. Je nach Machthaber. Von einem positiven Einfluss islamischer Wissenschaftler bis zum Verkauf christlicher Sklaven in Nordafrika.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzfahrerstaaten
Text unter Gesellschaft in den Kreuzfahrerstaaten
Ja, dass du nicht viel darüber weißt, merkt man. Muslime haben sehr wohl immer im Nahen Osten mit Juden und Christen zusammen gelebt, solange Politik nicht mit ihr Spiel war. Konflikte haben immer Dritte zwischen Muslime und Christen bzw. zwischen Muslime und Juden gebracht.
"Fast" finde ich sehr hübsch formuliert.
;-)
Aber immerhin: Sie wurden nicht verfolgt, sofern sie nicht aufmüpfig waren.